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Vorlesungen über Thermodynamik
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Absoluter Wert der Entropie. Theorem von Nernst 271 Elektrolyten, z.B. Essigsa¨ure in Wasser, so ist das Symbol des Systems, a¨hnlich wie in §262: n1H2O, n2H4C2O2, n3 + H, n4 − H3C2O2. Die Gesamtzahl der Moleku¨le sei: n=n1 +n2 +n3 +n4. Dann sind die Konzentrationen: c1 = n1 n , c2 = n2 n , c3 = n3 n , c4 = n4 n . Fu¨r die Dissoziation eines Moleku¨ls H4C2O2 ist: ν1 = 0, ν2 =−1, ν3 = 1, ν4 = 1. Also ist nach (283) im Gleichgewichtszustand, da c3 = c4, R log c23 c2 =R logK= T∫ 0 r−r0 T2 dT− r0 T , woraus man c2 und c3 einzeln berechnen kann, da die Summe c2+c3 durch die Gesamtzahl der in der Lo¨sung vorhandenen, undissoziierten und dissoziierten, Sa¨uremoleku¨le gegeben ist. Allerdings ist die Gleichgewichtsformel nur dann allgemein brauchbar, wenn die Abha¨ngigkeit der Dissoziationswa¨rme r sowohl von der Temperatur als auch von den Konzentrationen bekannt ist. Bei sehr verdu¨nnten Lo¨sungen genu¨gt die Abha¨ngigkeit von der Temperatur, weil man dann r als nahezu unabha¨ngig von der Konzentration betrachten kann. § 296. Berechnung der Lo¨slichkeit aus der Lo¨sungswa¨rme. Nehmen wir das Gleichgewicht irgend einer Salzlo¨sung mit einem festen Bodenko¨rper (Eis, Salz), so ist das Symbol des Systems: n1m1, n2m2 |n′1m′1. Hierbei bezieht sich die Ziffer 1 auf den in beiden Phasen vorhandenen Stoff, die Ziffer 2 auf den nur in der Lo¨sung vorhandenen Stoff. Die Konzentrationen in den beiden Phasen sind: c1 = n1 n1 +n2 , c2 = n2 n1 +n2 , c′1 = n′1 n′1 = 1.
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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