Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 05.06.2025, aktuelle Version,

Montecuccoli

Wappen derer von Montecuccoli

Montecuccoli ist der Name eines bedeutenden aus dem Herzogtum Modena stammenden Adelsgeschlechtes.

Geschichte

Die Wurzeln der Familie reichen bis ins 11. Jahrhundert im Herzogtum Modena zurück. Stammsitz war die Burg Montecuccolo (deutsch: Kuckucksberg) bei Modena. Männliche Vertreter der Familie traten in den kaiserlichen Dienst ein.

1530 wurde die Familie von Kaiser Karl V. in den Reichsgrafenstand erhoben. Raimondo Montecuccoli (1609–1680) war aufgrund seiner Verdienste als kaiserlicher Feldherr, Diplomat und Staatsmann die Erhebung in den Reichsfürstenstand versprochen worden, starb aber, bevor sie vollzogen werden konnte. Erst sein Sohn Leopold Philipp erhielt 1689 den Titel eines Reichsfürsten. Mit seinem Tod 1698 erlosch die fürstliche Linie der Familie Montecuccoli bereits wieder.[1]

Ab 1861 hatten die Montecuccoli eines von 64 gräflichen Geschlechtern einen erblichen Sitz im Herrenhaus, dem Oberhaus des österreichischen Reichsrates.

Entwicklung des Hauswappens

Bedeutende Angehörige der Familie

Feldmarschall Fürst Raimondo Montecuccoli (Porträt von Elias Grießler im Heeresgeschichtlichen Museum)

Besitztümer

Seit 1710 befindet sich Gut Mitterau in der Gemeinde Markersdorf an der Pielach bei St. Pölten im Besitz des Adelsgeschlechtes, mit 950 Hektar Wald. Das Schloss wurde um 1600 erbaut und erhielt seine heutige Form im Jahre 1754. Um 1740 verlegte Graf Zeno Montecuccoli den Herrschaftssitz von Hohenegg ins nahe Schloss Mitterau.[3] Verwaltet wird es heute von Albert und Felix Montecuccoli.[5]

Literatur

Commons: Montecuccoli  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hauptmann Veltzé: Der schriftliche Nachlass des Feldmarschalls und General-Lieutenants Raimund Fürsten Montecuccoli. In: Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs 10. (Neue Folge, 1898). L. W. Seidel & Sohn, Wien 1898. S. 182.
  2. J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch in einer neuen vollständig geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen, bearbeitet von Otto Titan von Hefner, Band 1, Ausgabe 3, Nürnberg 1887, S. 176.
  3. 1 2 Thomas Jorda: Klarer Auftrag. In: Adel verpflichtet: eine Serie der NÖN. Niederösterreichische Nachrichten, 11. Oktober 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.noen.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Albert Graf Montecuccoli-Laderchi. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  5. Thomas Jorda: Bisschen besser. In: Adel verpflichtet: eine Serie der NÖN. Niederösterreichische Nachrichten, 23. April 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2019; abgerufen am 17. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.noen.at

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Burgruine Hohenegg Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2012.12.26 - Hafnerbach - Burgruine Hohenegg - 02.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2012 teil. Siehe notwendige Genehmigungen . Eigenes Werk Valter Turchi
CC BY-SA 3.0
Datei:Frignano 8439 filtered.JPG
Porträt des Raimondo Montecuccoli (1609-1680) von Pappenheim ( Diskussion · Beiträge ) ursprünglich auf de.wikipedia hochgeladen (21. September 2010). Der Dateiname war HGM Grießler Montecuccoli.jpg . - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons durch Ireas mithilfe des CommonsHelper . Elias Grießler (1622-1682).
Public domain
Datei:HGM Grießler Montecuccoli.jpg
Schloss Mitterau, Markersdorf-Haindorf, Niederösterreich Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 32889 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Eigenes Werk BSonne
CC BY-SA 3.0
Datei:Mitterau Schloss.jpg
Coat of arms of the Montecuccoli noble family from northern Italy. 1 Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:Montecuccoli famiglia stemma.jpg
Pazin, Croatia Eigenes Werk Modzzak
CC BY-SA 3.0
Datei:Pazin, northwest Croatia2.JPG
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg