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vom 12.12.2021, aktuelle Version,

Henneburg (Deutschfeistritz)

Henneburg
Alternativname(n) Burg Henneberg, Burg Himberg
Staat Österreich
Ort Deutschfeistritz
Entstehungszeit Mitte des 12. Jahrhunderts
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Ruine
Ständische Stellung Hochfreie
Bauweise quaderförmig behauenes Bruchsteinmauerwerk
Geographische Lage 47° 12′ N, 15° 18′ O
Henneburg (Steiermark)

Die Ruine der Henneburg liegt in Prenning in der Gemeinde Deutschfeistritz in der Steiermark. Ihre Geschichte geht bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück.

Lage

Die Ruine der Spornburg liegt westlich von Deutschfeistritz in der Katastralgemeinde Prenning. Sie steht auf einem Bergrücken, der in östlicher Richtung vom Himberg zum Feistergraben abzweigt. Diese felsige Kuppe fällt nach Norden, Osten und Süden hin steil ab. Der Zugang zur Burg erfolgt aus westlicher Richtung über einen Felsgrat.[1]

Geschichte

Die Burg wurde wahrscheinlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts von Konrad von Feistritz erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1147. Um 1319 wurde sie bereits wieder verlassen. Sie wurde im 19. Jahrhundert wieder lokalisiert, geriet aber wieder in Vergessenheit. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie wiederentdeckt und gegen Ende dieses Jahrhunderts auch erstmals vermessen und untersucht.[1][2]

Beschreibung

Da die Burg schon recht früh verlassen wurde, hat sich ihr hochmittelalterlicher Charakter erhalten. Sie ist ein seltenes Beispiel einer kleinen, baulich unveränderten, romanischen Burg. Die Anlage wurde im Westen von einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Halsgraben geschützt. Der Halsgraben macht im nördlichen Teil der Burg einen Knick nach Osten, an dem Burghügel entlang, und wurde von dort ab von einem Wall begleitet. Ursprünglich verlief eine polygonale Ringmauer von rund 1,5 Metern Stärke entlang des Geländeabbruchs. An der Südseite ist davon ein etwa 15 Meter langer und 6 Meter hoher Teil erhalten. Die Ringmauer wurde um 1200 aus relativ regelmäßigem Quadermauerwerk aus behauenem Kalkstein mit einem Mauerkern aus fischgrätartig versetzten Steinen errichtet.[1][2]

Das unregelmäßig viereckige Turmhaus mit abgeschrägten Ecken aus behauenen Steinquadern befand sich in der nordwestlichen Ecke des Burghofes. Heute weisen nur mehr einige Mauerreste an der Westseite und den Ecken sowie Geländeerhebungen auf das Bauwerk hin. Im Burghof befand sich vermutlich ein heute nicht mehr erhaltenes Wohngebäude.[1][2]

Quellen

  • Werner Murgg: Burgruinen der Steiermark. Hrsg.: Bundesdenkmalamt (= B. Band 2). Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H, 2009, ISSN 1993-1263, S. 52–53.
  • Henneberg / Himberg. www.burgenseite.com, abgerufen am 11. Dezember 2021.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Werner Murgg: Burgruinen der Steiermark. Hrsg.: Bundesdenkmalamt (= B. Band 2). Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H, 2009, ISSN 1993-1263, S. 52–53.
  2. 1 2 3 Henneberg / Himberg. www.burgenseite.com, abgerufen am 18. März 2021.

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Positionskarte der Steiermark , Österreich Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data NordNordWest
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Halsgraben an der Westseite der Burgruine Henneberg (Deutschfeistritz, Steiermark), Blick Richtung Norden entlang des nach Osten umschwenkenden Grabens. Eigenes Werk Schreckgespenst
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Südostseite der Ringmauer der Burgruine Henneberg (Deutschfeistritz, Steiermark). Ausbruch des Quadermauerwerks gibt Blick auf Opus Spicatum im Inneren frei. Eigenes Werk Schreckgespenst
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Südseite der Ringmauer der Burgruine Henneberg (Deutschfeistritz, Steiermark), Blick nach Westen. Eigenes Werk Schreckgespenst
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Blick auf die südseitige Ringmauer der Burgruine Henneberg (Deutschfeistritz, Steiermark) Eigenes Werk Schreckgespenst
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Südwestecke des Turmhauses der Burgruine Henneberg (Deutschfeistritz, Steiermark) Eigenes Werk Schreckgespenst
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