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vom 16.07.2021, aktuelle Version,

Sandra Klemenschits

Sandra Klemenschits
Sandra Klemenschits 2015 beim Nürnberger Versicherungscup
Nation: Osterreich Österreich
Geburtstag: 13. November 1982
Größe: 173 cm
Rücktritt: 2016
Spielhand: Links, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 265.950 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 151:102
Karrieretitel: 0 WTA, 5 ITF
Höchste Platzierung: 318 (11. Juni 2001)
Doppel
Karrierebilanz: 442:348
Karrieretitel: 1 WTA, 40 ITF
Höchste Platzierung: 55 (17. März 2014)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Sandra Klemenschits (* 13. November 1982 in Wien) ist eine ehemalige österreichische Tennisspielerin.

Karriere

Sandra Klemenschits bildete zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Daniela bis 2006 eines der stärksten Damendoppel Österreichs. Beide bestritten 2005 zwei Partien im Fed Cup und gewannen auf ITF-Ebene zusammen 23 Turniere. Im August 2005 erreichten sie Platz 95 der WTA-Weltrangliste.

Beide Schwestern erkrankten an einem Krebsleiden des Unterleibes (Plattenepithelkrebs) und mussten deshalb ihre Karriere unterbrechen. Daniela, deren Krankheit schon zu weit fortgeschritten war, starb am 9. April 2008. Das Schicksal der Zwillingsschwestern löste ein weltweites Medienecho aus, als unter anderem auf Initiative von Barbara Schett eine Spendenaktion auf der WTA Tour und der ATP Tour zustande kam, mit deren Erlös die kostspielige Behandlung der Schwestern finanziert werden konnte.[1]

Nach ihrer Genesung kehrte Sandra Klemenschits im Juli 2008 beim WTA-Turnier in Bad Gastein auf die Tour zurück. An der Seite von Marlene Weingärtner, die nach ihrem Rücktritt 2005 ebenfalls ein Comeback feierte (dieses allerdings mit diesem Turnier bereits wieder beendete), kam sie im Doppel kampflos in die zweite Runde, in der sich die beiden der Paarung Xu Yifan/Zhang Shuai geschlagen geben mussten.

Den ersten Turniersieg nach ihrem Comeback errang Klemenschits Ende August 2008 an der Seite von Barbara Hellwig beim ITF-Turnier in Pörtschach.

Anfang Februar 2009 wurde Klemenschits beim Fed-Cup-Turnier der Gruppe I (Zone Europa/Afrika) in Tallinn für das österreichische Team nominiert. Von ihren vier Doppelpartien gewann sie mit wechselnden Partnerinnen (Nikola Hofmanova, Patricia Mayr, Melanie Klaffner) drei und sicherte dem Team an der Seite von Mayr mit einem Sieg in der Relegation gegen Luxemburg den Verbleib in der Gruppe.

Bei ITF-Turnieren siegte Klemenschits 2009 insgesamt neunmal, wodurch sie eine neue höchste Platzierung (90) in der Doppelweltrangliste erreichte. Weniger erfolgreich war sie auf der WTA Tour, auf der sie nur einmal in Runde zwei kam. Erstmals stand sie auch im Hauptfeld der US Open.

2010 wurde Klemenschits als bestplatzierte österreichische Doppelspielerin erneut ins Fed-Cup-Team berufen, das Anfang Februar vergeblich um den Aufstieg in die Weltgruppe II kämpfte. Die beiden Partien, in denen sie eingesetzt wurde (ein Sieg, eine Niederlage) hatten keinen Einfluss auf das Ergebnis der jeweils bereits entschiedenen Gruppenbegegnungen. Bei ihren Auftritten auf der WTA Tour erreichte Klemenschits in dieser Saison dreimal die zweite Runde, bei Turnieren auf ITF-Ebene gewann sie vier Titel. Zum Saisonschluss stand sie in der Doppelweltrangliste auf Platz 114.

Anfang Februar 2011 gehörte Klemenschits zum Fed-Cup-Team, das bei den Ausscheidungsspielen der Europa/Afrika-Gruppe I knapp den Abstieg vermeiden konnte. Von ihren vier Begegnungen gewann sie zwei. Ansonsten begann das Jahr 2011 für sie wenig erfolgreich, bis sie in Marokko auf Sand zu alter Stärke zurückfand. Im April gewann sie an der Seite von Kristina Mladenovic erst ein ITF-Turnier in Casablanca, um dann in der folgenden Woche mit Nina Brattschikowa ins Finale des WTA-Turniers in Fès vorzustoßen. Bei den French Open und in Wimbledon schied sie jeweils in der ersten Runde aus. Beim Generali Ladies Linz 2011 erreichte sie im Team mit Mervana Jugić-Salkić das Halbfinale. Auf ITF-Ebene gewann sie 2011 zwei Turniere. Am Jahresende stand sie auf Platz 82 der Doppelweltrangliste.

Anfang Februar 2012 wurde Klemenschits bei den Ausscheidungsspielen des österreichischen Fed-Cup-Teams zweimal an der Seite von Tamira Paszek eingesetzt, wobei sie einen Sieg und eine Niederlage verbuchten. Ihre besten Resultate in diesem Jahr waren zwei Titel bei ITF-Turnieren.

Im Juli 2013 feierte Klemenschits mit dem Gewinn des WTA-Turniers in Bad Gastein an der Seite von Andreja Klepač ihren bislang größten Erfolg. Außerdem gewann sie 2013, ebenfalls mit Klepač, ein ITF-Turnier. In Wimbledon (mit Romina Oprandi) und bei den US Open (mit Andreja Klepač) erreichte sie jeweils Runde zwei, es war ihr bislang bestes Abschneiden bei einem Grand-Slam-Turnier.

Ihr bestes Ergebnis der Saison 2014 war der Gewinn eines ITF-Turniers; am Jahresende stand Klemenschits auf Platz 142 der Doppelweltrangliste. 2015 konnte sie kein Turnier gewinnen und fiel bis zum Jahresende auf Platz 184 der Weltrangliste zurück.

Im Oktober 2016 beendete Sandra Klemenschits aufgrund von Fersenproblemen ihre Karriere.[2] Ihr letztes Spiel bestritt sie an der Seite von Patty Schnyder beim WTA-Turnier in Linz; nach Abschluss dieses Turniers stand sie auf Platz 336 der Doppel-Weltrangliste.

Turniersiege

Einzel

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 6. August 2000 Marokko Rabat ITF $10.000 Sand Russland Jekaterina Koschokina 7:5, 6:1
2. 8. Oktober 2000 Agypten Kairo ITF $10.000 Sand Slowakei Zuzana Kučová 1:4, 2:4, 4:1, 6:54, 5:3
3. 29. April 2001 Vereinigtes Konigreich Bournemouth ITF $10.000 Sand Russland Natalja Jegorowa 4:6, 6:2, 6:0
4. 21. Oktober 2001 Agypten Gizeh ITF $10.000 Sand Russland Gulnara Fattachetdinowa 6:3, 6:4
5. 16. Januar 2005 Vereinigte Arabische Emirate Dubai ITF $10.000 Hartplatz Ungarn Kyra Nagy 6:4, 6:1

Doppel

Turniersiege

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 21. Juli 2013 Bad Gastein Bad Gastein WTA International Sand Slowenien Andreja Klepač Deutschland Kristina Barrois
Griechenland Eleni Daniilidou
6:1, 6:4

Finalteilnahmen

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. Mai 2005 Turkei Istanbul WTA Tier III Sand Osterreich Daniela Klemenschits Spanien Marta Marrero
Italien Antonella Serra Zanetti
4:6, 0:6
2. April 2011 Marokko Fès WTA International Sand Russland Nina Brattschikowa Tschechien Andrea Hlaváčková
Tschechien Renata Voráčová
3:6, 4:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Doppel

Turnier 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Karriere
Australian Open 1 1
French Open 1 1 1
Wimbledon 1 2 1 2
US Open 1 2 2

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen

Commons: Sandra Klemenschits  – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tennis-Talent Daniela Klemenschits ist tot. In: krone.at. Abgerufen am 29. März 2016.
  2. „Klemenschits: ‚Das Leben hat mehr zu bieten als den Tennisplatz‘“ derstandard.at vom 10. Oktober 2016, abgerufen am 12. Oktober 2016

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Ungarns Flags of the World – Hungary MSZ 1361:2009 – A nemzeti zászló és lobogó követelményei / Requirements for national flag and waving (2009). " Megújult a zászló szabvány " (PDF). Magyar Textiltechnika 62 (5): 203–207. Budapest, Hungary: Textilipari Műszaki és Tudományos Egyesület. ISSN 2060-453X . Archived from the original on 2015-08-12 . SKopp
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Flagge von Marokko Flag of Morocco* country Morocco genutzt von Morocco, Western Sahara in Benutzung seit 1915-11-17 entworfen von Yusef of Morocco Format 2:3 Form Rechteck FIAV ↑ Farben bright red, palm green sonstige Eigenschaften flag has a green interwoven pentagram centered on a red field Moroccan royal decree (17 November 1915), BO-135-ar page 6 (Arabic) - BO-162_fr page 6 (French) English Translation: Cherifian Dahir in the distinction of the Moroccan flag — To be known from this book, may God uphold its value and to be around the centre of grace and joy its orbit, that due to the promotion of our cherifian kingdom affairs, the spread of its glory and its pride, the need to assign a flag that distinct it from the rest of the kingdoms as that our sacred ancestors flag use to be very similar to some other flags especially the ones used in the marine signs, our noble vision decided to distinct our joyful flag by making the five pointed seal of Solomon in the middle in green, asking the almighty god to keep it waving with the winds of fortune and ambition for this time and the becoming, Amen and peace. Moroccan royal decree (23 November 2005), BO-5378-ar page 5 (Arabic) - BO-5378-fr page 6 (French) English Translation: Cherifian Dahir number 1.05.99 issued in 20 Shawwal 1426 (23 November 2005) about the characteristics of the Kingdom's emblem and national anthem — In accordance with the seventh article of the constitution, the emblem of the Kingdom shall be a red flag with a five-pointed green star in the center. The flag shall be made with fabric of bright red, opaque and rectangular in shape. The star shall be open, palm green, made of five continuous branches and woven in the same fabric where it must be visible on both sides of the flag. One of its points must point upwards. The hoist vertical dimension of a flag of the flag equals two thirds (2/3) of its fly horizontal length of a flag . The star is inscribed in an invisible circle whose radius equals one sixth (1/6) of the flag's fly horizontal length of a flag and whose centre is the intersection point of the invisible diagonal lines of the flag's rectangular. The width of each one of the branchs of the star shall be 1/20 of its length. See also: Flags of the World - Morocco, description Vexilla Mundi - Morocco Colors from Flag of the Kingdom of Morocco Denelson83 , Zscout370
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Flagge Russlands Государственный флаг Российской Федерации. Цвета флага: (Blue - Pantone 286 C, Red - Pantone 485 C) взяты из 1 2 3 4 Zscout370
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Flagge der Slowakei Eigenes Werk mittels: here , colors SKopp
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