Seite - 52 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 1: A – I
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Editoriale Hinweise
52 SPD Radiše, fb
Pluridisziplinäre Beiträge zum
interdisziplinären und interkulturellen Dialog
Grundsätzlich versteht sich die Enzyklopädie als Bei-
trag zum pluridisziplinären, interdisziplinären und in-
terkulturellen Dialog und hegt – trotz der grundsätz-
lich wohlüberlegten Inhalte – keinerlei Anspruch auf
Exklusivität der dargestellten Inhalte, Methoden und
Ansätze. Zahlreiche Forscher mögen andere legitime
Ansätze vertreten bzw. in Zukunft die dargestellten
Ergebnisse vertiefen, erweitern oder bereichern und
sind dazu herzlich eingeladen. Vielfach erscheinen un-
terschiedlichste Lösungen gleichermaßen möglich und
vertretbar. Oft konnten aus epistemologischen Grün-
den nicht alle Ansätze gleichermaßen dargestellt wer-
den. Forschung, so universell ihr Anspruch sein mag, ist
immer auch eine Perspektivenverengung und Auswahl.
Auch das spiegelt sich in den editorialen Hinweisen.
Seitens der Redaktion wurde im Zuge des Entste-
hungsprozesses im intensiven wissenschaftlichen Dialog
mit den Autoren versucht, eine gewisse Harmonisierung
in der Form zu erreichen, um den LeserInnen mit be-
stimmten wiederkehrenden Mustern das Lesen und die
Rezeption der Inhalte zu erleichtern. Vielfach wurde
jedoch der Vielfalt der sich darbietenden Perspektiven
und Ansätze der Vorzug gegeben. Denn sehr bald wurde
klar, dass eine kulturwissenschaftliche, pluridisziplinäre,
interdisziplinäre und interkulturelle Enzyklopädie nicht
mit einer mathematischen Formel verglichen werden
kann, wo gleichsam computerisierte Strukturen eine
rigide Einheitlichkeit vorgeben mögen. Auch konnten
und sollten die Ansätze, Methoden und Perspektiven
einer spezifischen wissenschaftlichen Denkschule nicht
exklusiv vertreten werden, zumal es für den pluridiszip-
linären, interdisziplinären und interkulturellen Diskurs
sogar interessanter erschien, dass die einzelnen für ihre
Texte verantwortlich zeichnenden Autorinnen und
Autoren Themen aus ihrer jeweiligen Perspektive be-
handeln, weshalb folglich die darin dargestellten Ansich-
ten, Standpunkte und Analysen nicht notwendigerseise
jene der Herausgeber spiegeln. Nicht zuletzt trägt die
Enzyklopädie gleichzeitig auch die »Unterschrift« der
Herausgeber, wobei besonderer Dank auch zahlreichen
Autorinnen und Autoren gilt, die redaktionell unterstüt-
zend wirkten, sei es als Peer-Reader bzw. Fachgutachter,
sei es mit ihrem allgemeinem fachlichen Rat zur Breite
der Enzyklopädie, zur Bestimmung der Lemmata oder
zu deren Konzeption beitrugen. Literaturangaben
Die Literaturangaben zu den einzelnen Lemmata fol-
gen in der Regel einer einheitlichen Struktur und füh-
ren, dort wo relevant, »Archive«, »Quellen«, »Werke«
(der jeweiligen im Lemma dargestellten Autoren),
»Üb[ersetzungen]« der Werke und »Lit.« (Literatur
im Sinne von Sekundärliteratur) an. Dem Anspruch
einer modernen Enzyklopädie des 21. Jahrhunderts
entsprechend, wurden vielfach Internetangaben hin-
zugefügt, und zwar entweder in den eben angeführten
Abschnitten oder separat unter »Web«. Vielfach finden
sich dazu QR-Codes (siehe unten). Insgesamt handelt
es sich um eine Auswahl der vorhandenen Literatur.
Im Abschnitt »Lit.« wurden zunächst lexikografische
bzw. enzyklopädische Werke mit deren Akronym an-
geführt, bei denen das jeweilige Lemma alphabetisch
zu finden ist. Vielfach wurden dort, wo etwa Sachtitel
auf Slowenisch anders lauten als auf Deutsch, Lemma-
titel gesondert angeführt bzw. wurden deren Autoren
angegeben, wenn dies im Lemma von besonderer Re-
levanz erschien. Nach dem Bindestrich wurde die üb-
rige Literatur chronologisch und innerhalb eines Jahres
alphabetisch nach Autor bzw. Herausgeber geordnet.
Besondere Aufmerksamkeit wurde im Dialog mit den
jeweiligen Autoren darauf gelegt, dort wo möglich, den
interkulturellen Dialog auch in Bezug auf die angege-
bene weiterleitende Literatur zu führen und Literatur
in beiden Landessprachen anzugeben, um damit einer-
seits die dargestellten Inhalte zu spiegeln und ander-
seits interkulturelle konzeptuelle und terminologische
Dimensionen zu erschließen. Weiterführende (Spe-
zial-)Literaturangaben finden sich insbesondere auch
in den im Text mit → gekennzeichneten vertiefenden
Lemmata.
Multimediale Enzyklopädie
QR-Codes sind das moderne multimediale Werkzeug
oder Tool der Enzyklopädie der slowenischen Kultur-
geschichte in Kärnten/Koroška. Mit Smartphone, Ta-
blett-PC oder Computer können dank der QR-Codes
viele Internet-basierte Quellen, Bilddokumente, Hör-
proben und Zusatzinformationen wie auch wissen-
schaftliche Abhandlungen und moderne Homepages
von historischen Vereinen oder deren Nachfolgeorga-
nisationen erschlossen, unmittelbar eingesehen und
interaktiv benutzt werden. In der Enzyklopädie finden
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Von den Anfängen bis 1942, Band 1: A – I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
- Untertitel
- Von den Anfängen bis 1942
- Band
- 1: A – I
- Autoren
- Katja Sturm-Schnabl
- Bojan-Ilija Schnabl
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79673-2
- Abmessungen
- 24.0 x 28.0 cm
- Seiten
- 542
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Kunst und Kultur
Inhaltsverzeichnis
- Geleitwort von Ana Blatnik, Präsidentin des Bundesrates (Juli – Dezember 2014) 7
- Spremna besede Ane Blatnik, predsednice državnega sveta (julij – december 2014) 8
- Geleitwort von Johannes Koder 9
- Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers 11
- Einleitung – slowenische Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška 15
- Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 38
- Verzeichnis der Siglen 40
- Verzeichnis der Abkürzungen und Benutzungshinweise 46
- Editoriale Hinweise 51
- Lemmata Band 1 A – I 55