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Vorlesungen über Thermodynamik
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System von beliebig vielen unabha¨ngigen Bestandteilen 181 aus der Lo¨sung aus, und die Variationen aller Massen sind auf δM′′1 zuru¨ckgefu¨hrt. Das Gesamtvolumen des Systems: V =v′(M′1 +M′2)+v′′M′′1 +v′′′M′′′2 , worin v′, v′′ und v′′′ die spezifischen Volumina der drei Phasen bedeuten, wird bei der Variation vergro¨ßert um: δV =v′(δM′1 +δM′2)+v′′δM′′1 +v′′′δM′′′2 δV = [(v′′+cv′′′)−(1+c)v′]δM′′1 .(156) Nennen wir nun r die Wa¨rmemenge, welche dem System von außen zuzufu¨hren ist, damit bei konstanter Temperatur, Druck und Konzentration die Masseneinheit Wasser aus der Lo¨sung verdampft und gleichzeitig die entsprechende Menge Salz ausscheidet, so ist in (155) zu setzen: Q= rδM′′1 und wir erhalten: r=T dp dT (v′′+cv′′′−(1+c)v′). Eine in manchen Fa¨llen gut brauchbare Anna¨herungsformel erha¨lt man, wenn man die spezifischen Volumina der Lo¨sung v′ und des festen Salzes v′′′ gegen das des Dampfes v′′ vernachla¨ssigt und außerdem fu¨r letzteren den idealen Gaszustand voraussetzt. Dann ist nach (14): v′′=R m T p (R Gaskonstante, m Molekulargewicht des Dampfes) und es wird: (157) r= R m T2 d logp dT . § 215. r ist zugleich auch umgekehrt die Wa¨rmemenge, welche nach außen abgegeben wird, wenn sich die Masseneinheit Wasserdampf mit der dazu erforderlichen Menge festem Salz bei konstanter Temperatur und konstantem Druck zu gesa¨ttigter Lo¨sung vereinigt. Statt die Vereinigung direkt vorzunehmen, kann man auch die Masseneinheit Wasserdampf zuna¨chst isoliert zu reinem Wasser kondensieren, und dann das feste Salz im flu¨ssigen Wasser auflo¨sen. Nach dem ersten
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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