Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 25.07.2021, aktuelle Version,

Burg Seebenstein

Burg Seebenstein
Burg Seebenstein

Burg Seebenstein

Staat Österreich
Ort Seebenstein
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Erhalten oder teilweise erhalten
Geographische Lage 47° 42′ N, 16° 9′ O
Burg Seebenstein (Niederösterreich)

Die Burg Seebenstein steht im niederösterreichischen Seebenstein. Die Höhenburg besteht aus zwei Anlagen, dem alten Teil mit einem runden Bergfried und einem verfallenen Palas aus dem 13./14. Jahrhundert sowie dem Hochschloss aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. In letzterem befindet sich eine bedeutende Sammlung von Waffen und mittelalterlicher Kunst, darunter eine Marienplastik von Veit Stoß. Eine Madonna von Tilman Riemenschneider wurde (vor dem Jahr 2004) verkauft. In einer Ecke des Hochschlosses befindet sich eine Kapelle.

Geschichte

Die Burg wurde um 1045 durch Gottfried von Wels-Lambach gegründet und ging etwa 1049 an die Formbacher. Nachdem die Formbacher im 12. Jahrhundert ausstarben, kam die Burg an die Wildensteiner. 1170 wird erstmals ein Kdolz von Seebenstein genannt.

In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Burg mehrmals ihre Besitzer, unter ihnen waren die Liechtensteiner (14. Jahrhundert), die Seebecker (1403 bis 1432) und ab 1432 die Königsberger. Letztere bauten das heutige Hochschloss der Burg, das 1683 erfolglos von den Türken belagert wurde. Im 17. Jahrhundert ging die Burg an die Pergen, die sich im Tal ein neues Schloss errichteten und die Burg dem Verfall überließen.

1790 pachtete Anton David Steiger die Burg und gründete hier den Verein der Wildensteiner zur blauen Erde. Der Verein wurde 1824 aufgelassen, und kurze Zeit später kauften die Liechtensteiner die Burg. Johann I. von Liechtenstein baute die nahe gelegene Burgruine Türkensturz.

Seit 1942 ist die Burg im Besitz der Familie Nehammer.

Sonstiges

2012 wurde die Märchenverfilmung „Die Schöne und das Biest“ mit Maximilian Simonischek, Cornelia Gröschel und Jürgen Tarrach auf der Burg gedreht.[1]

Die Burg bildet das Zentrum des Naturparks Seebenstein.

Literatur

  • Gerd Braun: Seebenstein – die Biedermannsburg der Wildensteiner Ritter auf blauer Erde. In: Burgen und Schlösser 6. Bd. (1985/I), S. 38–53.
  • Heinz Gerstinger: Ausflugsziel Burgen. 30 Burgen rund um Wien. Pichler, Wien 1998, ISBN 3-854-31158-3.
  • Anton Stalzer: Burg Seebenstein. 2. Auflage. Eigenverlag, Wien 1985.
Commons: Burg Seebenstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. imdb.de

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen von Seebenstein, Niederösterreich Gemeinde Seebenstein Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:AUT Seebenstein COA.png
Positionskarte von Niederösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 49.02796° N S: 47.38301° N W: 14.44565° O O: 17.07430° O Own work, based on Austria Lower Austria location map.svg SRTM30 v.2 data Tschubby
CC BY-SA 3.0
Datei:Austria Lower Austria topographic location map.png
an icon for castles and fortresses Eigenes Werk Herzi Pinki
Public domain
Datei:Castle.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Schloss in de:Laxenburg Eigenes Werk Karl Gruber
CC BY 3.0
Datei:Laxenburg 8483.jpg
Südostansicht der Burg in der niederösterreichischen Gemeinde Seebenstein . Die mittelalterliche Burg wurde auf einem Felsrücken errichtet und vor allem im 17. Jahrhundert umgebaut und erweitert. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Seebenstein - Burg (3).JPG