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Vorlesungen über Thermodynamik
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Gasfo¨rmiges System 203 wir daher folgenden Fall. A′ A B′ B                                                                     (2) (1) (1) (2) In einem Hohlzylinder seien im ganzen 4 Stempel vorhanden, zwei davon: A und A′, fest, die beiden andern: B und B′, beweglich, doch so, daß der Abstand BB′ konstant gleich dem Abstand AA′ gehalten wird, wie in der Fig. 5 durch die beiden Klammern angedeutet ist. A′, der Boden, und B, der Deckel des ganzen Gefa¨ßes, seien beide fu¨r alle Stoffe undurchdringlich, dagegenA undB′ semipermeabel, und zwarA permeabel nur fu¨r ein gewisses Gas (1), B′ permeabel nur fu¨r ein anderes Gas (2). Oberhalb B sei und bleibe der Raum evakuiert. Anfa¨nglich befinde sich der Stempel B bei A, also B′ bei A′, und in dem Zwischenraum eine Mischung der Gase (1) und (2). Nun werde der Stempel B und mit ihm auch B′ unendlich langsam gehoben. Das Gas (1) stro¨mt in den zwischen B und A sich o¨ffnenden Raum, das Gas (2) in den zwischenB′ undA′ sich o¨ffnenden Raum. WennB′ beiA angekommen ist, sind die beiden Gase ga¨nzlich voneinander getrennt. Berechnen wir zuna¨chst die wa¨hrend des Prozesses geleistete a¨ußere Arbeit. Auf den einen beweglichen Stempel B wirkt, da der obere Raum evakuiert ist, nur der Druck des Gases (1), und zwar nach oben, auf den anderen beweglichen Stempel B′ wirkt nur der Partialdruck des ersten Gases in der Mischung, nach unten. Nach dem vorigen Paragraphen ist aber der erstere Druck dem letzteren im Gleichgewicht gerade gleich, und da andrerseits die beiden Stempel B und B′ gleiche Wege zuru¨cklegen, so
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Vorlesungen über Thermodynamik
Title
Vorlesungen über Thermodynamik
Author
Max Planck
Publisher
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Location
Berlin und Leipzig
Date
1922
Language
German
License
PD
Pages
284
Keywords
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Categories
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Table of contents

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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