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Digitale Datenbanken - Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
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Digitale Datenbanken210 Bezeichnung für den Arbeitsspeicher digitaler Computer zu verwechseln ist.9 Wahl- frei oder direkt ist der Zugriff auf Festplatten deshalb, weil alle Stellen im Speicher in konstanter Zeit erreicht werden können. Daher macht es keinen Unterschied, ob bestimmte Informationen am Anfang, in der Mitte oder am Ende stehen. Random Access Memories wie der Kodex und die Festplatte erweitern den ein- dimensionalen Zugriff sequentieller Speicher auf zwei oder mehr Dimensionen. Im Kodex wird der ersten Dimension der Schrift(rolle) die zweite Dimension der Seite hinzugefügt; bei digitalen Datenträgern geht die lineare Anordnung binär-digital codierter Informationen in eine Flächenordnung über (vgl. Buchholz 1963: 89). Hieraus resultiert ein wichtiger Vorteil beim Zugriff auf Speicherinhalte, was die Gegenüberstellung beider Zugriffsverfahren von Charles Bachman veranschaulicht (vgl. Abb.5). Abb. 5: Sequentieller und wahlfreier Datenzugriff Quelle: Bachman 1962a Um die Vorteile von nichtsequentiellen Speichertechnologien zu illustrieren, zieht Bachman das Beispiel von einer Million Ablagefächer heran, die entweder etwas beinhalten – hier sind es Tauben – oder nicht. Die ingenieurtechnisch höchstbri- 9 | Wenn im Folgenden vom Random Access Memory Festplatte gesprochen wird, dann wird damit ein Speicher mit Direktzugriff beschrieben. Auch der heute als Random Access Memory (RAM) bezeichnete Arbeitsspeicher von Computern ist ein Speicher mit Direktzugriff, der im Vergleich zu Festplatten weitaus kürzere Zugriffs- zeiten zu Informationen gestattet. Im RAM (Arbeitsspeicher) werden Informationen anders als bei Festplatten nicht persistent gespeichert, weshalb dieser in Computern als flüchtiger Primärspeicher verwendet wird.
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Digitale Datenbanken Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Titel
Digitale Datenbanken
Untertitel
Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Autor
Marcus Burkhardt
Verlag
transcript Verlag
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-SA 4.0
ISBN
978-3-8394-3028-6
Abmessungen
14.7 x 22.4 cm
Seiten
392
Kategorie
Informatik

Inhaltsverzeichnis

  1. Medium: Zwischen Konstellationen und Konfigurationen 21
  2. Die Frage nach den Medien 22
  3. Wann sind Medien? 33
  4. Über Medien reden: Medienepistemologie 58
  5. Computer: Zwischen Oberfläche und Tiefe 73
  6. Phänomeno-Technische Konfigurationen 75
  7. Spielräume der computertechnischen Informationsvermittlung 95
  8. Datenbank: Zwischen digitalen Sammlungen und Sammlungstechnologien 117
  9. Was sind Datenbanken? 121
  10. Datenbanklogiken: Zur Datenbank als symbolischer Form 131
  11. Gegen die Datenbank als Prinzip: Mikrologiken der digitalen Datenhaltung 145
  12. Banken, Basen, Reservoirs: Information Storage and Retrieval 149
  13. Information: Zwischen begrifflicher Abstraktion und technischer Konkretion 150
  14. Kommunikation mit Informationssammlungen 167
  15. Daten und Information: Begriffsklärung 187
  16. Techno-Logik: Apparaturen, Architekturen, Verfahren 205
  17. Direct Access: Zur Festplatte als Herausforderung digitaler Datenbanken 206
  18. Datenbankmodelle: Architekturen für Datenunabhängigkeit 221
  19. Data + Access: Datenmodelle und Algorithmen 242
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