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vom 01.09.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwart

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberwart enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Bezirkshauptstadt Oberwart.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Ehem. Synagoge
BDA:  12203
Objekt-ID:  8338
Ambrosigasse 13
Standort
KG: Oberwart
Das Gebäude wurde 1904 gemeinsam mit dem Rabbinatshaus errichtet. Es trägt nunmehr die Inschrift: Zum Gedenken an den Leidensweg unserer ehemaligen jüdischen Mitbürger. Hier stand ihr Bethaus. Es wurde 1938 von den Nationalsozialisten zerstört.
Datei hochladen Ehem. Rabbinatshaus, derzeit Berufsinformationszentrum
BDA:  12239
Objekt-ID:  8374
Ambrosigasse 15
Standort
KG: Oberwart
Nachdem im Laufe des 19. Jahrhunderts ein wirtschaftlicher Aufschwung Oberwarts und ein Niedergang von Stadtschlaining stattfand, bildete sich im Laufe der Zeit eine jüdische Gemeinde. Neben der Synagoge wurde auch das Rabbinatshaus errichtet, das fälschlicherweise oft als jüdische Schule bezeichnet wird. Das Haus beherbergte die Wohnung und die Amtsräumlichkeiten des Rabbiners. In den Amtsräumlichkeiten fand der Religionsunterricht für die jüdischen Schüler statt, eine jüdische Schule beherbergte das Haus jedoch nicht.[2]
Datei hochladen Hügelgräberfeld Finstergraben
BDA:  112156
Objekt-ID:  130219
Finstergraben
Standort
KG: Oberwart

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Wohnhaus
BDA:  12241
Objekt-ID:  8376
Graf Erdödystraße 18
Standort
KG: Oberwart

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Ehem. evang. Pfarrhaus H.B.
BDA:  12197
Objekt-ID:  8332
Graf Erdödystraße 20
Standort
KG: Oberwart
Das ehemalige evangelische Pfarrhaus bildet mit der Kirche ein Ensemble. Es wurde 1784 erbaut und ist somit einer der ältesten datierten Laubenhöfe.
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BDA:  12242
Objekt-ID:  8377
Graf Erdödystraße 22
Standort
KG: Oberwart
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BDA:  12566
Objekt-ID:  8712
Graf Erdödystraße 40
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]
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BDA:  12567
Objekt-ID:  8713
Graf Erdödystraße 42
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]
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BDA:  12547
Objekt-ID:  8690
Grazerstraße 36
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]

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Wohnhaus, Haus Dellacher
BDA:  12207
Objekt-ID:  8342
Grazerstraße 169
Standort
KG: Oberwart
Etwas außerhalb von Oberwart steht das von Architekt Raimund Abraham für einen befreundeten Oberwarter Fotografen entworfene und 1964–1969 erbaute Dellacher Haus. Es ist ein streng kubischer Baukörper, der sich aber gleichzeitig an das burgenländische Laubenhaus anlehnt. Dies wird wiederum von den Freitreppen verfremdet, die die Laubenseite zur Fassade machen.[4]

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Ehem. Rinderversteigerungshalle
BDA:  67274
Objekt-ID:  80225
seit 2017
Ambrosigasse 5
Standort
KG: Oberwart
Die zweigeschoßige, achteckige Rinderhalle unter auskragendem Zeltdach, das von einer ebenfalls oktogonalen Laterne mit Zeltdach bekrönt ist, wurde von der oberösterreichischen Holzkonstruktions-Firma Johann Obermayr aus Schwanenstadt und dem Oberwarter Baumeister Gustav Steurer 1952 errichtet.[5]

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Bezirksgericht
BDA:  12199
Objekt-ID:  8334
Hauptplatz 12
Standort
KG: Oberwart
Das Bezirksgericht stammt im Kern aus dem Jahr 1741 und wurde sowohl 1865 als auch 1934 umgebaut.
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BDA:  12568
Objekt-ID:  8714
Johann Straußgasse 46
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]
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BDA:  12569
Objekt-ID:  8715
Johann Straußgasse 48
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]
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BDA:  12546
Objekt-ID:  8689
Mühlgasse 11
Standort
KG: Oberwart
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BDA:  12226
Objekt-ID:  8361
Mühlgasse 24
Standort
KG: Oberwart
Ein Vertreter des einheitlichen Typus von einem Streck- bzw. Hakenhof. Das Gebäude hat eine Giebelfassade mit kräftig profilierter Fensterrahmung, Gesimse und Giebelluke, sowie ein Krüppelwalmdach und hofseitig eine Laubengang in Form von drei- bis zwölfachsigen Bogenarkaden auf Säulen oder Pfeilern.[3]
Datei hochladen Sporck-Kaserne, Mannschaftsgebäude
BDA:  12200
Objekt-ID:  8335
Prinz Eugenstraße 6
Standort
KG: Oberwart
Erbaut 1932 und nach General der Kavallerie Johann Graf Sporck benannt.

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Kath. Pfarrkirche Auferstehung Christi („Osterkirche“)
BDA:  12193
Objekt-ID:  8328
Steinamangererstraße 15
Standort
KG: Oberwart
Die Pfarrkirche hat einen unregelmäßigen Grundriss und einen achteckigen, erhöhten Mittelteil. Sie ist Teil des Pfarrzentrum, das von 1967 bis 1969 nach Plänen der Architekten Günther Domenig und Eilfried Huth errichtet wurde.[3]

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Wohnhausanlage Südtiroler Siedlung, Andreas-Hofer-Siedlung
BDA:  12202
Objekt-ID:  8337
Wienerstraße 24 bis 36, gerade Nummern
Standort
KG: Oberwart
Eine der Südtiroler-Siedlungen, die in Österreich vom Deutschen Reich in den Jahren 1939 bis 1941 für die Südtiroler errichtet wurde.

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Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA:  12195
Objekt-ID:  8330

Standort
KG: Oberwart
Die Kirche, ein rechteckiger Saalbau mit vorgesetztem Südturm, wurde von 1812 bis 1815 errichtet.[3]

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Evang. Pfarrkirche H.B.
BDA:  12196
Objekt-ID:  8331
Reformierte Kirchengasse 11
Standort
KG: Oberwart
Ein langgestreckter Bau mit zwei Fensterreichen, der von 1771 bis 1773 vom Pinkafelder Baumeister Christoph Preising errichtet wurde. Der Anbau des mächtigen, vorgestellten Westturm erfolgte in den Jahren 1808/1809 mit dem Baumeister Matthias Preising aus Pinkafeld.[3]

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Kriegerdenkmal
BDA:  12204
Objekt-ID:  8339
gegenüber Bahnhofstraße 3
Standort
KG: Oberwart
Vor dem Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs steht ein Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus. Er trägt die Inschrift: Zum Gedenken an die Oberwarter Opfer des Nationalsozialismus: Die Juden, die Zigeuner und die politisch Verfolgten, besonders die Hingerichteten: Alexander Heigl *30.10.1899 †16.3.1943, Josef Seper *28.4.1907 †28.1.1943.[6]

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Jüdischer Friedhof
BDA:  98666
Objekt-ID:  114606
Linke Bahnzeile 17a
Standort
KG: Oberwart
Der Israelitische Friedhof in Oberwart wurde erst in der Zwischenkriegszeit angelegt und ist ein Sektor des Kommunalfriedhofs.

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Kath. Pfarrkirche, Aufbahrungskirche Mariae Himmelfahrt
BDA:  12194
Objekt-ID:  8329
Steinamangererstraße 13a
Standort
KG: Oberwart
Ein im Kern romanischer Bau mit einem mächtigen Westturm, langem Kirchenschiff und kleiner eingezogener Rundapsis. Der Turm wurde 1656 ausgebaut und um 1800 wurde ihm ein Obergeschoß sowie der Zwiebelhelm aufgesetzt. An der Südfront des 1728 und 1778 barockisierten Schiffes wurden 1975 romanische Fenster freigelegt. Im gleichen Jahr wurde auch die romanische Apsis ergraben.[3]

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Ehem. röm. kath. Volksschule
BDA:  12245
Objekt-ID:  8380
seit 2013
Oberwarterstraße 14
Standort
KG: St. Martin in der Wart

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Kath. Pfarrkirche, hl. Martin
BDA:  12243
Objekt-ID:  8378
Oberwarterstraße 23
Standort
KG: St. Martin in der Wart
Der kleine Zentralbau über kreuzförmigem Grundriss wurde von 1795 bis 1798 errichtet. Über der westlichen Giebelfassade befindet sich ein Türmchen mit glockenförmigen Helm. Der Hochaltar ist klassizistisch und stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.[3]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Oberwart  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Ursula Mindler: Die jüdische Gemeinde Oberwart/Felsöör, editions lex liszt, Oberwart 2013, Seite 53 bis 55
  3. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage, S. 221f
  4. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 480/81
  5. prima! Magazin: Rotunde bekam Besuch (Memento des Originals vom 3. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/prima-monatszeitung.at; abgerufen am 3. Sep. 2017
  6. Oberwart Kriegerdenkmal. Abgerufen am 30. August 2021.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.