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vom 22.03.2025, aktuelle Version,

Raasdorf

Raasdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Raasdorf
Raasdorf (Österreich)
Raasdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Fläche: 13,21 km²
Koordinaten: 48° 15′ N, 16° 34′ O
Höhe: 156 m ü. A.
Einwohner: 725 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 55 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2281
Vorwahl: 02249
Gemeindekennziffer: 3 08 49
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Bahnstraße 5
2281 Raasdorf
Website: www.raasdorf.at
Politik
Bürgermeister: Lukas Zehetbauer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
11
4
11  4 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Raasdorf im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Raasdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Raasdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Raasdorf (postalisch: Raasdorf bei Wien)[1] ist eine Gemeinde mit 725 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Marchfeld (Bezirk Gänserndorf, Niederösterreich).

Geografie

Luftbild von Raasdorf
(vor Errichtung der Eisenbahnüberführungen)

Raasdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich, direkt an der Grenze zur österreichischen Hauptstadt Wien. Die Fläche der Gemeinde umfasst 13,21 Quadratkilometer. Mehr als neunzig Prozent sind landwirtschaftliche Nutzfläche, etwa ein Prozent davon ist bewaldet.[2] Raasdorf ist als Angerdorf angelegt, in dessen Mitte eine Kirche steht.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst zwei Dörfer, die die gleichnamigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaften bilden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[3]; Einwohner Stand 1. Jänner 2025[4]):

  • Pysdorf (287,21 ha, 56 Ew.)
  • Raasdorf (1.033,72 ha, 669 Ew.)

Nachbargemeinden

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde er im Jahr 1160.

Zur eigenständigen Pfarre wurde Raasdorf 1749 erhoben.

1809 war der Ort einer der Schauplätze der Schlacht bei Wagram.

Von 1938 bis 1954 gehörte Raasdorf als Teil des neu geschaffenen 22. Gemeindebezirks Groß-Enzersdorf (bisweilen: Großenzersdorf) zu Groß-Wien, danach zum Politischen Bezirk Wien-Umgebung. Seit 1. Jänner 1957 ist die Gemeinde Teil des Politischen Bezirks Gänserndorf.[1]

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 664 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 560 Einwohner, 1981 399 und im Jahr 1971 468 Einwohner.

Raasdorf: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
269
1880
 
353
1890
 
349
1900
 
419
1910
 
560
1923
 
493
1934
 
424
1939
 
720
1951
 
651
1961
 
408
1971
 
468
1981
 
399
1991
 
560
2001
 
664
2011
 
669
2021
 
669
2024
 
719
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Raasdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof Raasdorf vor dem Umbau

Wirtschaftssektoren

In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 17 auf 18 zu, die Zahl der Beschäftigten sank jedoch um mehr als die Hälfte. Im Produktionssektor arbeiteten 34 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 22 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (94) und freiberufliche Dienstleistungen (42 Mitarbeiter).[5][6][7]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 18 17 86 192
Produktion 12 6 56 46
Dienstleistung 47 26 185 148

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 327 Erwerbstätige in Raasdorf. Davon arbeiteten 122 in der Gemeinde, 205 pendelten aus. Ebenso viele kamen von den umliegenden Gemeinden zur Arbeit nach Raasdorf.[8]

Verkehr

Politik

Raasdorf Gemeindeamt

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1955–1958 Leopold Theuringer (ÖVP)
  • 1965–2000 Wilhelm Pohler
  • 2000–2023 Walter Krutis (ÖVP)
  • seit 2023 Lukas Zehetbauer (ÖVP)[16]

Wappen

Das Gemeindewappen wurde 2017 verliehen.[17]

Persönlichkeiten

  • Leopold Theuringer (1894–1969), Landwirt, Politiker und Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 5. Band: Neusiedl bis Rohrendorf. Sollinger, Wien 1835, S. 170 (RaasdorfInternet Archive).
  • Hans Mazzucato: Raasdorf – soziographische Studie einer Bauerngemeinde am Rande Wiens. Diplomarbeit, Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1980, OBV.
Commons: Raasdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Raasdorf  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. 1 2 Gemeinden, die nur 1938 bis 1954 zu Wien gehörten. In: Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs, Band 2: Wilhelm Rausch (Hrsg.), Hermann Rafetseder (Bearb.): Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Landesverlag, Linz (an der Donau) 1989, ISBN 3-900387-22-2, S. 332–345, darin: Raasdorf, S. 341.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Raasdorf , Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. August 2021.
  3. Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Raasdorf, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. August 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Raasdorf, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. August 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Raasdorf, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. August 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Raasdorf, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. August 2021.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 27. Februar 2020.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 27. Februar 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 27. Februar 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 27. Februar 2020.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 27. Februar 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 27. Februar 2020.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Raasdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  16. Krutis tritt ab: Lukas Zehetbauer ist jetzt Bürgermeister von Raasdorf. NÖN, Thomas Schindler, 15. Dezember 2023.
  17. Wappenverleihung 4.11.2017. Gemeinde Raasdorf, abgerufen am 21. August 2021 (österreichisches Deutsch).

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Nordostansicht der Pfarrkirche hl. Magdalena in der niederösterreichischen Gemeinde Raasdorf . Ein schlichter Sakralbau in der Mitte des Angers . Der gedrungene Ostturm (mit einer Biedermeierhaube ) wurde in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts über einem romanischen Chorquadrat errichtet, das Langhaus und der Chor mit rundem Schluß im Jahr 1736. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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