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vom 10.10.2019, aktuelle Version,

Burg Feistritz

Die Burganlage über dem Ort Feistritz am Wechsel

Die Burg Feistritz steht südöstlich über dem Ort in der Gemeinde Feistritz am Wechsel im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich. Die Gesamtanlage der Burg steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Die Veste Feistritz wurde vermutlich im zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts von Ministerialen errichtet. Die Burg war vom 14. Jahrhundert bis 1488 im Besitz der Pottendorfer und bis 1537 der Zinzendorfer. Die Anlage ging 1547 an die Familie Rottal und 1681 an die Herren von Pergen. Von 1796 bis 1815 hatte die Burg wechselnde Besitzer, mit 1815 Joseph Freiherr Dietrich von Dietrichsberg.[1] 1922 kaufte Maximilian Mautner die Burg und unterzog sie mit Architekt Marischka bis 1924 einer umfassenden Renovierung. In der Burg wurde ein Armeemuseum eingerichtet, dessen Bestände sich heute im Heeresgeschichtliches Museum in Wien befinden. Nach 1960 wurde die Anlage zu einem Tagungszentrum adaptiert.

1485, 1529 (Erste Wiener Türkenbelagerung) und 1683 (Zweite Wiener Türkenbelagerung) wurde die Burg vergeblich belagert.

Die Nord-Süd-ausgerichtete schmalrechteckige Anlage ist mit einer Ringmauer umschlossen. Der romanische Palas steht an der nördlichen Schmalseite mit einem abgemauerten, außen nordöstlich vorspringenden Bergfried. Erst später wurden der Hungerturm und der südliche Palas in die Ummauerung eingefügt. Um 1500 erfolgte ein spätgotischer Umbau, davon sind drei runde Ecktürme erhalten. Ab 1685 war ein großzügiger Umbau mit einer Verlegung des anfangs östlichen Einganges nach Westen mit einem Torturm und einer Zugbrücke. Außerhalb der Burg entstand an der nordwestlichen Ringmauer ein mehrgeschoßiger Trakt mit drei mächtigen Dachgaupen. Joseph Dietrich ließ die Gesamtanlage im Stil der Romanik erneuern und im Nordtrakt ein Schlosstheater und außen ein Park angelegen.

Bildergalerie

Literatur

  Commons: Burg Feistritz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dietrich, Joseph Freiherr

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Feistritz am Wechsel Teatr na zamku - projekt Josef Kornhäusel Jakub Krajewski Jakub Krajewski
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Burg Feistritz in Feistritz am Wechsel, Niederösterreich Grzegorz Madej Grzegorz Madej
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Nordostansicht der Burg in der niederösterreichischen Gemeinde Feistritz am Wechsel . Die Burg, südöstlich über dem Ort gelegen, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet. Um 1500 fand ein spätgotischer Umbau bzw. eine Erweiterung statt. Ein weiterer großzügiger Umbau erfolgte ab 1685. 1815 kam die Anlage in den Besitz von Josef Dietrich (1780–1855), Freiherr von Dietrichsberg, der sie im Stil der Romantik erneuerte und ihr im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild gab, wobei der Torturm erst 1922/24 aufgestockt wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Feistritz am Wechsel - Burg (1).JPG
Nordansicht der Burg in der niederösterreichischen Gemeinde Feistritz am Wechsel . Die Burg, südöstlich über dem Ort gelegen, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet. Um 1500 fand ein spätgotischer Umbau bzw. eine Erweiterung statt. Ein weiterer großzügiger Umbau erfolgte ab 1685. 1815 kam die Anlage in den Besitz von Josef Dietrich (1780–1855), Freiherr von Dietrichsberg,, der sie im Stil der Romantik erneuerte und ihr im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild gab, wobei der Torturm erst 1922/24 aufgestockt wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Feistritz am Wechsel - Burg (3).JPG
Westansicht der Burg in der niederösterreichischen Gemeinde Feistritz am Wechsel . Die Burg, südöstlich über dem Ort gelegen, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet. Um 1500 fand ein spätgotischer Umbau bzw. eine Erweiterung statt. Ein weiterer großzügiger Umbau erfolgte ab 1685. Im Jahr 1815 kam die Anlage in den Besitz von Josef Dietrich (1780–1855), Freiherr von Dietrichsberg, der sie im Stil der Romantik erneuerte und ihr im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild gab, wobei der Torturm erst 1922/24 aufgestockt wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Feistritz am Wechsel - Burg (4).JPG
Schloss in de:Laxenburg Eigenes Werk Karl Gruber
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Datei:Laxenburg 8483.jpg