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vom 11.12.2021, aktuelle Version,

U-Bahn-Station Kettenbrückengasse

Kettenbrückengasse
U-Bahn-Station in Wien
Stadteinwärts gelegenes Aufnahmsgebäude im Otto-Wagner-Stil
Basisdaten
Bezirk: Margareten
Koordinaten: 48° 11′ 49″ N, 16° 21′ 32″ O
Eröffnet: 1899
Gleise (Bahnsteig): 2 (Seitenbahnsteig)
Nutzung
U-Bahn-Linie:
Umsteigemöglichkeiten: N60

Die Station Kettenbrückengasse der Wiener U-Bahn-Linie U4 befindet sich im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Sie ist in offener Tieflage angelegt, verfügt über zwei Seitenbahnsteige und befindet sich im Einschnitt der Trasse der U4 parallel zum Wienfluss zwischen Wehrgasse und der Kettenbrückengasse. Namensgeber ist die zwischen 1828 und 1830 an dieser Stelle errichtete Kettenbrücke über den Wienfluss.

Geschichte

Errichtet wurde die Station für die Untere Wientallinie der Wiener Dampfstadtbahn. In deren frühen Planungen wurde sie teilweise noch als Kettenbrücke oder Rudolfsbrücke bezeichnet, bevor sie letztlich den bis heute gebräuchlichen Namen bekam. Die von Otto Wagner gestaltete Station wurde im Auftrag der Commission für Verkehrsanlagen in Wien erbaut, im November 1896 baulich fertiggestellt,[1] und am 30. Juni 1899 eröffnet. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1918 geschlossen und 1925 als Teil der neuen Wiener Elektrischen Stadtbahn wiedereröffnet. Zwischen 1925 und 1976 wurde die Station von den Linien DG/GD und WD bedient.[2] Danach erfolgte der Umbau für die Erfordernisse der U-Bahn mit ihrem größeren Profil. Der ursprüngliche Otto-Wagner-Stil blieb nur teilweise erhalten, so etwa bei dem stadteinwärts gelegenen, denkmalgeschützten (Listeneintrag) Aufnahmegebäude. Die Bahnsteigbereiche wurden nach dem Paneel-System der Architektengruppe U-Bahn mit der für die Linie U4 vorgesehenen Signalfarbe Grün umgebaut. Am 27. Oktober 1980 erreichte der erste fahrplanmäßige Zug der U4 die Station Kettenbrückengasse. Am 2. April 1999 wurden die Aufzüge der Station in Betrieb genommen.[3]

Ausgänge führen stadteinwärts per fester Stiege durch das kleine Aufnahmegebäude direkt auf die Kettenbrücke. Hier kann auch der samstägliche Flohmarkt – einer der größten seiner Art in Österreich – und weiters der Naschmarkt erreicht werden. Über den stadtauswärts gelegenen Ausgang kann per fester Stiege (d.h. nicht barrierefrei) und Aufzug die Eggerthgasse und die Falco-Stiege erreicht werden. In der Nähe befindet sich auch das Marktamt der Stadt Wien. Durch den Einzugsbereich der Station Karlsplatz hat sich vor allem am Ausgang Kettenbrückengasse eine Drogenszene angesiedelt.

Galerie

Commons: U-Bahn-Station Kettenbrückengasse  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Otto Antonia Graf: Otto Wagner. 1: Das Werk des Architekten 1860–1902. 2. Auflage. Böhlau, Wien 1994, S. 134–248.
  2. Wiener elektrische Stadtbahn
  3. U4-Kettenbrückengasse: Aufzüge fertig
Vorherige Station U-Bahn Wien Nächste Station
Pilgramgasse
 Hütteldorf
Karlsplatz
Heiligenstadt 

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wiener Stadtbahn, Details vgl. Dateiname http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=745.150 TARS631 Datei:030R10100777 Stadtbahnstation Kettenbrückengasse, Typ N1 10.07.1977.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
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Station Kettenbrückengasse der Wientallinie der Wiener Stadtbahn, jetzt U-Bahnlinie U4 Selbst fotografiert Wolfgang Glock
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Datei:Stadtbahn Vienna Kettenbrueckengasse.JPG
Logo der U-Bahn Wien Logo der U-Bahn Wien https://www.wienerlinien.at/media/files/2016/betriebsangaben_2015_178355.pdf Siegele Roland
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2 Graffiti von dem australischen Graffiti-Künstler Lush Sux bei der Falco-Stiege nächst der U-Bahnstation Kettenbrückengasse in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien . Die Graffiti stellen den Falco mit Mozart-Outfit (in Anspielung auf seinen Welthit Rock Me Amadeus ) und den US-Hip Hopper Eminem dar, um subtil die Frage aufzuwerfen, wer jetzt wirklich der größte Rapper der Musikgeschichte ist. Selbst fotografiert C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Wien - Falco- und Eminem-Graffiti von Lush Sux.JPG
Otto Wagner: II. Studie für eine Haltestelle der Untergundbahn https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=zia&datum=1897&page=18&size=25 Otto Wagner
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Datei:Wien Kettenbrueckengasse Wagner.jpg
Wien, U-Bahn-Station Kettenbrückengasse Eigenes Werk Invisigoth67
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Datei:Wien U-Bahn-Station Kettenbrückengasse seitlich.jpg
line number of line U4 of U-Bahn Wien Eigenes Werk NordNordWest
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Datei:Wien U4.svg