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vom 14.12.2021, aktuelle Version,

Österreichische Eishockey-Liga 2008/09

Erste Bank Eishockey Liga
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Meister: EC KAC
• EBEL  |  Nationalliga ↓  |  Oberliga ↓↓

Die Saison 2008/09 der Österreichischen Eishockeyliga begann am 19. September 2008. Wie im Vorjahr nahmen neben sieben österreichischen Mannschaften auch zwei Mannschaften aus Slowenien und eine aus Ungarn teil. Meister wurde zum 29. Mal der Vereinsgeschichte der EC KAC.

Im Vorfeld

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2008/09

Das Teilnehmerfeld blieb unverändert, wenngleich es ähnlich wie ein Jahr zuvor wieder vereinzelte Berichte um mögliche Beitrittskandidaten gegeben hatte. So wurde im März kurzzeitig über eine eventuelle Teilnahme des HDK Maribor und damit eines dritten slowenischen Teams berichtet, was sich jedoch nicht bewahrheitete.[1] Im Gegenzug stand nach den verpassten Playoffs und der allgemein schlechten Vorsaison der Graz 99ers kurzzeitig deren Ausstieg im Raum. Gegen Ende des Grunddurchgangs war es zu teils heftigen Zuschauerprotesten gekommen, bei denen insbesondere die häufigen Kaderänderungen, die Entlassungen von teils langjährigen Mannschaftsstützen und die Grabenkämpfe im Vorstand des Clubs kritisiert worden waren.[2] Erst im März gab der Club seine definitive Teilnahme an der Saison 2008/09 bekannt, womit es bei zehn Teams blieb.[3]

Darüber hinaus gab es im März Berichte um eine mögliche Abspaltung der EBEL vom Österreichischen Eishockeyverband (ÖEHV), die vor allem aufgrund der Differenzen bei der Legionärsregelung und der häufigen Pannen des Verbandes beim Spielbetrieb erfolgen sollte.[4] Im April wurde aber bekanntgegeben, dass es vorerst zu keiner Trennung kommen sollte, wenngleich die grundlegenden Probleme bis dahin nicht gelöst werden konnten.[5]

Teilnehmende Mannschaften

Team Vorsaison Trainer
OsterreichÖsterreich EC Red Bull Salzburg Meister Kanada Pierre Pagé
Slowenien HDD Olimpija Ljubljana Vizemeister Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike Posma (bis 6. Oktober 2008)[6]
Slowenien Bojan Zajc (interimistisch)
Kanada Randy Edmonds (ab 14. Oktober 2008)[7]
OsterreichÖsterreich EHC Linz Halbfinal-Out ItalienItalien Jim Boni
OsterreichÖsterreich Vienna Capitals Halbfinal-Out Kanada Kevin Gaudet
OsterreichÖsterreich EC KAC Viertelfinal-Out OsterreichÖsterreich Emanuel Viveiros
OsterreichÖsterreich EC VSV Viertelfinal-Out Kanada Larry Huras
Slowenien HK Jesenice Viertelfinal-Out Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Douglas Bradley
OsterreichÖsterreich HC Innsbruck Viertelfinal-Out Kanada Ron Kennedy (bis 28. Dezember 2008)[8]
OsterreichÖsterreich Greg Holst (ab Jänner 2009)[9]
OsterreichÖsterreich EC Graz 99ers Rang 9 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Gilligan
Ungarn Alba Volán Székesfehérvár Rang 10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ted Sator (bis zum EBEL-Saisonende)[10]
Ungarn Lajos Énekes (ungarische Meisterschaft)

Modus

Nachdem der Modus der vergangenen Saison mit einer Zwischenrunde (Platzierungs- und Qualifikationsrunde) bei Fans und Teams auf wenig Gegenliebe gestoßen war, wurde diese wieder gestrichen. Gespielt wurde stattdessen ein einheitlicher Grunddurchgang bestehend aus drei Hin- und Rückrunden, was 54 Spiele für jede Mannschaft ergab. Für einen Sieg gab es zwei Punkte, für eine Niederlage in Overtime oder Penaltyschießen einen Punkt. Der Saisonstart fand am 19. September 2008 statt, der Grunddurchgang war am 15. Februar 2009 abgeschlossen. Die besten acht Mannschaften des Grunddurchgangs qualifizierten sich für die Playoffs, die beginnend mit einem Viertelfinale jeweils als Best-of-Seven-Serie ausgespielt wurden. Die Playoffs begannen am 17. Februar 2009 und endeten mit dem letzten Finalspiel am 5. April 2009.

Grunddurchgang

Die Saison begann mit dem vorgezogenen TV-Spiel der Vienna Capitals gegen den EC KAC und setzte sich mit den etwas überraschenden Siegen des Vorjahres-Letzten Alba Volán Székesfehérvár gegen den EHC Linz (auswärts), Salzburg (zu Hause) und HDD Ljubljana (auswärts) fort. Der HC Innsbruck startete erwartet stark in die Saison und setzte sich mit vier Siegen in Folge an die Tabellenspitze. Während der Vizemeister Laibach mit mehreren verpatzten Spielen in die Saison startete und nicht so recht zu seiner Form fand, startete der Lokalrivale HK Jesenice die Aufholjagd und stand ab der sechsten Spielrunde trotz eher schwacher Torhüterleistungen auf Platz eins der Tabelle. Die Mannschaft, die mit den wenigsten Legionären die neue Saison begonnen hatte, erzielte dank guter Führungs- und teils herausragender Nachwuchsspieler 28 Tore in den ersten sechs Spielen.

Zum Ende der ersten Hinrunde hatte Laibach bereits den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld verloren, während acht Mannschaften dicht gedrängt und in einigem Abstand hinter Tabellenführer Jesenice blieben. Etwas überraschend stand der EHC Linz zeitweise auf dem vorletzten Platz. Auch der EC VSV hatte zu Beginn Probleme, wenngleich die Schwierigkeiten aufgrund des niedrigen Budgets und der wenig bekannten Namen bei den Legionären vorhersehbar gewesen waren. Die Villacher blieben in der Folgezeit auch vom Verletzungspech nicht verschont, konnten aber dank eines guten Teamgeistes und oft herausragender Leistungen der jungen Nachwuchsspieler den Anschluss in der Tabelle wahren und sich auch langsam in die vordere Tabellenhälfte vorarbeiten.

In Runde 21 kam es am 16. November 2008 zu einem Skandalspiel, als der EC Red Bull Salzburg zu Gast beim ungarischen EBEL-Teilnehmer war (und die Partie 4:1 gewann). Nach mehreren provokanten Aktionen seitens des Publikums kam es bald auch auf dem Eis zu handfesten Szenen. Schon während des Spiels wurden von den Schiedsrichtern 252 Strafminuten an die Spieler vergeben (darunter auch Spieldauerstrafen gegen Ryan Bonni, Szabolcs Fodor und Derek Couture von Alba Volán und Matthias Trattnig von Salzburg).[11] Der Strafsenat verhängte einige Tage nach dem Spiel noch weitere Strafen, wobei es Alba Volán jedoch besonders hart traf.[12] Die folgende Reduzierung der für die Mannschaftsaufstellung verfügbaren Punkte ließ ein Spiel mit vier Linien nicht mehr zu, und Ted Sator musste bei einigen der folgenden Begegnungen mit einem Rumpfteam antreten. In der Folge fiel Alba in der Tabelle langsam zurück und übernahm nach Runde 34 schließlich den letzten Tabellenplatz von den Laibachern. Diese konnten inzwischen zwar einige Siege erzielen, aber die Schlüsselspiele gegen die Tabellenführenden gingen weiterhin verloren.

Auch der HC Innsbruck hatte in der Zwischenzeit Schwierigkeiten. Die vor der Saison vielgelobten Importspieler zeigten nicht die erwarteten Leistungen. Auch aufgrund eines schwachen Teamgefüges rutschte die Mannschaft zeitweise bis auf den achten Rang zurück und fiel nur knapp nicht aus den Playoff-Rängen. Ähnlich erging es den Graz 99ers, die zwar wesentlich erfolgreicher agierten als in den letzten Jahren, die es aber trotzdem nicht in die vordere Tabellenhälfte schafften. Die Grazer hatten im Gegensatz zu anderen EBEL-Mannschaften zwar eine gute Verteidigung aufzuweisen, aber die Stürmer, allen voran der vor der Saison als Schlüsselspieler gehandelte Troy Riddle, ließen vor dem gegnerischen Tor zu viele Chancen aus, sodass die Grazer im Grunddurchgang nur etwa 2,27 Tore pro Spiel erzielen konnten.

Inzwischen hatten die Vienna Capitals Jesenice, das nun mit Problemen in der Verteidigung zu kämpfen hatte, an der Tabellenspitze abgelöst. Trotzdem Capitals-Trainer Kevin Gaudet meist mit nur drei Linien spielen ließ, entpuppten sich die alternden Stürmerstars, allen voran Patrick Lebeau, Benoît Gratton und Juha Riihijärvi in jedem Spiel als Torgaranten und sicherten den „Caps“ hohe Siege. Dennoch wurden die Wiener mit Runde 34 vom EC KAC an der Tabellenspitze abgelöst. Die Kärntner gaben die Tabellenführung danach bis zum Ende des Grunddurchganges nicht mehr aus der Hand, wenngleich es vier Runden vor Schluss noch einmal knapp wurde: der EC KAC siegte aber auswärts in Wien mit 5:4 und sicherte sich so das Heimrecht in allen Play-off-Serien.

Frühzeitig entschieden und damit beendet war die Saison für Alba Volán und Olimpija Ljubljana. Während die Ungarn sich vom Kräfteverschleiß durch die lang andauernden Sperren nicht mehr erholen konnten und einen zu großen Abstand auf Rang acht hatten, beendete Laibach die Saison mit ähnlich durchwachsenen Leistungen, wie sie die Mannschaft zu Beginn gezeigt hatte. Auf den Rängen sechs bis acht landeten punktegleich der HK Jesenice, der HC Innsbruck und die Graz 99ers.

Tabelle nach dem Grunddurchgang

Platz Team SP S N SNV NNV T GT TVH Punkte
1 EC KAC 54 32 12 6 4 204 141 +63 80
2 Vienna Capitals 54 25 14 8 7 203 162 +41 73
3 EC Red Bull Salzburg 54 25 18 7 4 200 157 +43 68
4 EC VSV 54 26 18 5 5 183 153 +30 67
5 EHC Linz 54 23 21 7 3 166 144 +22 63
6 HK Jesenice 54 21 24 3 6 179 197 −18 54
7 Graz 99ers 54 19 24 5 6 124 154 −30 54
8 HC Innsbruck 54 17 24 7 6 153 186 −33 54
9 Alba Volán Székesfehérvár 54 12 28 5 9 129 178 −49 43
10 HDD Olimpija Ljubljana 54 13 30 4 7 131 200 −69 41

Statistiken des Grunddurchgangs

Topscorer

Spieler Spieler Mannschaft SP T V PKT +/− PIM PPG PPA SHG SHA GWG
Kanada Patrick Lebeau Capitals 52 30 52 82 +7 54 10 29 1 1 5
Kanada Brad Purdie Linz 54 21 42 63 +3 82 8 19 2 0 1
Kanada Frank Banham Ljubljana 52 30 29 59 −17 100 17 15 1 0 4
Kanada Benoît Gratton VIC 40 20 38 58 +8 162 9 17 2 1 2
OsterreichÖsterreich Thomas Koch Salzburg 52 20 38 58 +15 34 8 22 1 0 3
Kanada Justin Mapletoft VSV 52 20 38 58 +21 66 7 15 2 5 3
Kanada Andy Schneider KAC 54 14 44 58 +6 66 6 23 1 1 2
Finnland Juha Riihijärvi Capitals 47 28 29 57 +13 16 15 14 0 0 3
Slowenien Marcel Rodman Jesenice 53 21 36 57 +15 70 8 14 2 0 3
Kanada Dan Cavanaugh VSV 53 21 35 56 +10 85 7 19 3 1 5
Slowenien David Rodman Jesenice 54 26 29 55 +16 84 6 9 0 2 4
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dan Bjornlie Capitals 46 13 42 55 +21 61 6 23 3 1 5
Finnland Conny Strömberg Jesenice 53 17 37 54 +3 34 9 9 1 0 6
Kanada Rem Murray Innsbruck 54 19 34 53 −2 50 9 12 0 2 3
OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig Salzburg 45 23 28 51 +9 111 12 19 0 2 5

Legende: SP = Spiele, T = Tore, A = Assists, PKT = Punkte, +/- = Plusminus, SM = Strafminuten, PPG = Powerplay-Tore, PPA = Powerplay-Assists, SHG = Unterzahl-Tore, SHA = Unterzahl-Assists, GWG = Siegestore

Torhüter

Spieler Team GP GPI GS MIP SOG SVS GA SVS% GAA SO W L OTL
Kanada Travis Scott KAC 15 14 14 840:20 446 417 29 93,50 2,07 1 11 2 1
OsterreichÖsterreich René Swette KAC 54 21 19 1211:00 630 583 47 92,54 2,33 1 14 5 2
OsterreichÖsterreich Bernhard Starkbaum VSV 54 18 13 844:42 504 466 38 92,46 2,70 2 6 6 1
OsterreichÖsterreich Gert Prohaska VSV 52 41 41 2415:56 1398 1285 113 91,92 2,81 1 25 12 4
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dov Grumet-Morris 99ers 45 44 44 2589:20 1360 1246 114 91,62 2,64 5 22 17 2
Kanada Jean-François Labbé Capitals 44 44 44 2645:06 1389 1272 117 91,58 2,65 5 26 12 6
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Westlund Linz 54 54 54 3250:49 1616 1476 140 91,34 2,58 4 30 21 3
Kanada Seamus Kotyk Innsbruck 45 45 45 2562:15 1574 1437 137 91,30 3,21 1 22 17 5
Ungarn Levente Szuper Alba Volán 50 41 41 2459:51 1289 1168 121 90,61 2,95 2 15 19 7
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Parise Salzburg 47 47 47 2842:10 1379 1244 135 90,21 2,85 5 27 17 3
OsterreichÖsterreich Hannes Enzenhofer KAC 30 21 21 1218:52 591 533 58 90,19 2,86 0 13 5 1
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Morrison Ljubljana 24 24 24 1367:40 768 691 77 89,97 3,38 0 8 14 2
Slowenien Gaber Glavič Jesenice 24 21 21 1232:51 671 598 73 89,12 3,55 0 7 10 3
Slowenien Aleš Sila Ljubljana 37 22 19 1150:24 618 550 68 89,00 3,55 0 6 10 4
Slowenien Andrej Hočevar Jesenice 32 31 31 1835:27 922 815 107 88,39 3,50 2 17 12 2

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Play-offs

Play-off-Baum

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
  1 EC KAC 4        
8 HC Innsbruck 2  
1 EC KAC 4
  5 EHC Liwest Linz 0  
4 EC VSV 2
5 EHC Liwest Linz 4  
1 EC KAC 4
  3 EC Red Bulls Salzburg 3
2 Vienna Capitals 4    
7 Graz 99ers 3  
2 Vienna Capitals 1
  3 EC Red Bulls Salzburg 4  
3 EC Red Bulls Salzburg 4
  6 HK Jesenice 1  

Einzelergebnisse Viertelfinale

Serie EC KAC : HC TWK Innsbruck

Die Serie begann mit einem zwar erwarteten aber überraschend hohen Sieg des EC KAC. War das erste Drittel noch mit 2:1 an die Gäste aus Innsbruck gegangen, brach die Verteidigungsleistung der Mannschaft aber im zweiten und dritten Spielabschnitt völlig ein und ermöglichte einen Kantersieg des EC KAC, zu dem auch die vielen Strafen der Innsbrucker Spieler ihr Übriges taten. Im zweiten Aufeinandertreffen agierte der HC Innsbruck wesentlich konzentrierter und stellte mit einem Doppelschlag in den ersten zwei Minuten die Weichen auf Sieg. Die Mannschaft brachte anschließend eine knappe 3:2-Führung noch zum Ausgleich in der Serie ins Ziel. Im dritten Spiel jedoch nahmen die Gäste wieder sehr viele Strafen, und der EC KAC konnte mit vier Powerplay-Treffern die Führung in der Serie wiederherstellen. Innsbruck glich jedoch abermals aus und ließ beim zweiten Heimspiel nur einen Gegentreffer zu. Mit einem 5:0-Sieg (und dem ersten Shutout von Travis Scott in den Play-offs) holte sich der EC KAC aber dann den Matchpuck und zog mit einem hart umkämpften aber letztlich ungefährdeten Auswärtssieg in das Halbfinale ein.

EC KAC (1) – HC Innsbruck (8)
17. Februar EC KAC – HC Innsbruck 8:2
19. Februar HC Innsbruck – EC KAC 3:2
22. Februar EC KAC – HC Innsbruck 5:2
24. Februar HC Innsbruck – EC KAC 3:1
26. Februar EC KAC – HC Innsbruck 5:0
1. März HC Innsbruck – EC KAC 1:3
KAC gewinnt mit 4:2 Siegen.

Serie EV Vienna Capitals : EC Graz 99ers

Die Serie zwischen den beiden Mannschaften wurde unerwartet zur knappsten aller Viertelfinalbegegnungen. Nach die Capitals im ersten Spiel mit einem souveränen 6:0-Heimsieg scheinbar für klare Verhältnisse gesorgt hatten, glichen die Grazer mit einem knappen 2:1 im zweiten Spiel aus. Mit verantwortlich waren eine defensiv sehr konzentriert spielende Mannschaft und Dov Grumet-Morris im Tor, der nur bei einem Schuss von Mario Altmann machtlos war. Die Capitals legten jedoch mit einem ebenso knappen 3:2-Sieg in der Serie wieder vor und holten sich anschließend mit einem Auswärtssieg den ersten Matchpuck. Die 99ers, die in dieser Saison ihren ersten Sieg in den Play-offs seit Bestehen der Mannschaft erzielt hatten, wuchsen im folgenden Spiel in Wien über sich hinaus und stellten mit einer herausragenden Mannschaftsleistung und einer abermals sehr guten Verteidigung in Wien auf 2:3 in der Serie. Beim anschließenden Heimspiel, das wieder nur mit einem Tor Unterschied gewonnen wurde, glichen sie in der Serie sogar noch aus. Das alles entscheidende Spiel in Wien wurde dann aber wieder von den Capitals geprägt, die mit einem frühen Treffer nach nur 55 Sekunden in Führung gingen und in der Folgezeit konsequent ihre Chancen verwerteten.

Vienna Capitals (2) – Graz 99ers (7)
17. Februar Vienna Capitals – Graz 99ers 6:0
19. Februar Graz 99ers – Vienna Capitals 2:1
22. Februar Vienna Capitals – Graz 99ers 3:2
24. Februar Graz 99ers – Vienna Capitals 2:3
26. Februar Vienna Capitals – Graz 99ers 1:3
1. März Graz 99ers – Vienna Capitals 2:1
3. März Vienna Capitals – Graz 99ers 5:1
Wien gewinnt mit 4:3 Siegen.

EC Red Bull Salzburg : HK Acroni Jesenice

Salzburg startete als hoher Favorit in diese Serie gegen die zuletzt etwas schwächelnden Slowenen, denen jedoch der neue Torhüter Matthew Yeats neues Selbstvertrauen gegen hatte. Die Salzburger gerieten zweimal in Rückstand und konnten sich nur mit Mühe in die Verlängerung retten, wo Thomas Koch seine Mannschaft nach sechseinhalb Minuten mit einem Treffer erlöste. Dieses knappe Ergebnis motivierte die Mannschaft aus Jesenice jedoch zusätzlich, und mit einem klaren 6:2-Heimsieg glichen die Slowenen in der Serie aus. Matthew Yeats hatte sich bei diesem Spiel jedoch eine Verletzung zugezogen, sodass Andrej Hočevar im Tor wieder übernehmen musste. Von diesem Rückschlag verunsichert, schlitterte Jesenice in ein Debakel und verlor das dritte Spiel in Salzburg deutlich mit 1:9. Davon erholte sich die Mannschaft nicht mehr und verlor anschließend auch zu Hause mit 1:3. Beim abschließenden Spiel in Salzburg spielten die Gastgeber den Sieg ungefährdet nach Hause und zogen in das Halbfinale ein.

Red Bulls Salzburg (3) – HK Jesenice (6)
17. Februar Red Bulls Salzburg – HK Jesenice 3:2 n. V.
19. Februar HK Jesenice – Red Bulls Salzburg 6:2
22. Februar Red Bulls Salzburg – HK Jesenice 9:1
24. Februar HK Jesenice – Red Bulls Salzburg 1:3
26. Februar Red Bulls Salzburg – HK Jesenice 4:1
Salzburg gewinnt mit 4:1 Siegen.

EC VSV : EHC Linz

Die Serie begann mit einem etwas überraschenden Sieg der Linzer auf Villacher Eis. Vor allem die Stürmer des EC VSV schafften es nicht, vor dem hervorragend spielenden Linzer Schlussmann Alex Westlund für Gefahr zu sorgen, und so wechselte der Heimvorteil in der Serie in die Stahlstadt über. Das zweite Spiel begann für den EC VSV vielversprechend mit einem Tor von Roland Kaspitz, aber die Mannschaft war nicht in der Lage, nachzulegen und ließ erneut einen knappen Sieg der Linzer mit nur einem Tor Vorsprung zu. Erst im dritten Aufeinandertreffen fand der EC VSV in die Serie und siegte mit 5:2. Großen Anteil an diesem Sieg hatten vor allem die Villacher Nachwuchsspieler, die statt der schwächelnden Legionäre die Tore erzielten. Linz gewann jedoch im vierten Spiel abermals sehr knapp auf eigenem Eis, doch Villach konnte noch einmal zulegen und auf 3:2 stellen. Beim letzten Spiel der Serie wurde jedoch die mangelnde Offensivstärke der Villacher deutlich, als man ohne Torerfolg mit 0:2 die Serie verlor. Dennoch erspielte sich der Villacher Torhüter Gert Prohaska mit einer Fangquote von 94,59 % die besten statistischen Werte der Play-offs.

EC VSV (4) – EHC Liwest Linz (5)
17. Februar EC VSV – EHC Liwest Linz 1:2
19. Februar EHC Liwest Linz – EC VSV 2:1
22. Februar EC VSV – EHC Liwest Linz 5:2
24. Februar EHC Liwest Linz – EC VSV 3:2
26. Februar EC VSV – EHC Liwest Linz 2:1
1. März EHC Liwest Linz – EC VSV 2:0
Linz gewinnt mit 4:2 Siegen.

Einzelergebnisse Halbfinale

Serie EC KAC : EHC Liwest Linz

Von den Fans war eine sehr knappe Serie erwartet worden. Das erste Spiel bestätigte dies zunächst, da der EC KAC sich nur sehr knapp gegen die stark agierenden Linzer durchsetzen konnte. Vater des Sieges war Travis Scott (Eishockeyspieler)|Travis Scott, der in dieser Partie sein zweites Shut-out in den Play-offs erzielte. In der zweiten Begegnung gingen die Linzer zunächst in Führung, danach erzielte der EC KAC jedoch drei Tore innerhalb von nur zehn Minuten und verwandelte den knappen Rückstand so in eine 3:1-Führung. Linz kämpfte aber weiter um den ersten Sieg und erzielte kurz nach Beginn des Schlussdrittels den Anschlusstreffer, aber der Ausgleich gelang nicht mehr. In der dritten Begegnung siegte der EC KAC souverän nach einem Doppelschlag im ersten Drittel und sicherte sich so den ersten Matchpuck. Die Linzer konnten danach nicht mehr zulegen. Trotz der Führung nach dem ersten Drittel stand es nach 40 Minuten 2:2, und im Schlussabschnitt entschied der EC KAC erneut mit einem Doppelschlag die Partie. Ein Empty Net-Goal knapp vor Schluss hatte nur noch statistischen Wert. Damit war der EC KAC ohne Niederlage im Halbfinale der erste Finalteilnehmer.

EC KAC (1) – EHC Liwest Linz (5)
5. März EC KAC – EHC Liwest Linz 2:0
8. März EHC Liwest Linz – EC KAC 2:4
10. März EC KAC – EHC Liwest Linz 5:1
12. März EHC Liwest Linz – EC KAC 3:5
KAC gewinnt die Serie mit 4:0.

Serie EV Vienna Capitals : EC Red Bull Salzburg

Schon das erste Spiel der Serie zwischen den Vienna Capitals und den Red Bulls Salzburg sorgte für viel Gesprächsstoff: nach verschiedenen ungeahndeten Fouls schickten sowohl die Wiener, als auch die Salzburger Videos von strittigen Szenen an den Verband. Der Strafsenat verhängte daraufhin folgende unbedingte Sperren: drei Spiele gegen Benoît Gratton (Wien) und Matthias Trattnig (Salzburg), zwei Spiele für Rafael Rotter (Wien) und ein Spiel für Mike Siklenka (Salzburg)[13]. Kurioserweise war Benoit Gratton nicht nur Täter, sondern auch das Opfer beider Salzburger Fouls. Der knappe Sieg nach Verlängerung der Wiener gegen den Angstgegner aus Salzburg (in den drei Jahren zuvor konnte Wien insgesamt nur einen Sieg erzielen, diesen allerdings auch nicht auf dem Eis: in der Saison 2005/06 wurde den Salzburgern ein Sieg aberkannt, da sie einen nicht angemeldeten Spieler eingesetzt hatten) schien zunächst eine Wende zu bedeuten, aber Salzburg stellte zunächst mit einem Heimsieg auf 1:1 in der Serie. Es folgte eine schmerzliche Niederlage auf eigenem Eis, bei der die Capitals den Salzburgern in keiner Phase ebenbürtig schienen. Die folgende Begegnung in Salzburg verlief zwar sehr knapp, aber Goalie Jordan Parise sicherte den Gastgebern einen knappen Sieg. Die Wiener versuchten, noch einmal in die Serie zurückzufinden, aber die Salzburger drehten zunächst eine 2:0-Führung der Wiener in ein 2:3 um und erzielten in den viereinhalb Minuten vor Schluss nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich noch das 3:4. Ein Treffer in das leere Tor sicherte dem amtierenden Meister die neuerliche Finalteilnahme. Die Wiener schieden somit zum vierten Mal in Serie gegen Salzburg im Halbfinale aus.

Vienna Capitals (2) – Red Bulls Salzburg (3)
5. März Vienna Capitals – Red Bulls Salzburg 4:3 n. V.
8. März Red Bulls Salzburg – Vienna Capitals 4:2
10. März Vienna Capitals – Red Bulls Salzburg 1:4
12. März Red Bulls Salzburg – Vienna Capitals 2:1
15. März Vienna Capitals – Red Bulls Salzburg 3:5
Salzburg gewinnt die Serie mit 4:1.

Einzelergebnisse Finale

Im Finale trafen Rekordmeister EC KAC und Titelverteidiger Salzburg aufeinander. In Klagenfurt erhoffte man sich zum hundertjährigen Bestandsjubiläum des Clubs den Titel, für Salzburg wäre es der dritte Titel in Serie gewesen. Die Serie verlief spannend. Das erste Spiel konnte nach jeweils vier Toren in der regulären Spielzeit erst in der Overtime entschieden werden. Salzburg agierte offensiv und brachte es auf 44 Torschüsse in der Begegnung, der EC KAC, bei dem Warren Norris aufgrund der Punkteregel nicht eingesetzt wurde, nutzte die sich bietenden Chancen insbesondere im Powerplay. Nach einem späten Ausgleich der Salzburger traf Mike Craig zum 1:0 in der Serie für die Klagenfurter.[14] Die Flut an Anzeigen beim Strafsenat setzte sich jedoch auch im Finale fort, weswegen Daniel Welser (Salzburg, zwei Spiele unbedingt), Gregor Hager (KAC, ein Spiel unbedingt) und Johannes Kirisits (KAC, ein Spiel unbedingt) nachträglich gesperrt wurden.[15]

Auf dem Eis antwortete Salzburg in überzeugender Weise auf die Auftaktniederlage. Das zweite Spiel in Salzburg geriet für den EC KAC zum Debakel, als die Salzburger völlig ungefährdet einen 7:2-Sieg erzielen und in der Serie ausgleichen konnten. Nach einem verhaltenen ersten Drittel erzielten die Gastgeber im Mittelabschnitt drei Treffer, sodass beim EC KAC erstmals auch Travis Scott vorzeitig aus dem Tor genommen und durch Backup René Swette ersetzt wurde.[16] Die optische Überlegenheit der Salzburger einhergehend mit der sich aus der hohen Niederlage ergebenden Verunsicherung auf Seiten des KAC führte im dritten Spiel erneut zu einem hohen 6:3-Sieg der roten Bullen, womit die Serie gedreht und der Heimvorteil für den KAC verloren war.[17]

Der EC KAC fand jedoch in Spiel vier zur disziplinierten Spielweise des Halbfinales zurück, konnte auch dank eines hervorragenden Travis Scott in Salzburg, das erstmals nach elf Siegen auf eigenem Eis wieder eine Niederlage hinnehmen musste, einen 4:1-Sieg erzielen und die Serie so wieder drehen.[18] Im fünften Spiel der Serie avancierte abermals Scott zum Spieler des Abends und war maßgeblich am 3:0-Erfolg beteiligt. In einer hart geführten Partie war Salzburg über weite Strecken optisch überlegen, kam jedoch zu keinem Treffer. Ein Eigentor von Thomas Hundertpfund wurde letztlich nicht gegeben, da das Tor zuvor bereits aus der Verankerung gerissen gewesen war. Damit brauchte der EC KAC nur noch einen Sieg.[19] Dabei führte auch dieses Spiel zu nachträglichen Sperren gegen Gregor Hager (KAC, ein Spiel unbedingt)[20] und Mario Scalzo (Salzburg, ein Spiel unbedingt)[21].

Äußerst spannend verlief anschließend die sechste Begegnung. Andy Schneider erzielte zu Beginn des Schlussdrittels in einem hart umkämpften Spiel die 2:1-Führung für den EC KAC. Salzburg versuchte anschließend alles, um den Ausgleich zu erzielen, scheiterte jedoch immer wieder an Scott. 68 Sekunden vor Spielende, als Jordan Parise sein Tor bereits verlassen hatte, rettete Darryl Bootland die Salzburger in die Overtime, wo er mit einem weiteren Tor (beide Male ohne Assist eines anderen Spielers) auch den Serienausgleich fixierte.[22]

Im letzten Spiel erwies sich Salzburg zunächst als aktivere Mannschaft, während der KAC auf seine Chancen wartete. So dauerte es dann bis in die 35. Minute, ehe der erste Treffer fiel. Andy Schneider erzielte das 1:0 für den EC KAC. Zu Beginn des Schlussdrittels glich Salzburg aus, aber Christoph Harand erzielte nur dreizehn Sekunden später die erneute Führung für den KAC zum 2:1. Im Gegensatz zum sechsten Spiel hielt der Vorsprung diesmal bis zum Schluss, und der EC KAC sicherte sich somit den 29. Meistertitel der Vereinsgeschichte.[23]

Statistiken

Topscorer

Spieler Spieler Mannschaft SP T V PKT +/− PIM PPG PPA SHG SHA GWG
Kanada Andy Schneider KAC 17 11 17 28 +7 6 4 10 0 0 3
Kanada Mike Craig KAC 16 8 12 20 +5 28 4 5 0 0 2
OsterreichÖsterreich Thomas Koch Salzburg 16 8 11 19 +4 20 2 7 0 0 2
Kanada John Hughes Salzburg 17 4 11 15 +5 26 2 3 1 0 0
Kanada Jeff Tory KAC 17 3 12 15 +2 24 3 8 0 0 0
OsterreichÖsterreich Manuel Latusa Salzburg 17 9 5 14 +6 22 4 1 1 1 3
Kanada Adrian Foster Salzburg 17 5 7 12 +5 34 1 3 0 0 1
Kanada Mario Scalzo Salzburg 15 4 8 12 +7 16 2 4 0 2 2
OsterreichÖsterreich Daniel Welser Salzburg 15 4 8 12 +4 40 1 3 2 0 1
OsterreichÖsterreich Gregor Hager KAC 16 7 4 11 +2 63 3 2 0 0 1

Legende: SP = Spiele, T = Tore, A = Assists, PKT = Punkte, +/- = Plusminus, SM = Strafminuten, PPG = Powerplay-Tore, PPA = Powerplay-Assists, SHG = Unterzahl-Tore, SHA = Unterzahl-Assists, GWG = Siegestore

Torhüter

Spieler Team GP GPI GS MIP SOG SVS GA SVS% GAA SO W L OTL
OsterreichÖsterreich Gert Prohaska VSV 6 6 6 356:54 222 210 12 94,59 2,02 0 2 4 0
Kanada Travis Scott KAC 17 17 17 999:18 535 500 35 93,46 2,10 3 12 4 1
Kanada Matthew Yeats Jesenice 2 2 2 126:26 76 71 5 93,42 2,37 0 1 0 1
Kanada Sebastien Charpentier 99ers 3 3 3 180:00 104 97 7 93,27 2,33 0 2 1 0
Kanada Jean-François Labbé Capitals 11 11 11 658:26 341 316 25 92,67 2,28 1 5 6 0
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Westlund Linz 10 10 10 596:27 318 293 25 92,14 2,51 1 4 6 0
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Parise Salzburg 17 17 17 1027:14 480 439 41 91,46 2,39 0 11 4 2
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dov Grumet-Morris 99ers 4 4 4 218:30 117 106 11 90,60 3,02 0 1 3 0
Kanada Seamus Kotyk Innsbruck 6 6 6 344:57 216 195 21 90,28 3,65 0 2 4 0
Slowenien Andrej Hočevar Jesenice 3 3 3 158:09 98 85 13 86,73 4,93 0 0 3 0

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Meisterschaftsendstand

  1. EC KAC
  2. EC Red Bull Salzburg
  3. Vienna Capitals
  4. EHC Linz
  5. EC Graz 99ers
  6. EC VSV
  7. HK Jesenice
  8. HC Innsbruck
  9. Alba Volán Székesfehérvár
  10. HDD Olimpija Ljubljana

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


EC KAC

Torhüter: Kanada Travis Scott, René Swette, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Herbert Ratz, Johannes Kirisits, Johannes Reichel, Kanada Kirk Furey, Martin Schumnig, Kanada Jeff Tory, Kanada Sean Brown, Deutschland Mike Pellegrims

Angreifer: Markus Pirmann, Kanada Warren Norris, Paul Schellander, Gregor Hager, Silvio Jakobitsch, Stefan Geier, Manuel Geier, Thomas Hundertpfund, Christoph Brandner (C), Kanada Jeff Shantz, David Schuller, Kanada Andy Schneider, Christoph Harand, Raphael Herburger, Kanada Mike Craig

Zuschauer

In absoluten Zahlen war die Saison 2008/09 mit 907.740 Zuschauern bei 303 Spielen die bis dahin erfolgreichste der EBEL. Hauptursache dafür war jedoch in erster Linie die deutlich höhere Anzahl an Spielen. Die vielen Dienstag-Termine während des Grunddurchgangs ließen den Zuschauerschnitt pro Spiel im Gegensatz zur letzten Saison leicht sinken, wobei er mit 2.928 Personen pro Spiel erstmals seit der Saison 2003/04 unter der 3000er-Marke blieb.

Rang Team Zu Hause Auswärts Gesamt
Spiele Zuschauer Durchschnitt Spiele Zuschauer Durchschnitt Spiele Zuschauer Durchschnitt
1 EC KAC 36 155.608 4.322 35 107.725 3.078 71 263.333 3.709
2 EC VSV 30 113.800 3.793 30 86.807 2.894 60 200.607 3.343
3 EV Vienna Capitals 34 121.300 3.568 32 89.168 2.787 66 210.468 3.189
4 HDD Olimpija Ljubljana 27 77.900 2.885 27 78.550 2.909 54 156.450 2.897
5 EC Red Bull Salzburg 35 87.150 2.490 36 114.730 3.187 71 201.880 2.843
6 EHC Linz 32 82.677 2.584 32 95.570 2.987 64 178.247 2.785
7 HK Jesenice 29 75.600 2.607 30 88.480 2.949 59 164.080 2.781
8 Alba Volán Székesfehérvár 27 77.220 2.860 27 67.350 2.494 54 144.570 2.677
9 HC TWK Innsbruck 30 62.100 2.070 30 87.410 2.914 60 149.510 2.492
10 EC Graz 99ers 30 54.385 1.813 31 91.950 2.966 61 146.335 2.399

Rückzug des HC Innsbruck

Am 3. März gab der HC Innsbruck bekannt, ab der folgenden Saison in der Nationalliga – der zweithöchsten Spielklasse in Österreich – spielen zu wollen. Als Gründe für den freiwilligen Abstieg wurden der zu niedrige Zuschauerschnitt und die zu hohen Kosten für die Bundesliga genannt. Es sollten künftig wieder vermehrt Tiroler Spieler in den Kader aufgenommen werden. Nach einer Konsolidierungsphase planten die Tiroler in die EBEL zurückzukehren[24], was in der Saison 2012/13 auch geschah.

Der Tod von Ron Kennedy

Mit Ron Kennedy hatte noch zum Ende der Saison 2007/08 ein international anerkannter Trainer den HC Innsbruck übernommen. Kennedys Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch im Lauf der Saison rapide. Bereits im Dezember 2006 war ein Hirntumor diagnostiziert worden, der nach einer operativen Entfernung als vermutlich besiegt gegolten hatte. Zwei Jahre später, nur wenige Monate nach Saisonbeginn, wurden jedoch erneut Metastasen gefunden, und Kennedy musste sein Amt beim HC Innsbruck vorzeitig niederlegen. Mit Greg Holst wurde er durch einen langjährigen guten Freund ersetzt. Kennedy wurde einer erneuten Behandlung unterzogen, die Bemühungen der Ärzte waren jedoch vergeblich; am 9. Juli 2009 erlag der Kanadier seiner Krankheit.[25]

Österreichische Eishockey-Liga 2008/09 bei hockeyarchives.info (französisch)

Quellen

  1. Auch Marburg will in die EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 21. März 2008
  2. Fanproteste bei den 99ers, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. Februar 2008
  3. 99ers bleiben der EBEL treu, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. März 2008
  4. Liga will sich vom ÖEHV lösen, Bericht auf hockeyfans.at von 27. März 2008
  5. EBEL und ÖEHV bleiben aneinandergekettet, Bericht auf hockeyfans.at vom 19. April 2008
  6. Laibach ohne Trainer zum VSV, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Oktober 2008
  7. Laibach hat einen neuen Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 14. Oktober 2008
  8. Paukenschlag - Ron Kennedy nicht mehr Haie-Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 28. Dezember 2008
  9. Greg Holst neuer Trainer in Innsbruck, Bericht auf hockeyfans.at vom 20. Dezember 2008
  10. Ted Sator verlässt Alba Volán, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. März 2009
  11. Salzburg gewinnt Härteschlacht in Ungarn, Bericht auf hockeyfans.at vom 16. November 2008
  12. Volán schwer dezimiert nach Jesenice, Bericht auf hockeyfans.at vom 17. November 2008
  13. http://www.eishockey.at/9748.html (Link nicht abrufbar)
  14. Eiskalter KAC legt mit Glück im Finale vor, Bericht auf hockeyfans.at vom 22. März 2009
  15. Anzeigen und Sperren gehen auch im Finale weiter, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. März 2009
  16. Bullen reagieren mit Kantersieg gegen KAC, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. März 2009
  17. Salzburg holt sich Heimrecht vom KAC, Bericht auf hockeyfans.at vom 26. März 2009
  18. KAC holt sich Heimrecht zurück, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. März 2009
  19. KAC holt sich ersten Matchpuck, Bericht auf hockeyfans.at vom 31. März 2009
  20. Hager für sechstes Finale gesperrt, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. April 2009
  21. Auch Salzburger Scalzo gesperrt, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. April 2009
  22. Salzburg erzwingt Entscheidungsspiel, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. April 2009
  23. KAC schenkt sich die Meisterschaft, Bericht auf hockeyfans.at vom 5. April 2009
  24. Kleine Zeitung, Notbremse: Innsbrucker "Haie" steigen freiwillig ab (Memento vom 10. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 27. März 2014
  25. Kleine Zeitung: Good bye, Ron Kennedy (Memento vom 2. September 2012 im Internet Archive)

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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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