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Vorlesungen über Thermodynamik
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Grundtatsachen und Definitionen 10 d.h. die Partialdrucke der Einzelgase stehen in demselben Verha¨ltnis wie die Volumina, welche die Gase vor der Diffusion hatten, bez. wie die Partialvolumina, welche die Gase nach der im §17 zuerst geschilderten Auffassung in der Mischung einnehmen wu¨rden. § 19. Die Zustandsgleichung der Mischung lautet nach (8) und (7): p= (C1M1 +C2M2 + . ..) T V (10) p= C1M1 +C2M2 + . .. M ·M V ·T, entspricht also ganz der Zustandsgleichung (5) eines idealen Gases, dessen charakteristische Konstante ist: (11) C= C1M1 +C2M2 + . .. M1 +M2 + . .. . DaherkanndurchdieUntersuchungderZustandsgleichungniemalsentschieden werden, ob ein ideales Gas chemisch einfach ist oder ob es eine Mischung verschiedener chemisch einfacher Gase bildet. § 20. Die Zusammensetzung einer Gasmischung definiert man entweder durch die Verha¨ltnisse der MassenM1,M2 . .. oder durch die Verha¨ltnisse (9) der Partialdrucke p1, p2 . .. bez. Partialvolumina V1, V2 . .. der Einzelgase. Je nachdem spricht man entweder von Gewichtsprozenten oder von Volumenprozenten. Nehmen wir z.B. atmospha¨rische Luft, eine Mischung von Sauerstoff (1) und von ” atmospha¨rischem“ Stickstoff (2). Das Verha¨ltnis der Dichten von Sauerstoff, atmospha¨rischem Stickstoff und Luft ist nach §11 0,0014291 : 0,0012567 : 0,0012928= 1 C1 : 1 C2 : 1 C . Unter Beru¨cksichtigung der Beziehung (11) C= C1M1 +C2M2 M1 +M2 berechnet sich hieraus das Verha¨ltnis M1 :M2 = C2−C C−C1 = 0,3009, d.h. 23,1% Sauerstoff und 76,9% Stickstoff nach Gewichtsprozenten. Dagegen das Verha¨ltnis C1M1 :C2M2 =p1 :p2 =V1 :V2 = 1 C − 1 C2 1 C1 − 1 C = 0,2649,
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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