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Vorlesungen über Thermodynamik
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Homogenes System 115 Da ( ∂p ∂v ) T notwendig negativ, so ist immer cp>cv; nur im Grenzfall, z.B. wenn der Ausdehnungskoeffizient Null ist, wie fu¨r Wasser bei 4◦, ist cp−cv= 0. Berechnen wir als Beispiel die spezifische Wa¨rme bei konstantem Volumen fu¨r Quecksilber von 0◦C. unter Atmospha¨rendruck. Hierfu¨r ist zu setzen: cp= 0,0333 T= 273( ∂p ∂v ) T =− 1013250 0,0000039 ·v, wobei die Zahl im Nenner den auf Atmospha¨ren bezogenen Kompressi- bilita¨tskoeffizienten (§15), die im Za¨hler den Betrag des Druckes einer Atmospha¨re im absoluten Maß (§7) bedeutet, v= 1 13,596 , Volumen von 1 g Quecksilber bei 0◦C.( ∂v ∂T ) p = 0,0001812 ·v (§15) (thermischer Ausdehnungskoeffizient). Um cv in Kalorien zu erhalten, hat man noch mit dem mechanischen Wa¨rmea¨quivalent 4,19 ·107 (§61) zu dividieren und berechnet so aus (83): cp−cv= 273 ·1013250 ·0,0001812 2 0,0000039 ·13,596 ·4,19 ·107 cp−cv= 0,0041 und daraus mit Benutzung des obigen Wertes von cp: cv= 0,0292, cp cv = 1,1. § 155. Diese fu¨r alle Substanzen gu¨ltige Berechnung der Differenz der spezifischen Wa¨rmen ero¨ffnet einen Einblick in die Gro¨ßenordnung der verschiedenen Einflu¨sse, welche fu¨r diese Differenz von Bedeutung sind. Nach der Gleichung (28) des ersten Hauptsatzes ist die Differenz der beiden spezifischen Wa¨rmen: cp−cv= {( ∂u ∂v ) T +p } · ( ∂v ∂T ) p
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Vorlesungen über Thermodynamik
Title
Vorlesungen über Thermodynamik
Author
Max Planck
Publisher
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Location
Berlin und Leipzig
Date
1922
Language
German
License
PD
Pages
284
Keywords
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Categories
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Table of contents

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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