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Vorlesungen über Thermodynamik
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Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszusta¨nde 226 oder nach (219) und (220) r T2 dT− v T dp= 0. Nun ist, wenn v0 und v′0 die Molekularvolumina der beiden Phasen bezeichnen, die Volumena¨nderung des Systems bei der betrachteten Umwandlung: v= m0 m′0 v′0−v0, folglich r=T ( m0 m′0 v′0−v0 ) dp dT oder, auf die Masseneinheit bezogen: r m0 =T ( v′0 m′0 − v0 m0 ) · dp dT , die bekannte Carnot-Clapeyronsche Formel (111). Wegen der weiteren Anwendungen vgl. oben das zweite Kapitel. § 262. Zwei unabha¨ngige Bestandteile in einer Phase (Lo¨sung eines Stoffes in einem homogenen Lo¨sungsmittel). Nach der Phasenregel ist außer dem Druck und der Temperatur noch eine Variable beliebig, z.B. die in 1 Liter Lo¨sung enthaltene Zahl der Moleku¨le des gelo¨sten Stoffes, wie sie durch die Analyse gemessen wird. Dann ist die Konzentration jeder einzelnen Moleku¨lart bestimmt, mag sie durch Dissoziation, durch Assoziation, durch Hydratbildung oder durch Hydrolyse der gelo¨sten Moleku¨le entstehen. Betrachten wir zuna¨chst den einfachen Fall eines bina¨ren Elektrolyten, z.B. Essigsa¨ure in Wasser. Das Symbol des Systems ist nach (216): n0 H2O, n1 H4C2O2, n2 + H, n3 − H3C2O2. Die Gesamtzahl der Moleku¨le sei: n=n0 +n1 +n2 +n3 (nahe gleich n0). Die Konzentrationen sind: c0 = n0 n , c1 = n1 n , c2 = n2 n , c3 = n3 n . Die einzige praktisch in Betracht kommende Umwandlung ν0 :ν1 :ν2 :ν3 = δn0 : δn1 : δn2 : δn3
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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