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Marktgemeinde Thörl#

Marktgemeinde Thörl
Marktgemeinde Thörl
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Thörl war und ist geprägt von der Enge des Tales an dieser Stelle, im Eingang zum weiten Aflenztal. Der Name Thörl selbst erzählt uns von einem Tor, das der Siedlung, die auf Grund geograflscher Gegebenheit eben keine große Sammelsiedlung werden konnte, ihren Namen gab. Wir dürfen annehmen, dass sich der Ortsname auf eine als Straßensperre angelegte Wehranlage bezieht, die 1345 erstmals in einer Urkunde als toer in derAynoed genannt wird. Ein großer Teil des Thörler Gemeindegebietes ist von Wald bedeckt. Was heute ein Refugium für Erholung suchende Städter ist, war jahrhundertelang Grundvoraussetzung für das Gedeihen der Thörler Eisenwerke. Bis zum Ersatz der Holzkohle durch andere Energieträger kam dem Wald als Energielieferant der Hämmer und Schmieden herausragende Bedeutung zu. Seit dem Spätmittelalter ist die Geschichte des Ortes untrennbar mit der Eisen verarbeitenden Industrie verbunden. Thörl war durch die Jahrhunderte hindurch Sitz vieler berühmter Gewerkefamilien, wie Pögel, Fürst, Pleyberger, Gasteiger und Pengg, von denen einzelne Persönlichkeiten durchaus das Zeug zum Manager heutigen Zuschnitts hätten.

Industrie- und Erlebnispfad#

Thörl alte Ansicht - Graphitbergbau in Thörl bis 1920
Thörl alte Ansicht - Graphitbergbau in Thörl bis 1920

Die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar machen, das will der Industrie- und Erlebnispfad, der ausgehend vom „Alten Haus" den Besucher mitnimmt auf eine Reise durchs „alte" Thörl, vorbei an Schloss Thörl, dem Jagdturm und bis zur Burgruine Schachenstein führt. Stilgerecht werden in Thörler Gasthäusern auch typische mittelalterliche Speisen angeboten. Krönender Abschluss des Rundganges wird ein duftender mittelalterlicher Kräutergarten sein.

Schloss Thörl#

Das Schloss
Das Schloss
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Heute zeigt sich Schloss Thörl dem Besucher als restauriertes Schloss in neuer „alter" Pracht. Wer würde vermuten, dass lange Zeit, bis 1871/72, der gesamte Verkehr in das Aflenztal geradewegs durch das Schloss führte! Erst im Zuge eines Umbaues durch Ignaz und Maria Fürst ging man daran, die Mariazeller Straße zu trassieren und die heute bekannte Ortsdurchfahrt zu schaffen. Über das genauere Aussehen der ersten Sperre am Ausgang des Thörlgrabens ist nichts überliefert. Diese älteste Wehranlage bildete wahrscheinlich eine starke Mauer, vom Felsvorsprung bis zum Thörlbach reichend, mit je einem Wehrturm an beiden Enden. Der nördliche, felsseitige Turm war das eigentliche Thörl. Diesen Nordturm, der in seinem Baubestand teilweise noch aus dem Mittelalter herrührt, sozusagen der „Taufpate" für Thörl, kann heute noch besichtigt werden. Man mag sich dabei wundern, wie niedrig die Türöffnung ist! Das Niveau der Straße liegt heute jedoch um 1,50 m höher. Genau in dieser Tiefe stieß man bei den Sanierungsarbeiten auf den Sockelstein des alten Eingangs. Er ist heute auf der Wiese neben dem Turm zu sehen. Der bachseitig gelegene Turm mit den markanten Ecktürmchen wird als „Jägerturm" bezeichnet. Sein Aussehen erhielt er im Wesentlichen im 19. Jh. beim Umbau des Schlosses. Ignaz Fürst ließ an ihm, dem Geschmack seiner Zeit folgend, historisierende Umbauten vornehmen. Der erste Anbau zum Gewerkensitz und Schloss, begonnen unter Peter und Se-bold I. Pögel, stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Gotische Fenstergitter und Fresken aus der Zeit sind uns erhalten geblieben sowie die Erinnerung an stürmische Jahre, in denen Türkengefahr, Angst vor den Ungarn und innere Unruhen neben dem wehrhaften Schloss, der Vesten am Thörl, noch die Burg Schachenstein, heute eine Ruine, entstehen ließen. In unseren Tagen dient Schloss Thörl Wohn- und Repräsentationszwecken. Die herrliche Barbarakapelle wird für Hochzeiten und Taufen genauso genutzt wie für Konzerte, Adventfeiern und Lesungen. Jeden, der durch Thörl fährt, erinnert das Schloss am Ortseingang an die glanzvolle Geschichte Thörls, daran, dass die Gewerken und Hammerherren einst die Geschicke des Tales und seiner Bewohner weitgehend mitbestimmten.

Burgruine Schachenstein#

Burgruine Schachenstein
Burgruine Schachenstein

Die Feste Schachenstein, benannt nach ihrem Erbauer, dem Lambrechter Abt Johann Schachner, ist die letzte Höhenburg, die auf steirischem Boden errichtet wurde. Erst 1471 gebaut, wurde sie in der Folge vor allem als Wohnburg benutzt. Zwar gab es auf der Burg eine Waffenkammer, immerhin bedrohten die Türken gerade das Land, aber Abt Johann Schachner nutzte „seine" Burg in erster Linie als Sommerresidenz. Er stellte hier viele Urkunden aus, u.a. bestätigte er 1477 den Aflenzer Bürgern und Jauringer Bauern die Weiderechte auf der Bürgeralm, damals hieß sie allerdings noch „Hoferalm". Abt Schachner verstarb am 22. Juni 1478 auf Burg Schachenstein. Im 16., spätestens im 17. Jh. wurde die Burg dem Verfall preisgegeben. Irgendwann in dieser Zeit entstand vermutlich folgende Sage:

Im Hof der Burg Schachenstein steht ein längst verschütteter Brunnen. Wenn man aus dem Brunnenschacht die Steine entfernt und sich immer tiefer hinabarbeitet, so kommt man zuletzt zu einer festen, verschlossenen Tür. Gelingt es jemandem, die Tür geräuschlos zu öffnen, so kommt er in ein goldenes Zimmer, in dem rundum den Tisch verzauberte Ritter sitzen und schweigend würfeln. Wer dann weiterhin so geschickt ist, dass ihn die Ritter nicht bemerken, der kann zu großen Reichtümern gelangen. Wird er aber entdeckt, so hat sein letztes Stündlein geschlagen undermuss seinen Vorwitz unnachsichtlich mit dem Tode büßen.
Zur Zeit wird sehr aktiv an einer Revitalisierung der Burg gearbeitet. Vielleicht gelingt es, auch das Geheimnis um diese Sage zu lüften!

Landsknechte „Die Schachensteiner"#

'Schachensteiner'
"Schachensteiner"
Voran die Trommler und Pfeifer, danach die gerüsteten Landsknechte mit Harnisch und Sturmhaube. Man fühlt sich ins 16. Jh. zurückversetzt, wenn sich die „Schachensteiner" präsentieren! Als historische Attraktion des Projektes „Geschichte erleben", die an ihre „Berufskollegen" erinnern will, die auf Burg Schachenstein stationiert waren. Die gesamte Ausstattung, von der Hellebarde über den Harnisch bis zur originalen Thörler Hakenbüchse, folgt historischen Vorlagen und wurde in Zusammenarbeit mit dem Grazer Zeughaus hergestellt. Wer Gelegenheit hat, einen Auftritt der Gruppe zu erleben, sollte dies nicht versäumen!

Das „Alte Haus"#

Das alte Herrenhaus des Oberen Werkes, das ehemalige „Playberger Haus", erfährt heute unter der Bezeichnung „Altes Haus" neues Leben in seinen alten Mauern. Der Verein „Kultur erleben" hat das Haus gepachtet und plant darin nach Abschluss der Sanierung einen Ausstellungs- und Dokumentationsort zu schaffen. Das „Alte Haus" trägt seinen Namen zu Recht: In seinen ältesten Teilen enthält es gotische Bausubstanz. Bemerkenswert ist eine spätgotische Türeinfassung im hinteren Teil des Hauses. Nach seiner Revitalisierung wird sich im „Alten Haus" ein Museum für Arbeiterkultur und eine vollausgebaute Schmiede befinden.

Trio Vorstrecke vom Walzwerk Margarethenhütte, Baujahr 1935 - in Betrieb bis 1988
Trio Vorstrecke vom Walzwerk Margarethenhütte
Baujahr 1935 - in Betrieb bis 1988

Die Thörler Werke#

Eisenverarbeitung seit mehr als 500 Jahren#

Thörl gehört zu den ältesten Eisenstätten der Steiermark. Seit dem 14. Jh. dröhnte der Hammerschlag der Schmiede durch das Tal, die im ältesten Thörler Hammer „zunächst dem Thörl" an der Stelle der heutigen Dora-Hütte ihrem Handwerk nachgingen. Um 1500 war Thörl als Zentrum der Geschützerzeugung weit über die Grenzen des Aflenztales bekannt. Niemand Geringerer als Kaiser Maximilian I. zählte zu den Stammkunden. Im April 1506 stattete er Thörl sogar einen kaiserlichen Besuch ab. Sebold Pö-gel, der Gewerke in Thörl an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, führte seine Geschäfte ausgezeichnet. Er belieferte nicht nur das Innsbrucker, sondern auch das Grazer Zeughaus. Nach dem Aussterben der Gewerkenfamilie Pögel werden die Thörler Betriebe zweigeteilt. Der Obere und der Untere Hammer sollten erst wieder durch Johann Pengg II. besitzmäßig im Jahr 1900 vereinigt werden. Die Geschichte der EisenVerarbeitung in Thörl ist untrennbar mit dem Geschick der Gewerken verbunden. Ihre Entscheidungen, technische Neuerungen einzuführen, ihr Geschäftssinn und Weitblick und nicht zuletzt ihre Heiratspolitik sicherten dem Standort seinen Erfolg und sein Bestehen. In der Folge sollen bedeutende Gewerkenfamilien und einzelne Persönlichkeiten kurz skizziert werden.

Die Familie Pögel#

Die Erinnerung an den ersten Pögel in Thörl, Peter Pögel, gestorben 1484, kam vor einigen Jahren wieder unversehens ans Tageslicht, als auf der Suche nach seiner Grabkamnier in der Pfarrkirche Aflenz auch wirklich der Zugang zu ihr gefunden wurde. Ein Amateur, der die Erlaubnis hatte nach ihr zu suchen, beließ es aber nicht bei dieser Entdeckung, sondern brach die Grabkammer auf und zerstörte die schlichten Holz sarge Pögels und seiner Frau auf der Suche nach Grabbeigaben. Wir wissen nun, dass Peter Pögel ein außergewöhnlich groß gewachsener Mann war und in schlichter Bekleidung bestattet wurde.

Das Antlitz seines Sohnes Sebold I. von Pögel hingegen finden wir an einem Fresko im Innenhof von Schloss Thörl. Sebold I. baute die Waffenschmiede vom Handwerksbetrieb zum fabrikmäßig arbeitenden Großbetrieb aus, der in die Rüstungsbranche drängte. Einer seiner Auftraggeber war Kaiser Maximilian L, dieser selbst erhob die Pögel in den Ritterstand. Blüte und Niedergang der Familie ist verbunden mit dem Namen Sebold II. Wohl durfte er sich sogar zum Reichsadel zählen, er schoss aber in seinem Drang nach Expansion übers Ziel hinaus. Mit dem Erwerb dreier Radwerke in Eisenerz zog er sich erbitterte Gegner zu, denn nach geltendem Recht hatten nur in Leoben ansässige Bürger oder Vordernberger Radmeister Anspruch auf einen solchen Besitz. Es kam zu einem Prozess, dessen Ausgang das Ende der pögelschen Vormachtstellung im steirischen Eisenwesen bedeutete. Als alle vier Söhne ohne männliche Erben sterben, erlischt der Mannesstamm der Familie.

Maria Theresia Pleyberger geb. Wedl#

Bild 'pleyberger'

Maria Theresia Pleyberger führte nach dem Tode ihres zweiten Mannes Josef Anton Pleyberger 1764 das obere Werk allein weiter. Bereits acht Jahre vorher hatte sie von ihrem Schwiegervater den Kruckenhammer am Seebach übernommen. Sie war allem Anschein nach eine sehr fähige Gewerkin, denn sie hat als Witwe das Thörler Werk wieder in die Höhe gebracht. Nach der Übergabe an ihren Sohn Franz Fürst aus erster Ehe stellte sich heraus, dass das Werk finanziell außerordentlich gut dastand. Die Pleybergerin, die mit großer Selbstverständlichkeit ihr Unternehmen selbst führte und nicht etwa einen Verwalter bestellte, gibt auch Zeugnis vom Selbstverständnis der bürgerlichen Frau des 18. Jahrhunderts.

Anna Maria Gasteiger#

Eine Zeitgenossin der M. Th. Pleyberger war Anna Maria Gasteiger. Auch sie war Tochter eines Gewerken und somit einschlägig vorbelastet. 10 Jahre führte sie den Unteren Hammer und vollendete in dieser Zeit noch den Schlossbau in Thörl. Sie hat sich in der Branche offenbar so bewährt, dass sie nach dem Tod ihres Vaters auch das Radwerk Nr. l in Vordernberg übernehmen durfte.

Hans v. Pengg'sche Werke in Thörl - Luppenhammer bis 1910
Hans v. Pengg"sche Werke in Thörl - Luppenhammer bis 1910
Portal des alten, ehemaligen Verwaltungsgebäudes
Portal des alten, ehemaligen Verwaltungsgebäudes

Ignaz Fürst#

Die Marketingstrategie des Ignaz Fürst war eine ähnliche, wie sie das Unternehmen Pengg heute verfolgt: So wie heute die Zukunft des Werkes mit Produkten gesichert wird, die höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen und für die es wenige Anbieter gibt, so konzentrierte sich Ignaz Fürst auf Draht, bei dem die hohe Qualität des durch Holzkohlefrischen erzeugten Eisens gegenüber dem billigen Puddlingverfahren zum Tragen kam. Ignaz Fürst war ein überaus angesehener Bürger. Er war Ortsschulaufseher für den Bezirk Aflenz und setzte sich persönlich für die Förderung des Schulwesens ein. Von 186l bis 1868 war er Bürgermeister der Gemeinde Aflenz und mehrere Jahre Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag. Er bereitete auch dem Durchgangsverkehr durch Schloss Thörl ein Ende und sorgte für die Umlegung der Straße. Schloss Thörl befindet sich heute noch immer im Eigentum der Erbenfamilien nach Ignaz Fürst.

Die Gewerkenfamilie Pengg von Auheim#

Seit 1783, als Vinzenz Pengg Elisabeth Fürst, die Witwe des Besitzers des Oberen Hammers, heiratet, ist die Familie in Thörl ansässig. Die Familie Pengg wohnte damals im heute so genannten „Alten Haus". Johann Penng I. Edler von Auheim wurde für seine Verdienste um die Eisenindustrie und das öffentliche Leben 1877 in den Adelsstand erhoben. Im selben Jahr benannte er das neu erbaute Herrenhaus in Erinnerung daran „Villa Auheim". Johann I. schuf aus einem rückständigen Werk einen auf der Höhe seiner Zeit stehenden Großbetrieb. Er baute ein neues Drahtwalzwerk, das nach seiner Frau Margarethenhütte genannt wurde, und die Hansenhütte, eine Hufnagelfabrik. Die Bedeutung von Johann II. von Pengg liegt vor allem darin, dass es ihm gelang, nach beinahe 400 Jahren die beiden Thörler Werke wieder zu vereinigen. Am l. Februar 1900 übernahm er alle Teile des Fürst'schen Industriebetriebes. Der neue Firmenname lautete: „Job. Pengg Draht- und Walzwerke". Johann III. Pengg engagierte sich nach alter Familientradition für die Allgemeinheit. 1953 schenkte er Werksangehörigen 12 000 m2 Grund und unterstützte sie mit Darlehen beim Bau ihrer Eigenheime. Dem SOS-Kinderdorf Stübing schenkte er ein „Pengg-Haus" und der Pfarre Thörl den Grund für den Neubau der Kirche. Heute führt das Werk Dipl.-Ing. Gottfried Pengg-Auheim, der in veränderten Zeiten die wirtschaftliche und soziale Tradition der Familie weiterführt.

Die Pfarrkirche von Thörl#

Pfarrkirche von Thörl
Pfarrkirche von Thörl
Pfarrkirche von Thörl - Innenansicht
Pfarrkirche von Thörl - Innenansicht

Seit 1964 ist Thörl eine selbständige Pfarre, 1963 wurde die neue Pfarrkirche fertig gestellt. Architekt Kurt Weber-Mzell plante den modernen Bau, der in seiner Form ein Zelt darstellen soll, in Anspielung daran, dass die Kirche hier als Zelt Gottes aufgefasst wird. Der dünne Turm zeigt wie ein Finger zum Himmel, die Dreiecksform, die durch den abgesetzt stehenden Turm entsteht, soll die Heilige Dreifaltigkeit symbolisieren. Im nüchternen Innenraum der Kirche kommen die leuchtend bunten Glasfenster besonders gut zur Geltung. Von hohem künstlerischen Wert sind die von Prof. Hans Fronius geschaffenen Kreuzwegbilder: 14 bemalte Glastafeln stellen die Kreuzwegstationen dar.

Die evangelische Christuskirche in Palbersdorf#

Christuskirche in Palbersdorf
Christuskirche in Palbersdorf

Erst 186l erfolgte die volle rechtliche Gleichstellung der Protestanten mit den Katholiken. Seit 1908 bestand im Obergeschoß des Gasthofes „Zum Hochschwab" ein Betsaal. Aus der Predigtstation Thörl-Aflenz wurde 1914 eine eigene Kirchengemeinde, als am 29. Juni 1914 in der neu erbauten Christuskirche der erste Gottesdienst stattfand.

Gasthaus „Schwabenbartl" - das ehem. Fruhauf#

Gasthaus 'Schwabenbartl
Gasthaus "Schwabenbartl

Ein beliebtes Ausflugsgasthaus ist der „Schwabenbartl" in der Fölzklamm. Seinen Namen hat das Lokal von einem ehemaligen Besitzer, Batholomäus Winkelmaier. Der „Bartl" war einer der „Schwabenträger", die mithalfen, 1884 das Schiestlhaus am Hochschwab zu erbauen. Später wurde er sogar einer der Pächter des hoch gelegenen Schutzhauses. Nun hat sich sein Name mit dem des „Schwaben" so verbunden, dass noch heute, lange nach seinem Ableben, der „Schwabenbartl" an ihn erinnert. Zur Zeit führt Hans Grasser, der Sohn der Fölzalmwirtin Hermelinde Grasser, erfolgreich den Schwabenbartl.

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Kreuzwegbilder von Prof. Hans Fronius



© Bild und Text Fritz Bayerl, Karl und Inge Friedl