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Vorlesungen über Thermodynamik
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Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszusta¨nde 218 Moleku¨lzahlen n abha¨ngigen Gro¨ßen: (214)                      s0−u0 +pv0 T =ϕ0 s1−u1 +pv1 T =ϕ1 s2−u2 +pv2 T =ϕ2 . . . . . . . . so wird schließlich aus (75), (213) und (209) (215) Φ =n0(ϕ0−R logc0)+n1(ϕ1−R logc1)+n2(ϕ2−R logc2)+ . .. und damit sind die thermodynamischen Eigenschaften einer verdu¨nnten Lo¨sung bestimmt. Die charakteristische Funktion Φ hat eine ganz a¨hnliche Form wie die einer Gasmischung in (199a). Der einzige Unterschied ist der, daß hier die Gro¨ßen ϕ sa¨mtlich von der Natur des Lo¨sungsmittels abha¨ngig sind. § 255. Wir ko¨nnen nun sogleich u¨bergehen zur Aufstellung der Gleichgewichtsbedingung fu¨r ein aus verschiedenen Phasen bestehendes System. Was zuna¨chst die Bezeichnung betrifft, so wollen wir, wie bisher, die verschiedenen Moleku¨larten innerhalb einer Phase durch Zahlenindizes, die verschiedenen Phasen aber, wie im dritten Kapitel, durch beigefu¨gte Striche unterscheiden, wobei der Einfachheit halber die erste Phase ganz ohne Striche bleiben soll. Dann wird das ganze System dargestellt durch das Symbol: (216) { n0m0, n1m1, n2m2, .. . |n′0m′0, n′1m′1, n′2m′2 . .. |n′′0m′′0, n′′1m′′1, .. .|. .. Die Moleku¨lzahlen sind mit n, die Molekulargewichte mitm bezeichnet, und die einzelnen Phasen sind durch vertikale Striche voneinander getrennt. In den allgemeinen Formeln deuten wir die Summierung u¨ber die verschiedenen Moleku¨larten in einer und derselben Phase durch Anschreiben der einzelnen Summenglieder an, die Summierung u¨ber verschiedene Phasen dagegen durch das Zeichen ∑ . Um nun die abgeleiteten Formeln anwenden zu ko¨nnen, wollen wir voraussetzen, daß jede Phase entweder eine Mischung idealer Gase, oder eine verdu¨nnte Lo¨sung darstellt. Letzteres trifft auch dann zu, wenn die Phase u¨berhaupt nur eine einzige Moleku¨lart entha¨lt, wie z.B. ein chemisch
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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