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Achter
Achomitz/Zahomec, Pri Kriegl
1932, Archiv Milka Kriegl
Achomitz/Zahomec, Zeich-
nung, Archiv Sonja Welsh-
Millonig
Goldene Bulle, Übersetzung
Wolfgang Fritz
akademikov na Dunaju (KKSAD) [Klub der Kärntner
slowenischen Akademiker in Wien] ; → Kufenstechen ;
→ Melviče, Katoliško slovensko izobraževalno društvo
[Katholischer slowenischer Bildungsverein Mellweg] ;
→ Nachbarschaft/soseščina im Unteren Gailtal/Spodnja
Ziljska dolina ; →
Žlahta im Unteren Gailtal/Spodnja
Ziljska dolina ;
Personenlemmata : → Kriegl, Niko ; → Milonig,
Filip ; → Schaubach, Franc ; → Schnabl, Franc
sen.; → Schnabl, Gregor ; →
Schnabl, Johann/
Janez (1827–1904) ; → Schnabl, Johann (1897–
1964) ; → Srienc, Kristijan ; → Wiegele, Ferdi-
nand ; →
Zwitter, Davorin ; →
Zwitter, Franci ;
→ Zwitter, Maria.
Achter (Tanz), →
Osəmca.
Actores Sclavorum → Rechtsinstitutionen, karanta-
nerslowenische.
Adamič, Miloš (Widerstandskämpfer), → Knez,
Alojz.
Adaptation, →
Inkulturation.
Adel, karantanischer, vgl. Sachlemmata : → Adels-
sprache ; →
Carmula, → Edlinger ; → Edlingerdienste ;
→ Grabelsdorf/Grabalja vas, →
Ljudevit-Aufstand ;
→ St. Georgen am Längssee (Šentjurij ob Dolgem je-
zeru) ; → St. Peter am Bichl/Šentpeter na Gori ;
Personenlemmata : → Abraham, Bischof von Frei-
sing ; →
Domician von Kärnten ; → Hemma von
Gurk/Ema Krška ; → Hildegard von Stein/Li-
harda kamenska.
Adelssprache, die Sprache der führenden Gesell-
schaftsschicht im Feudalstaat (→ Soziolekt), die die
historischen politischen Prozesse und die → Kulturge-
schichte spiegelt.
Im Frühmittelalter hatte das Slowenische in → Ka-
rantanien und aufgrund der staatlichen → Kontinuität
danach in → Kärnten/Koroška einen relevanten recht-
lichen, politischen und sozialen Status. Dies ist auch
im eigenständigen »karantanisch-slowenischen Stam-
mesrecht zwischen dem 7. und dem 11. Jh.« (Baltl/
Kocher) einerseits und des →
Personalitätsprinzips
andererseits begründet, zumal die → Fürsteneinset-
zung auf lokalen Rechtstraditionen beruhte. Deshalb
war das Slowenische gerade im geografischen und po- litischen Zentrum im Vergleich zu den anderen slowe-
nischen Ländern wie der → Karantanischen Mark bzw.
Steiermark/Štajerska, → Krain/Kranjska, Grafschaft
Görz und Istrien/Istra, aus dem das spätere Küstenland/
Primorje hervorgehen sollte, sowie im Gebiet der unga-
rischen Krone (→ Raabtaler Slowenen) in einer güns-
tigeren Lage. Die → Kontinuität der karantanerslowe-
nischen → Rechtsinstitutionen ist insbesondere in der
besonderen Rolle des Standes der → Edlinger/kosezi
anschaulich, da sie das Privileg der Fürsteneinsetzung
hatten und diese zunächst in karantanischer, danach in
→ karantanerslowenischer und schließlich bis 1414 in
slowenischer Sprache abhielten.
Die Sprache der frühen → duces Carantanorum ein-
heimischen Ursprungs (Borut, Gorazd, Hotimir,
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Von den Anfängen bis 1942, Band 1: A – I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
- Untertitel
- Von den Anfängen bis 1942
- Band
- 1: A – I
- Autoren
- Katja Sturm-Schnabl
- Bojan-Ilija Schnabl
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79673-2
- Abmessungen
- 24.0 x 28.0 cm
- Seiten
- 542
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Kunst und Kultur
Inhaltsverzeichnis
- Geleitwort von Ana Blatnik, Präsidentin des Bundesrates (Juli – Dezember 2014) 7
- Spremna besede Ane Blatnik, predsednice državnega sveta (julij – december 2014) 8
- Geleitwort von Johannes Koder 9
- Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers 11
- Einleitung – slowenische Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška 15
- Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 38
- Verzeichnis der Siglen 40
- Verzeichnis der Abkürzungen und Benutzungshinweise 46
- Editoriale Hinweise 51
- Lemmata Band 1 A – I 55