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vom 30.05.2022, aktuelle Version,

Grieskirchen

Stadtgemeinde
Grieskirchen
Wappen Österreichkarte
Grieskirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Grieskirchen
Kfz-Kennzeichen: GR
Fläche: 11,72 km²
Koordinaten: 48° 14′ N, 13° 50′ O
Höhe: 335 m ü. A.
Einwohner: 4.984 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte: 425 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4710
Vorwahl: 07248
Gemeindekennziffer: 4 08 08
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Stadtplatz 9
4710 Grieskirchen
Website: www.grieskirchen.at
Politik
Bürgermeisterin: Maria Pachner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
11
5
5
4
11  5  5  4 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Grieskirchen im Bezirk Grieskirchen
HeiligenbergPramRottenbachSt. AgathaSt. ThomasWeibern
Lage der Gemeinde Grieskirchen im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Rathaus (Markt: 1327 – Stadt: 1613)

Grieskirchen ist eine Stadtgemeinde im Hausruckviertel in Oberösterreich mit 4984 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) und Sitz der Bezirkshauptmannschaften der Bezirke Grieskirchen und Eferding, die im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengelegt wurden. Das zuständige Gericht des Gerichtsbezirks Grieskirchen befindet sich ebenfalls in der Stadt.

Geografie

Grieskirchen liegt auf um die 330 m ü. A. im Trattnachtal. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,7 km, von West nach Ost 4,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 11,7 km². 10,3 % der Fläche sind bewaldet, 70,9 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Landschaftlich gehört die Gegend zur Raumeinheit Inn- und Hausruckviertler Hügelland.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwölf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

  • Grieskirchen (4531)
  • Hiering (72)
  • Kickendorf (68)
  • Moosham (86)
  • Niederndorf (2)
  • Parz (63)
  • Paschallern (54)
  • Steindlberg (3)
  • Tolleterau (6)
  • Unternberg (13)
  • Untersteinbach (83)
  • Vornwald (3)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Grieskirchen, Manglburg und Parz.

Zählsprengel sind Grieskirchen-West, Grieskirchen-Ost, Grieskirchen-West, Grieskirchen-Umgebung.

Nachbargemeinden

Tollet Pollham
St. Georgen bei Grieskirchen Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Gallspach Schlüßlberg

Geschichte

Grieskirchen nach einem Stich von Georg Matthäus Vischer von 1674

Griezkirichen wird 1075 als Besitz des Passauer Klosters St. Nikola, zum Bistum Passau gehörend, erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

  • 1327 älteste Nennung von Grieskirchen als Markt
  • 1398 kaufte Andreas von Polheim Markt und Gericht Grieskirchen
  • 1515 wurde das Landschloss Parz aus den Teilen der abgetragenen Burg Tegernbach aufgebaut
  • 1564 Abfassung der Grieskirchner Marktordnung
  • 1585 wütete in Grieskirchen die Pest, aus diesem Jahr stammt der Sebastianfriedhof
  • 1597 Abschluss der Grieskirchner Compactaten (20. November), durch welche die seit 1595 schwelenden Bauernunruhen beendet werden
  • 1613 verlieh Kaiser Matthias Grieskirchen das Stadtrecht
  • 1626 war die Stadt ein Schauplatz der Bauernkriege
  • 1651 kam die Stadt zur Herrschaft der Grafen Ungnad von Weissenwolff
  • 1713/14 wütete die Pest in Grieskirchen[2]
  • 1747 kam es zur größten Brandkatastrophe

Während der Napoleonischen Zeit wurde der Ort Bayern zugeschlagen und war von 1810 bis 1816 königlich bayerische Grenzstadt. Anschließend kam die Stadt wieder zu Österreich ob der Enns.

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerungszunahme von 1981 bis 1991 erfolgte durch eine positive Wanderungsbilanz (+162), während die Geburtenbilanz nahe null war. Von 1991 bis 2001 wurde die Wanderungsbilanz negativ (–154), sodass die Einwohnerzahl zurückging. Von 2001 bis 2011 hielten sich Abwanderung und positive Geburtenbilanz fast die Waage.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Land- und Wasserschloss Parz
Freskenzyklus auf der Südfassade von Schloss Parz
  • Das Schloss Parz mit bedeutenden Außenfresken zählt zu den stattlichsten Renaissanceschlössern Oberösterreichs und bildet mit dem dazugehörigen Wasserschloss Parz ein geschlossenes Ensemble. Vor etwa 400 Jahren wurde die Südfassade des Schlosses mit umfangreichen Fresken ausgestattet, die bis vor wenigen Jahren von barockem Anstrich übertüncht waren und erst 1987 im Rahmen von Renovierungsarbeiten entdeckt wurden. Es handelt sich um den größten im Original erhaltenen Zyklus an Außenfresken der Renaissance nördlich der Alpen. Im Jahr 2010 war im Schloss Parz die Landesausstellung Renaissance und Reformation zu sehen.
  • Das Schloss Tollet ist ein Renaissanceschloss aus 1601–1611 in der angrenzenden Gemeinde Tollet. Die erste Befestigungsanlage geht auf das Jahr 1170 zurück. Von 1601 und 1611 ließ Hans V. Jörger von Tollet das Schloss neu im Stil der Renaissance erbauen mit unter anderem einem Hofumgang mit interessanten Abschlussgittern aus dem Jahr 1607, die 48 Felder mit 46 verschiedenen Motiven umfassen. Von 2002–2009 Renovierung des Schlosses. Heute hat der Bezirksheimathausverein Grieskirchen, ein gemeinnütziger Kulturverein, seinen Sitz auf Schloss Tollet und betreibt seit 23. April 2009 im Schloss das Museum Kulturama Schloss Tollet. Es finden Ausstellungen und Konzerte statt.[4]
  • Das Schloss Reinleiten steht nicht mehr in ursprünglicher Form; es wurde von Georg Wagenleithner zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ein Krankenhaus umgebaut, welches heute zum Orden der Franziskaner gehört.
  • Die Pfarrkirche Grieskirchen wurde im gotischen Stil erbaut und später barockisiert.
  • Annakapelle[5]: spätgotische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert mit Rippengewölbe und Altar in frühbarockem Stil (Mitte des 17. Jahrhunderts).
  • Bürgerhaus am Stadtplatz 40: Erbaut Ende des 16. Jh. unter Siegmund und Gundacker v. Polheim, Renaissanceportal 1604, runder Eckerker. Heute Gasthof Zum weißen Kreuz. Durch den sogenannten Schwibbogen mit dem zur selben Zeit entstandenen Nachbarhaus Stadtplatz Nr. 3 verbunden. Später im Besitz des Gastwirtes und Bürgermeisters Christoph Manglburger (1541–1616).
  • Karbrunnen: Im Mittelalter wütete ein vernichtender Brand – aus dieser Zeit stammt der Karbrunnen auf dem Kirchenplatz.
  • Dreifaltigkeitssäule: 1708 von Johann Georg Adam von Hoheneck gestiftet. Stand bis 1972 in Unternberg neben der Trattnachbrücke, seit 1979 befindet sie sich auf dem Pühringerplatz.
  • Sebastianfriedhof: 1585 aus einem Pestanger hervorgegangen, mit einem datierten Eingangstor von 1593.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahn

Bahnhof Grieskirchen-Gallspach

Grieskirchen liegt an der 1861 fertiggestellten Passauer Bahn, eine geplante Verbindungsbahn von Grieskirchen über Gallspach nach Gaspoltshofen wurde nicht realisiert.

Der Bahnhof von Grieskirchen liegt am östlichen Stadtrand, nördlich des Industriegeländes, welche die Fabrik der Firma Pöttinger Landtechnik sowie die etwas kleinere Fröling Heizungsfabrik prägen. Historisch begründet ist auch der Name der Bahnstation: Grieskirchen-Gallspach. Der Nachbarort Gallspach – bekannt durch sein Zeileisinstitut – war seit den frühen Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts bei Kurgästen beliebt. Dies war auch der Grund, warum bald etliche Schnellzüge, darunter auch der legendäre Oostende-Wien-Express, hier halt machten. Als bei den Krankenkassen in Deutschland zu Beginn der 1990er Jahre der Sparstift angesetzt und ein Kuraufenthalt im Ausland nicht mehr finanziert wurde, blieb diese Klientel an Kurgästen aus; dies war damit das Ende des Haltens der Schnellzüge in Grieskirchen.

Straße

Grieskirchen liegt an der Innviertler Bundesstraße (B137), an welche an der Pöttingerkreuzung die Gallspacher Straße (B135) nach Süden in Richtung Gallspach, Gaspoltshofen und Schwanenstadt abzweigt. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Innkreis Autobahn (A8) in den 1990er Jahren war die B137 der nördliche Teil der Gastarbeiterroute. Als die Innkreis Autobahn endlich fertiggestellt wurde, wurden die Straßenschilder E5 (Europastraße 5) von der Bundesstraße auf die Autobahn übertragen.

Es gibt keinen direkten Autobahnanschluss. Richtung Osten (Linz, Wien) oder Süden (Graz) fährt man bei Wels-Nord oder Pichl bei Wels auf die Welser Autobahn A25 respektive Innkreis Autobahn A8 auf. Richtung Westen (Ried, Passau) bieten sich die Anschlussstellen Meggenhofen-Gallspach oder Haag am Hausruck an.

Weiters existieren Bezirks- bzw. Landesstraßen nach Norden in die Richtungen Michaelnbach und Waizenkirchen sowie in Richtung Pollham und St. Thomas beziehungsweise St. Marienkirchen an der Polsenz als auch nach Osten die „alte Bundesstraße“ B137 in Richtung Bad Schallerbach und ebenso eine nach Westen in Richtung Tollet.

Historisch begründet sind die engen Straßen der Stadt; vor ein paar Jahren wurde im gesamten Stadtkern Tempo 30 km/h angeordnet, an Stelle der sonst üblichen 50 km/h.

Ansässige Unternehmen

Die Brauerei Grieskirchen wurde 1708 erstmal urkundlich erwähnt und stellt heute eine Vielzahl verschiedener Biersorten und Limonaden her. Besonderheiten der Brauerei sind ihr vielfach ausgezeichnetes Pils und ihre Weißbiere (hefetrübe & dunkle Weiße). Besonders die Weißbiergeschichte der Brauerei reicht lange zurück. Grund ist, dass Grieskirchen königlich bayerische Grenzstadt war und somit die Grieskirchner Brauerei die östlichste Weißbier-Brauerei Bayerns war. Die Grieskirchner Brauerei ist eine regional verankerte Privatbrauerei im Besitz von Dr. Marcus Mautner Markhof.

Die 1871 gegründete Alois Pöttinger Maschinenfabrik stellt Landmaschinen für die Grünland- und Bodenbearbeitung her. Der Exportanteil beträgt 80 %. Das Unternehmen betreibt Zweigwerke in Bernburg und Vodňany und beschäftigt 1.370 Mitarbeiter.

Die 1659 erstmals erwähnte Pfleger-Mühle zu Schloss Parz befindet sich seit 1892 im Besitz der Familie Haberfellner. Das Unternehmen wird heute von Leopold und Markus Haberfellner geführt.

Weitere produzierende Firmen in Grieskirchen:

Bildung

Politik

Gemeindevertretung

Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.

Bürgermeister

  • seit 2009 Maria Pachner (ÖVP).[8]

Wappen

Blasonierung: In Rot auf grünem Schildfuß eine silberne Kirche mit schwarzem Tor, ebensolchen Fensteröffnungen und Dächern sowie einem schwarzen Knauf und Kreuz auf dem Zeltdach des linksgestellten Flankenturmes. Die Gemeindefarben sind Grün-Rot.

Wann das Wappen verliehen wurde, ist nicht bekannt. In der 1564 erlassenen Marktordnung sind bereits Bestimmungen über die Fertigung mit dem Marktsiegel erwähnt, ebenso wird im Stadtrecht von 1623 auf das Wappen Bezug genommen, allerdings ohne Abbildung. Die erste bildliche Darstellung findet sich als Siegelabdruck auf einer Urkunde von 1690.[9]

Das Motiv verweist als redendes Wappen auf den Namen und damit die Entstehung der Siedlung, die sich am schotterigen, sandigen Ufer (obd. Gries) der Trattnach um eine Kirche entwickelt hat.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

Literatur

  • Michael Pühringer: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung. Selbstverlag, Grieskirchen 1882 (landesbibliothek.at).
  • Franz Berger: Beiträge zur Geschichte von Grieskirchen. Ried im Innkreis 1916.
  • Hubert Leeb: Beiträge zur Geschichte von Grieskirchen und Umgebung. Grieskirchen 1956.
  • Johann Baumgartner (Hrsg.): Der Bezirk Grieskirchen. Ein Heimatbuch. Linz 1983.
  • Josef Zeiger: Chronik der Stadtgemeinde Grieskirchen. 7 Bände. 1988.
  • Siegfried Rathner, Stadtgemeinde Grieskirchen (Hrsg.): Grieskirchen von A bis Z. Ein Lexikon zur Stadtgeschichte. Grieskirchen 1993.
  • W. Helmut Nimmervoll: Der Weg der Zeit – Lebendige Heimatkunde. Grieskirchen 2009.
  • Walter Aspernig, Roland Forster, Elisabeth Gruber: Die Grabdenkmäler der Pfarre Grieskirchen. Grieskirchen 2010.
  • Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Grieskirchen. Endbericht (= Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. Band 357). Linz 2008, S. 1–59 (zobodat.at [PDF]).
Commons: Grieskirchen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Michael Pühringer: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung. Selbstverlag, 1882, S. 147 (landesbibliothek.at).
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Grieskirchen, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 13. April 2019.
  4. Schloss Tollet und Kulturverein
  5. Hubert Leeb: Die St.-Anna-Kapelle in Parz bei Grieskirchen. In: Heimatgaue. Linz 1936, S. 146–150 (ooegeschichte.at [PDF]).
  6. BORG Grieskirchen im Überblick. BORG Grieskirchen, schulen.eduhi.at, abgerufen am 25. Juli 2013.
  7. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  8. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 13. April 2019.
  9. Land Oberösterreich: Wappen der Gemeinde Grieskirchen

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Grieskirchen nach einem Stich von Georg Matthäus Vischer von 1674 Topographia Austriae superioris modernae Georg Matthäus Vischer
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Rathaus von Grieskirchen Eigenes Werk Anzi9
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Südansicht des (Land)Schlosses Parz in der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt Grieskirchen und des Wasserschlosses Parz im Hintergrund. Das (Land)Schloss wurde südlich neben dem Wasserschloss im 16. Jahrhundert von den Grafen Pollheim errichtet. Es besteht aus einem dreigeschossigen Haupttrakt mit Turm und zwei kürzeren Seitenflügeln. 1987 entdeckte man an der etwa 100 m langen Südfassade großflächige Fresken, die eine Fläche von nahezu 600 m² bedecken. Sie wurden im Auftrag des Protestanten Sigmund von Pollheim (1531–1598) angefertigt und haben die Überlegenheit des Protestantismus gegenüber dem Katholizismus zum Thema: 1 . Das Wasserschloss war ursprünglich eine kleine mittelalterliche Wasserburg. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte unter den damaligen Eigentümern, den Grafen Weißenwolff, ein Generalumbau der kleinen Inselburg zu einem romantischen Sommerschloss: 2 . 1985 erwarb der ÖVP-Politiker Georg Spiegelfeld-Schneeburg das (Land)Schloss Parz und das benachbarte Wasserschloss Parz. Ersteres wurde nach Sanierung und Abhaltung der oberösterreichischen Landesausstellung 2010 an die Messerschmitt-Stiftung verkauft. Zweiteres bot er im Jahr 2010 um 3,2 Mio. Euro zum Kauf an: 3 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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