Praxiszone I: Item#
(Die Wunderkammer, der Überblick)#
Wir blicken mit Neugier auf alte Dinge. Sie sind eventuell Wegmarken und oft gleich Nägeln in der Wand, an denen Erinnerungen hängen wie vergessene Kleidungsstücke. Geschichten und Bilder, Ansichten, die ihrerseits bei anderen Menschen Erinnerungen auslösen.
Zum Erinnern kommt der Anflug von Sammelleidenschaft. Warum hebt man etwas auf? Warum wird es nicht entsorgt, selbst wenn es seines ursprünglichen Nutzens entledigt ist? Es gibt eben auch immateriellen Nutzen, der aus symbolischen Funktionen kommt.
- Krusche, M.: Item (Die Einleitung) - Sonntag, 26. März 2017
Das Wort Item hat mehrere Bedeutungen. Es bezeichnet heute vor allem einzelne Elemente einer Aufzählung. In Computerspielen steht es für Dinge, die man zum eigenen Nutzen einsammeln kann. Im alten Sprachgebrauch war es synonym mit „desgleichen“, „ferner“ etc. Dieser Teil unseres Projektes als Bereich innerhalb eines Netzkulturvorhabens, entfaltet sich zwischen Internetpräsenz, Teleworking und realer sozialer Begegnung. (Hermann Maurer und Martin Krusche)
- Krusche, M.: Fotoapparat (Kodak Retina Ia) - Sonntag, 26. März 2017
- Marschik, M.: Pinsel (...zur Schreibmaschine) - Dienstag, 4. April 2017
- Maurer, H.: Taschenuhr - Samstag, 29. April 2017
- Peitler-Selakov, M.: Vase (Die Virtuelle Pariserin) - Freitag, 9. Juni 2017
- Glaeser, U.: Waschrumpel (Waschbrett) - Donnerstag, 30. März 2017