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Weihnachten 1967#

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Abraham a Sancta Clara sagte einmal in einer Weihnachtspredigt: "Wie Gottes Sohn geboren ward, da haben sich sehr viele Wunderdinge zugetragen. Nachmals ist der ziemlich tiefe Schnee in selbiger Gegend augenblicklich verschwunden und erschienen die Bäume mit Blüten und Blättern, die Erde aber mit den schönsten Blumen bekleidet und gleichsam geschmückt." Ein wenig erinnert an diesen alten Volkglauben heute noch der Brauch des Weihnachtsbaumes, meist eine Tanne, von der ja bereits das bekannte Weihnachtslied berichtet: "Du grünst nicht nur zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit." Demzufolge ist er dem immergrünenden Weltenbaum gleichzustellen, dessen Farbe mit dem Lichtmonde harmoniert und auch als Farbe der Hoffnung gilt. Als der Weihnachtsbaum in Wien heimisch geworden ist, zu Beginn des letzten Jahrhunderts, erklang in der alten Oberndorfer Pfarrkirche St. Nikola bei Salzburg in der Christnacht des Jahres 1818 ein einfaches Lied zum erstenmal, das alsbald die Welt eroberte - "Stille Nacht, heilige Nacht". Das Markenmotiv zeigt den Marienaltar in der Johanneskapelle des Frauenstiftes Nonnberg in Salzburg. Der spätgotische Schnitzaltar wurde Ende des 19. Jahrhunderts erneuert, dabei kamen die Jahreszahlen "1498" und "renovirt 1601" zum Vorschein. Damit ist das Entstehungsjahr 1498, also unter der Regierung des bedeutenden Salzburger Erzbischofs Leonhard von Keutschach, gesichert.


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