Steyrling (Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn)
Steyrling (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Steyrling |
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Kirchdorf (KI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Kirchdorf an der Krems | |
Pol. Gemeinde | Klaus an der Pyhrnbahn | |
Koordinaten | 47° 48′ 23″ N, 14° 7′ 48″ O | |
Höhe | 520 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 549 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 9.079,55 ha | |
Postleitzahl | 4571 Steyrling | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 09672 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 49122 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Klaus an der Pyhrnbahn (40906 000) | |
![]() Steyrling Richtung Osten gegen den Spering |
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Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Steyrling (Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich.
) ist ein Dorf, eineGeographie
Das Dorf Steyrling liegt auf 520 m ü. A. im Tal des gleichnamigen Flusses, rund 2,5 km oberhalb dessen Mündung in die zum Klauser See aufgestaute Steyr. Zur Ortschaft gehören neben dem Dorf Steyrling die Rotten Brunnental, Gaisriegl, Höbach, Kefer, Lengau und Redtenbach, daneben zahlreiche Einzelhöfe, Jagdhütten und Almen. Die Ortschaft Steyrling hat 549 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]) und damit mehr als der Gemeindehauptort Klaus.
Das Gebiet der Katastralgemeinde Steyrling ist 90,8 km² groß und umfasst einen Großteil des Einzugsgebiets der Steyrling. Es erstreckt sich von rund 500 bis 2185 m ü. A. (Teufelsmauer), markante Erhebungen sind außerdem die Kremsmauer (1599 m ü. A.), der Kasberg (1747 m ü. A.) und der Bergkamm, der sich vom Kleinen Priel (2136 m ü. A.) zum Zwillingkogel (2184 m ü. A.) erstreckt.
Geschichte
Das Steyrlingtal wurde relativ spät besiedelt, lange Zeit diente es als herrschaftliches Jagdgebiet. Erst aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ist eine Rodung bekannt. Das Gebiet wurde zunächst wirtschaftlich genutzt, es wurden Kohlenmeiler, um 1480 Bleibergwerke in der Kaltau am südlichen Abhang der Kremsmauer und zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine Glashütte am Zösenbach errichtet. Das heutige Dorf Steyrling entwickelte sich um die Sensenschmieden „Am Hirschenstein“, „Am Grünanger“ und „An der Schleifen“ am Traglbach, die um 1580 erstmals erwähnt wurden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte Steyrling bereits rund 600 Einwohner. Um 1765 wurde die erste Schule errichtet. 1854 wurde der Grundstein für die Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä gelegt, die 1863 von Bischof Franz Joseph Rudigier geweiht wurde. Anfangs eine Filiale von Klaus, wurde Steyrling 1886 zur eigenständigen Pfarre erhoben.
Verkehr
Steyrling ist durch eine von der Pyhrnpassstraße abzweigende Bezirksstraße erschlossen und verfügt über einen eigenen Bahnhof an der Pyhrnbahn. Das Dorfmobil Klaus-Steyrling-Kniewas verbindet den Ort mit den anderen Ortsteilen der Gemeinde.
Literatur
- Eberhard Bauer: Historische Notizen von Klaus. Wels 1889. (Digitalisat OÖLB)
- Amt der Oö. Landesregierung (Hrsg.): Naturraumkartierung Oberösterreich – Biotopkartierung Gemeinde Klaus a. d. Pyhrnbahn, Katastralgemeinde Steyrling. Endbericht, Kirchdorf an der Krems 2004 (PDF; 3,2 MB)
Weblinks
Einzelnachweise
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Aussprachebeispiel des Orts- und Flussnamens „ Steyrling “. Männliche Stimme, aufgenommen von deutschem Muttersprachler aus Oberösterreich. | Eigenes Werk | Christoph Waghubinger ( Lewenstein ) | Datei:De-at-Steyrling.ogg | |
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Ortszentrum | Eigenes Werk | Christian Kerbl | Datei:Steyrling im Winter.jpg |