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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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180 Ausblick Handlungsräume: Wege aus der digitalen Unmündigkeit Um den Zukunftspfad der Utopie zu beschreiten, bedarf es Mut. Und zweifelsohne ist der Weg ins Dunkel leichter zu erkennen als der oftmals schmale Pfad im hohen Gras. Bei unserem Aufbruch aus der digitalen Unmündigkeit in Richtung Utopie soll- ten wir uns nicht von der Hektik der Technologieentwicklung zu Kurzschlussentschei- dungen verleiten lassen, sondern uns zunächst in aller Ruhe ein paar kritische Fragen zum Ziel der digitalen Transformation und der digitalen Souveränität stellen: • Wem könnte die Kontroll- und Manipulationsmacht eines künftigen Überall- Internets nutzen? • Wer kontrolliert sie und wozu wird diese Kontrolle genutzt beziehungsweise ein- gesetzt? • Wie frei bin ich in meiner Entscheidung, wenn das Überall-Internet sich um alles kümmert? • Wie frei bin ich tatsächlich noch, wenn das Überall-Internet mich in meiner Ent- wicklung unterstützt? • Wie wird der Umgang mit Daten an und zu meiner Person aussehen? Was bedeu- tet ein Recht auf digitales Eigentum für mich? • Wie vererbe ich meinen „digitalen Schuhkarton“ mit Fotos und Erinnerungen an meine Nachkommen? Wie ein Staat beschaffen sein muss, um für sich selbst und für seine Bürger eine digitale Souveränität zu gewährleisten, lässt sich ebenfalls in Fragen erkunden. Zur Beantwortung bedarf es einer gesellschaftsübergreifenden Debatte, in der politische, aber auch gesellschaftliche Akteure folgende Fragen stellen: • Wie werden die ideale Organisation und Steuerung von Staaten in einer digital optimierten Welt aussehen? • Welche Aufgaben und Verantwortung können und wollen wir an Maschinen abgeben? • Sollten wir zwecks Objektivität und Gerechtigkeit künftig ganz auf menschliche Staatenlenker verzichten? • Wird es in einer digital optimierten Gesellschaft noch eine Verfassung und eine Gewaltenteilung geben? • Zu was für einer Gesellschaft führen maschinengelenkte Staatsformen?
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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