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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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34 1 Bürger ten aus Wissenschaft und Gesellschaft, aus Wirtschaft und Politik ermöglichen, auf jegliche publizierte wissenschaftliche Erkenntnisse und Daten zugreifen zu können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren überwinden zu müssen. In Deutschland, und zum Teil auf internationaler Ebene, ist die Umsetzung von Open-Access-Strategien maßgeblich durch die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen geprägt. Mehr als 550 deutsche und interna- tionale Organisationen haben bisher die Berliner Erklärung unterzeichnet – Tendenz steigend (vgl. BMBF 2016, S. 5). Eine Veröffentlichung in diesem Sinne umfasst neben dem klassischen Fachartikel auch alle zugehörigen Begleitmaterialien: „Open access contributions include original scientific research results, raw data and meta- data, source materials, digital representations of pictorial and graphical materials and scholarly multimedia material.“ (MPG 2003) In Anlehnung an die Berliner Erklärung und der Budapest Open Access Initiative (vgl. Chan et al. 2002) haben sich in der Praxis zwei Open-Access-Modelle herausgebildet: • Beim Grünen Weg des Open Access werden wissenschaftliche Erkenntnisse „klas- sisch“ in einem analogen Print-Format veröffentlicht und parallel oder nach Ablauf einer Embargofrist in einer frei zugänglichen Onlinedatenbank zugänglich gemacht. • Beim Goldenen Weg des Open Access werden wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar in einem Open-Access-Medium, in der Regel einer Open-Access-Zeit- schrift, publiziert. Um einen Austausch und eine interdisziplinäre Partizipation zu ermöglichen, kann zudem der Weg über Plattformen, Blogs und Diskussionsforen gewählt werden. Open-Science-Initiativen finden in der wissenschaftlichen Community großen Zu spruch. In einer Umfrage befürworteten 89 Prozent der befragten Wissenschaftler in Deutsch- land Open Access und hielten den freien Zugang zu Literatur als förderlich für ihr Forschungsfeld (vgl. BMBF 2016, S. 8). Diese Ergebnisse reflektieren auch das Enga- gement großer deutscher Wissenschaftsorganisationen, die sich für Open Access einsetzen. So hat beispielsweise die Helmholtz-Gemeinschaft erklärt, bis 2020 min- destens 60 Prozent und bis 2025 alle ihre Fachartikel im Open-Access-Format zu publizieren (vgl. BMBF 2016, S. 6). In der 2016 veröffentlichten Open-Access-Richt- linie der Helmholtz-Gemeinschaft ist vorgesehen, dass Publikationen in den Natur- wissenschaften spätestens nach sechs Monaten und in den Geistes- und Sozialwis- senschaften spätestens nach zwölf Monaten kostenfrei zugänglich gemacht werden sollen (vgl. HGF 2016).
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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