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vom 12.09.2022, aktuelle Version,

Hohenruppersdorf

Marktgemeinde
Hohenruppersdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Hohenruppersdorf
Hohenruppersdorf (Österreich)
Hohenruppersdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Fläche: 21,37 km²
Koordinaten: 48° 27′ N, 16° 39′ O
Höhe: 244 m ü. A.
Einwohner: 933 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 44 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2223
Vorwahl: 02574
Gemeindekennziffer: 3 08 28
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Obere Hauptstraße 4
2223 Hohenruppersdorf
Website: www.hohenruppersdorf.gv.at
Politik
Bürgermeister: Hermann Gindl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
10
3
2
10  3  2 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Hohenruppersdorf im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Hohenruppersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Hohenruppersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt und Gasthaus Zum Schwarzen Adler
Gemeindeamt und Gasthaus Zum Schwarzen Adler
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Hohenruppersdorf ist eine Marktgemeinde mit 933 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Geografie

Hohenruppersdorf und Umgebung (Mitte) in der Landesaufnahme um 1873

Hohenruppersdorf liegt im Hügelland des östlichen Weinviertels in Niederösterreich, etwa je drei Kilometer östlich von Bad Pirawarth und Gaweinstal. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 21,37 km², 30,1 % der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Es gibt nur die Katastralgemeinde Hohenruppersdorf.

Nachbargemeinden

Geschichte

Besiedelt wurde Hohenruppersdorf vermutlich im 10. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahr 1170 als Ruprechtsdorff und Roprehtdorf in Urkunden des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz. 1324 ist erstmals ein Markt bezeugt. Zur Pfarre erhoben wurde Hohenruppersdorf im Jahr 1347 und war zunächst der Kartause Mauerbach inkorporiert. Der Ort war ursprünglich von einem Mauerring umgeben und diente im 14., 17. und 18. Jahrhundert als Fluchtort.[1][2]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Hohenruppersdorf ein Arzt, ein Tierarzt, zwei Bäcker, drei Binder, zwei Eisenwarenhändler, drei Fleischer, vier Friseure, vier Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, ein Glaser, ein Kino, ein Maschinenhändler, ein Marktfahrer, zwei Maurermeister, eine Modistin, zwei Sattler, ein Schlosser, zwei Schmiede, drei Schneider und zwei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Spengler, drei Tischler, zwei Viehhändler, drei Viktualienhändler, ein Wagner, zwei Weinhändler, ein Weinsensal, zwei Zimmermeister und einige Landwirte ansässig. Etwas außerhalb gab es eine Ziegelei.[3]

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Hohenruppersdorf
BW
  • Katholische Pfarrkirche Hohenruppersdorf hl. Kreuz: Die von einem Friedhof umgebene barocke Pfarrkirche wurde in den Jahren 1788 bis 1790 erbaut. Der Kirchturm ist im Kern mittelalterlich.
  • Nördlich der Kirche ist das 1508 gestiftete, ehemalige Beinhaus als Gruftraum erhalten.
  • Das Rathaus von Hohenruppersdorf ist ebenfalls barock, wurde aber später stark umgestaltet.
  • Am Hauptplatz steht eine Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahr 1713.

Wirtschaft und Infrastruktur

Weinviertler Safran

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 107. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 434. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,64 %.

  • Erstmals seit 70 Jahren wird, wie es früher im Weinviertel Tradition war, in Hohenruppersdorf seit 2013 wieder gewerbsmäßig Safran angebaut.[4]

Öffentliche Einrichtungen

In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten,[5] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[6]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2005 Hermann Pfalz (ÖVP)
  • seit 2005 Hermann Gindl (ÖVP)[13]
Commons: Hohenruppersdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gedächtnis des Landes, Hohenruppersdorf. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 26. August 2021.
  2. Geschichte. Gemeinde Hohenruppersdorf, abgerufen am 26. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 292
  4. Geschichte des Weinviertler Safrananbaues
  5. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  6. Schulensuche auf Schulen online, abgerufen am 8. September 2020
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 5. März 2020.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 5. März 2020.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 5. März 2020.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 5. März 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 5. März 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Hohenruppersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 5. März 2020.
  13. Bürgermeister. Gemeinde Hohenruppersdorf, abgerufen am 26. August 2021 (österreichisches Deutsch).