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Marktgemeinde Aflenz Kurort#

Aflenz Kurort
Aflenz Kurort
Bild 'aflenz_kurort_wappen'

Der Name der Siedlung Aflenz ist erstmals im Jahre 1025 urkundlich als „Auelniz" erwähnt. Aflenz bzw. Auelniz leitet sich vom slaw. ablanica ab, was soviel wie Apfelbaum oder Apfelbaumgarten bedeutet. Was für ein stimmungsvoller Name, der uns einlädt, sich diese Gegend vor über l 000 Jahren als blühenden Apfelgarten vorzustellen!

Die Siedlung Aflenz ist bis ins 11. Jh. langsam gewachsen. Bis dahin dürfte der für die Landwirtschaft nutzbare Boden weitgehend aufgeteilt worden sein. Ab dem 12. Jh., als die St. Lambrechter Mönche in den Besitz des Raumes Aflenz kamen, wurde der Siedlungsausbau verstärkt in Angriff genommen. Der Wald auf den Berghängen wurde immer weiter gerodet und Aflenz entwickelte sich zum endgültigen Verwaltungsmittelpunkt.

Die Ritter von Aflenz#

St. Lambrecht
St. Lambrecht
1202 wird in einer Urkunde erstmals eine Familie erwähnt, die sich nach Aflenz nannte: die Ritter von Aflenz. Sie gehörten zur ritterlichen Mannschaft der Stubenberger, eines einflussreichen Geschlechts mit Sitz auf Burg Oberkapfenberg. Die an sich unbedeutende Ministerialenfamihe weist aber in ihren Reihen ein prominentes Mitglied auf, das zum Ahnherrn des Geschlechts der Herberstein werden sollte. 1286 ist Otto von Aflenz bezeugt, der wahrscheinlich über Besitz in der nördlichen Oststeiermark verfügte und sich später Otto von Hartberg nannte. Nach dem Erwerb von Herberstein schließlich änderte er noch einmal seinen Namen. Nun trat er als Otto von Herberstein auf. Otto von Aflenz - Hartberg - Herberstein ist somit der Begründer eines der bedeutendsten steirischen Adelsgeschlechter.

Der Markt Aflenz#

Die Bürger von Aflenz unterschieden sich von den Einwohnern des Umlandes vor allem dadurch, dass sie das Marktrecht besaßen und somit das Recht, sich Richter und Räte zu wählen und Gericht zu halten. Am 27. Juni 1458 erhielt das Dorf Aflenz, gemeinsam mit St. Lambrecht, von Kaiser Friedrich III. das Marktrecht verliehen. Das Recht der Markterhebung war ein Regal: Nur der König konnte es verleihen. In rechtlicher Sicht bestand zwischen Städten und Märkten kaum ein Unterschied. Meist war es nur die Ummauerung, die beide unterschied. Es gab zwar auch steirische Märkte, die eine Mauer besaßen (z.B. Kindberg und Kapfenberg), Aflenz gehörte jedoch nicht dazu. Die Aflenzer waren seit 1458 Marktbürger mit gewissen Freiheiten, sie waren aber auch weiterhin Untertanen der Grundherrschaft St. Lambrecht. Das Kloster war Marktherr, d. h. die Bürger hatten weiterhin ihre Abgaben zu leisten und unterlagen der grundherrlichen Gerichtsbarkeit, wie alle anderen Untertanen auch.

Markt Aflenz
Markt Aflenz
Siegel des Aflenzer Burgfriedbriefes vom 7. Dezember 1482
Siegel des Aflenzer Burgfriedbriefes vom 7. Dezember 1482

Kurz gesagt: Der Markt Aflenz war untertänig, seine Bürger waren frei.
Diese persönliche Freiheit der Bürger zeigte sich, wenn es um Heirat oder um Veräußerung von Besitz ging, um das Erlernen eines Berufes oder die Freizügigkeit, d. h. die Möglichkeit wegzuziehen und sich woanders niederzulassen. All dies konnten die bäuerlichen Untertanen nur mit Zustimmung des Grundherrn tun, während die Aflenzer - Stadtluft macht frei - in rechtlicher Hinsicht volle persönliche Freiheit genossen. In einem Markt saßen Handwerker und Gewerbetreibende, also spezialisierte Berufe, welche in den Dörfchen nicht zu finden waren, da der Bauernhof damals - wie auch später und weit in das 18. Jh. hinein - autark war. Ein Blick in die Chronik der alten Bürgerhäuser belegt dies: Weberkeusche, Haagernagelschmied, Drechslerhäusl, Sattlerbehausung, Seilerhaus, Färberhaus, Binderbehausung, Glasererhaus u.s.w.

Man kann durchaus sagen, dass die Selbstverwaltung eines Marktes etwas von unserem demokratischen Prinzip des bürgerlichen Zusammenlebens verwirklicht hat. Was für ein erhebender Moment muss alljährlich der 22. Februar gewesen sein, wenn sich alle Marktbürger zur Vollversammlung der Bürgerschaft trafen. Man kann davon ausgehen, dass dabei auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam, denn als Versammlungsort diente meist ein Gasthaus!

Zu den Aufgaben der Bürgerschaft zählte übrigens auch, den Bach allenthalben fein sauber zu halten. Man sieht, Umweltschutz kam in Aflenz nie zu kurz!

Die Propstei#

Stiftsbaumeister Domenico Sciassia
Stiftsbaumeister Domenico Sciassia

Wer heute in Aflenz nach der Propstei fragt, findet ein beeindruckend großes Gebäude aus dem 16./17 Jh. vor, das das Aflenzer Ortsbild entscheidend prägt. Die Propstei ist aber weit mehr als eine Sehenswürdigkeit, sie ist Ausdruck einer Wirtschaftsform, die Aflenz und das Aflenztal durch Jahrhunderte prägte.

Stift, Skulptur in Mauernische
Stift, Skulptur in Mauernische

Der Propsteihof, der "Hof" zu Aflenz, diente als Zentrum der gut strukturierten Herrschaftsverwaltung des Stiftes St. Lambrecht. Der Verwalter war dem Abt von St. Lambrecht direkt verantwortlich. Der jeweilige Abt führte den Titel Propst von Aflenz. Der Herrschaftssitz wurde daher meist Propsthof genannt. Der umfangreiche Gebäudekomplex wird heute noch als Propstei bezeichnet. Die Propstei vereint Bauteile aus vielen Stilepochen: Die ältesten Mauern stammen aus dem Mittelalter, das nördliche Portal des Westflügels ist Teil eines spätgotischen Ausbaus.
Um 1660 errichtete der bedeutende lambrechtische Stiftsbaumeister Domenico Sciassia die Prälatur.

Schießscharten, die man an der Friedhofsmauer und deren Fortsetzung in der SW-Ecke der Anlage entdecken kann, deuten noch den einst wehrhaften Charakter der ganzen Anlage an. Sehenswert ist auch eine Skulptur aus dem Mittelalter nördlich des Westportals in einer Mauernische (Bild links unten). Sie stellt einen aufgerichteten Löwen dar, der auf einer über einem Menschenkopf sitzenden Kröte steht. Der Löwe, die Kröte und das Rundgesicht stehen symbolhaft für den Satan.
Die Räume der Propstei werden heute für Ausstellungen genutzt, im ehemaligen Refektorium und den angrenzenden Räumen ist das Aflenzer Heimatmuseum untergebracht.

Wasser-Ausstellung#

Wasserausstellung
Wasserausstellung

Die interaktive Ausstellung "Zauberwelt des Wassers" wird bis zum Jahr 2005 in den alten, stimmungsvollen Gemäuern der Propstei zu sehen sein. Diese Ausstellung zieht die ganze Familie in ihren Bann. Kinder und Erwachsene dürfen nach Herzenslust mit Wasser experimentieren und per Knopfdruck detailgetreu nachgebaute Modelle, z.B. das eines Sägewerks, in Betrieb setzen. Breiter Raum ist dem Hochschwabwasser gewidmet. Ein Modell zeigt den Weg des Wassers vom Hochschwab bis nach Graz. Wieder per Knopfdruck kann der Besucher das Wasser "fließen" lassen. Wunderbare Bilder der heimischen Orchideenarten im Karlschütt, ein Film über Salzaflößer, viel Wissenswertes über Wald und Wasser erwarten den Besucher.

Die Pfarrkirche St. Peter#

Pfarrkirche Innenraum
Pfarrkirche Innenraum

Die Kirche wurde zwischen 1025 und 1066 erbaut. Der heutige Kirchenbau geht auf das späte 15. und frühe 16. Jh. zurück.

Sie ist der spätesten Stilphase der Gotik, der sog. "Sondergotik", zuzurechnen und gehört damit zu den wenigen steirischen Bauwerken dieser Periode.

Die Aflenzer Pfarrkirche weckt bereits am Portal das Interesse des Betrachters: Steinmetzkunst in höchster Vollendung schuf dieses für die letzte Phase der Gotik so charakteristische Portal. Vertikale, horizontale und kurvenlineare Verstäbungen geben uns Zeugnis davon, dass die in Aflenz tätigen Steinmetze selbst schwierige Steinschnitte mit großer Fertigkeit herstellen konnten. Das Baumeisterbildnis hingegen wurde erst um 1900 angebracht.

Wenn man die Kirche betritt, sie ist mit 56 m länger als der Dom in Graz, steht man in einer spätgotischen Wandpfeilerkirche, in der die Rippen wie ein weitmaschiges Netz hineingespannt sind. Das Muster dieser Schlingrippen hat sich übrigens aus den Zirkelschlägen der Baumeister entwickelt.

Zu höchster Vollendung ist hier in Aflenz auch das Motiv der gedrehten Säulen geführt. Die Charakterköpfe auf den Säulen der Westempore, die die sieben Todsünden versinnbildlichen, sind nicht, wie bisher angenommen, um 1500 entstanden, sondern erst 1905/06, als die Kirche grundlegend renoviert wurde. Der Geschmack dieser Zeit (neugotisch, "altdeutsch") verlangte nach "mehr Mittelalter".

Die Pfarrkirche St. Peter
Die Pfarrkirche St. Peter

Pfarrkirche: Die Glocke
Pfarrkirche: Die Glocke

Das Altarblatt des frei stehenden Hochaltars wurde 1774 von Joseph Adam von Mölk geschaffen. Es stellt die Schlüsselübergabe an den Namenspatron der Kirche, den hl. Petrus, dar.

Kunsthistorisch interessant ist auch ein romanisches Kreuz an der Nordwand des Chorraumes. Es stammt aus der zweiten Hälfte des 12.Jh.s.

Die große Aflenzer Glocke aus dem Jahr 1446 wird allgemein als die wertvollste Glocke Österreichs angesehen. Ihr Ton ist weich und die Klangqualität mit einer Nachhallzeit von 100 Sekunden gehört zur Qualitätsstufe I, die nur von wenigen Glocken erreicht wird.

Der wuchtige Kirchturm gehört zu den markantesten Wehrtürmen in der Steiermark. An der Südseite der Sockelzone ist die Bauinschrift 1451 angebracht. Am Turm erkennt man noch mehrere kleine Schießscharten, die auf die einstige Doppelfunktion des Turmes als Verteidigungseinrichtung und Glockenturm hinweisen.

Karner#

Nicht weit von der Kirche entfernt zieht das Beinhaus, der Karner, die Blicke auf sich. Ursprünglich diente der Karner nur der Zweitbestattung, der Bestattung der Gebeine also, bald kam jedoch eine darüber errichtete Totenkapelle für die liturgische Handlung dazu. Verbreitet in ganz Europa treten Karner in besonderer Dichte im 13. und 14. Jh. im süddeutschen und österr. Raum auf. Der Aflenzer Karner wurde bereits im späten 12. oder frühen 13. Jh. errichtet. 300 Jahre später erhielt er sein achteckiges Obergeschoß. Die Kuppel stammt aus der Barockzeit.

Aflenz als Kurort - "Der Alltag kann warten"#

Aflenz Kurort
Aflenz Kurort

Aflenz Kurort liegt auf einem flachen, südexponierten Hang der Bürgeralm, eines Ausläufers des Hochschwabmassivs, in Seehöhe von 765 m bis l 810 m. Offensichtlich bedingt durch diese geschützte südliche Hanglage besitzt Aflenz Kurort ein schonendes Mittelgebirgsklima ohne extreme Temperaturschwankungen. Nebel und Regen sind selten, die Luftfeuchtigkeit ist relativ gering, der Luftaustausch ist günstig und die Luft selbst ist sauber.

Kapfenberg - Au-Seewiesen
Kapfenberg - Au-Seewiesen

Bei einem längeren Aufenthalt in diesem Schonklima ergeben sich positive Einflüsse sowohl auf die Erhaltung der Gesundheit als auch bei der Heilung von Bronchitis, Asthma, Herz- und Kreislaufstörungen u.a.

Am Beginn dieser Erfolgsgeschichte steht ein Arzt, Dr. A. Ritter v. Kutschera-Aichberger, dem 1890 auffiel, welche heilende Wirkung die klare, reine Luft von Aflenz auf Lungenkranke ausübt. Er selbst, an Tuberkulose erkrankt, hatte am eigenen Leib die Vorzüge des Aflenzer Schonklimas erfahren und dieses mit dem Klima des berühmten Schweizer Kurortes Davos gleichgesetzt.

Rasch konnte sich Aflenz, das sich im 19. Jh. bereits einen Namen als Sommerfrische für Gäste aus Wien und Graz gemacht hatte, als Kurort etablieren. Die 1893 eröffnete Landesbahnstrecke von Kapfenberg nach Au-Seewiesen trug das Ihre dazu bei, die Gästefrequenz zu erhöhen.
Heute trägt das Gesundheits- und Kneippzentrum dem Bedürfnis der Gäste nach vielfältigen Therapiemöglichkeiten Rechnung; Von der wieder entdeckten Kneipp-Kur über Naturkuren bis hin zu physikalischen Therapien reicht das vielfaltige Angebot.

Rehabilitationszentrum
Rehabilitationszentrum

1998 wurde nach vierjähriger Bauzeit das neu gestaltete Rehabilitatioszentrum in Aflenz eröffnet. Gemeinsam mit den Anstalten Bad Tatzmannsdorf, Bad Hofgastein und Bad Schallerbach steht das Zentrum im Kurort Aflenz jenen zur Verfügung, die Gesundheitsvorsorge betreiben oder Rehabilitation suchen. Schwerpunkt des Hauses sind Stoffwechselerkrankungen. Behandelt werden folgende Krankheitsbilder: Diabetes, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Gefäßerkrankungen und Risikofaktoren der Herz-Kreislauferkrankungen. Errichtet von der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten, präsentiert sich der Bau nach der grundlegenden Renovierung in neuem Glanz. 105 komfortable Einzelzimmer stehen den Patienten zur Verfügung. Der Gesund-heitsvorsorge wird breiten Raum gewidmet: Von Diätberatung bis zum autogenen Training, von Kneipptherapie bis Fango reicht die Palette, die dem Patienten auf dem Weg zu Gesundung und Erholung zur Verfügung steht.

Schiparadies Bürgeralm#

Die Schiregion Aflenz-Bürgeralm ist Anziehungspunkt für Schifahrer und Snowboarder, vom Anfanger bis zum Könner. Eine Doppelsesselbahn befördert die Wintersportler ohne lange Wartezeiten auf die Bürgeralm, wo weitere Schlepplifte, eine zusätzliche Sesselbahn und vor allem die herrlichen Pisten für Schi- und Snowboardvergnügen sorgen. 1947 dauerte die erste Probefahrt mit der elektrischen Seilbahn vom Bürgergraben auf die Bürgeralm noch 53 Minuten, heute hat man nur wenige Minuten Zeit, sich auf der Sesselbahn auf einen herrlichen Schitag einzustimmen. Neben einer rund acht Kilometer langen Abfahrt ins Tal warten auf den Urlauber noch Langlaufloipen und Rodelbahnen.

Persönlichkeiten und Originale#

Paul Kassecker (1903 - 1992)#

Was Schriftsteller wie Peter Rosegger und Liselotte Buchenauer als Autoren für den Bekanntheitsgrad des Hochschwab beigetragen haben, ist auch Malern wie Kassecker und Rudolf Weber gelungen. Prof. Paul Kassecker besuchte in Kapfenberg die Volksschule. In Graz absolvierte er die Kunstgewerbeschule und in Wien die Akademie der bildenden Künste. Im Jahre 1934 erfüllte er sich seinen großen Wunsch und wählte mit Aflenz seinen neuen ständigen Wohnsitz. 1936 baute er sich mit Freunden eine Almhütte auf der Bürgeralm, um noch näher an der Landschaft zu sein, die er so gerne malte und die ihn als den Hochschwabmaler berühmt gemacht hatte. Berühmt geworden ist er auch als Bildhauer, so verdanken wir ihm unter anderem das Roseggerdenkmal in Krieglach.

Bereits legendär ist die Antwort, die Kassecker auf die Frage gab, warum ein ausgebildeter Bildhauer male: Weil man eine Landschaft nicht schnitzen kann. Kassecker war auch ein exzellenter Sportler und sogar Inhaber einer Schischule. Er war einer der ersten geprüften Schilehrer. Viele seiner Bilder zieren noch heute die Fassaden der Häuser in Aflenz. Auch in Gasthäusern findet man noch Bilder von ihm an der Wand. Weniger bekannt, aber nicht minder von erstklassiger Qualität sind seine Bilder, die auf Reisen nach Skandinavien und Italien entstanden sind.
Seine künstlerische Ader hat er an seinen Sohn Michael weitervererbt, dem wir unter anderem die Ausstellung „Mythos Wasser" in der Propstei zu verdanken haben.

Kassecker
Kassecker

Kassecker
Kassecker

Kassecker
Kassecker

Büchsenmacher-Rosl#

Wer kennt sie nicht? Die Postkarte mit der Grimassen schneidenden Alten! Und doch, kaum jemand weiß, wer sie war. Rosina Maria Friedrich, geb. 1858 in Aflenz, ist wohl die bekannteste Aflenzerin. Die Büchsenmacher-Rosl, wie sie genannt wurde, hat sich im Alter mit dem Grimassenschneiden und durch Kartenauflegen ein Zubrot verdient. So dürfte auch das sehr bekannte Foto entstanden sein.

Die Büchsenmacher-Rosl vor ihrer Köhlerhütte in Jauring
Die Büchsenmacher-Rosl vor ihrer Köhlerhütte in Jauring

Büchsenmacher Rosl
Büchsenmacher Rosl

Zeppelin über Aflenz
Zeppelin über Aflenz

Das Luftschiff "Graf Zeppelin" über Aflenz#

Im Jahre 1910 brachte ein Ereignis ganz Aflenz auf die Beine: Ein Luftschiff schwebte über den Ort. Augenzeugen berichteten, dass das Riesenschiff in geringer Höhe über Aflenz glitt. Alles lief wie geschockt auf die Straße und staunte über die "Riesenzigarre". Dieser "Graf Zeppelin", welcher auch Amerika-Flüge und zu Anfang des Ersten Weltkrieges auch Kriegsdienste machte, wurde dann aber bald von kleinen und schnelleren Flugzeugen überholt und so musste er, begleitet von schwersten Unfällen, allmählich seine Flüge einstellen.


© Bild und Text Fritz Bayerl, Karl und Inge Friedl