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Arthur Schnitzler & Hermann Bahr - Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
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Nachwort DervorliegendeBand›Briefwechsel,Aufzeichnungen,Dokumente‹ vonHermannBahrundArthurSchnitzlerreihtsichgegenEndeder Editionen bedeutender Korrespondenzen von Autoren der Wiener Moderne ein. Ihm vorangegangen sind eine Vielzahl von Quellen- texten zu ›Wien um 1900‹, die es ermöglichen, Beziehungen, Netz- werke und die Genese von Werken nachzuvollziehen. Der Brief- wechsel zwischen Hermann Bahr und Arthur Schnitzler umfasst gerade einmal 201 Briefe, Karten, Telegramme und Widmungsex- emplare von Bahr sowie im Gegenzug 152 von Schnitzler und ist daher vom Umfang her nicht sonderlich bedeutsam. Überhaupt erweist sich bei näherem Hinsehen der niedergeschriebene Aus- tausch zwischen dem heutzutage prominentesten Schriftsteller und dem zentralen Theoretiker ›Jung-Wiens‹ augenfällig als abfallendes Moment.27 Es handelt sich zumeist um Geschäftliches, ein wenig umLiebesangelegenheiten,gelegentlichumgetauschteManuskripte und Einschätzungen dazu. Zwar sind diese Urteile interessant, und gerade Bahrs erste Reaktion zu einem Werk besitzt häufig verblüf- fendeHaltbarkeit.GegenseitigeInspirationoderauchnurHumor– und damit Momente, in denen beide an etwas Gemeinsamem schaf- fen,unterbleiben jedochweitgehend. Über den wichtigsten Grund, warum die Korrespondenz nicht die an sie herangetragene Erwartung einlösen kann, wird man sich schnell einigen können: Beide Protagonisten leben bis 1913 in der gleichen Stadt und konferieren, wenn es erforderlich ist, mündlich. NichteinmaleineschriftlicheAnfrage,obeszueinemTreffenkom- men kann, erfordert eine schriftliche Antwort: Schnitzler ist schon ab1889telefonischerreichbar (vgl.Tb16.und20.11.1889,abEnde 1893 regelmäßig), Bahr ab 1894 gleich unter zwei Nummern, im RedaktionsbüroderneugegründetenZeit(Telefonnr.6415,▷77)und 27 Das lässt sich auch als Zeitsymptom begreifen, vgl. Jörg Schuster: »Was leisten BriefedieserZeit,wasbringensieaufkommunikativemWegehervor?DasResul- tat fällt zunächst einmal desillusionierend aus. [...] Als produktiv erweisen sich Briefe somit eher auf vermittelte Weise – sie sind von Nutzen für die im enge- ren Sinne poetische Produktion, indem sie die Einsamkeit des Autors wahren, aber auch konkret im Sinne einer Experimentierwerkstatt. Die eigene poietische LeistungvonBriefenscheintdagegengering.« (JörgSchuster:»Kunstleben«.Zur Kulturpoetik des Briefs um 1900 – Korrespondenzen Hugo von Hofmannsthals und RainerMaria Rilkes.Paderborn: WilhelmFink 2014,S.387)
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Arthur Schnitzler & Hermann Bahr Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
Title
Arthur Schnitzler & Hermann Bahr
Subtitle
Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
Editor
Kurt Ifkovits
Martin Anton Müller
Publisher
Wallstein Verlag
Location
Göttingen
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8353-3228-7
Size
14.6 x 23.4 cm
Pages
1010
Categories
Weiteres Belletristik

Table of contents

  1. 1891 7
  2. 1892 18
  3. 1893 31
  4. 1894 64
  5. 1895 91
  6. 1896 115
  7. 1897 135
  8. 1898 160
  9. 1899 167
  10. 1900 173
  11. 1901 192
  12. 1902 222
  13. 1903 246
  14. 1904 288
  15. 1905 338
  16. 1906 371
  17. 1907 386
  18. 1908 401
  19. 1909 413
  20. 1910 433
  21. 1911 447
  22. 1912 463
  23. 1913 480
  24. 1914 492
  25. 1915 497
  26. 1916 502
  27. 1917 507
  28. 1918 510
  29. 1919 526
  30. 1920 536
  31. 1921 539
  32. 1922 547
  33. 1923 570
  34. 1924 583
  35. 1925 584
  36. 1926 585
  37. 1927 586
  38. 1928 588
  39. 1929 590
  40. 1930 593
  41. 1931 598
  42. 1932 604
  43. 1934 606
  44. 1936 607
  45. 1962 610
  46. Quellennachweis und Erläuterungen 632
  47. Buchausgaben im gegenseitigen Besitz 787
  48. Theaterbesuche 792
  49. Auszüge aus Schnitzlers Tagebuch 793
  50. Editorische Richtlinien 796
  51. Die Korrespondenz Bahr –Schnitzler 813
  52. Nachwort 820
  53. Dank 864
  54. Verzeichnis der Dokumente 866
  55. Korrespondenzpartner 902
  56. Register 916
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