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vom 08.06.2020, aktuelle Version,

Vierschanzentournee 1983/84

32. Vierschanzentournee
Sieger
Tourneesieger Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog
Oberstdorf Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald
Garmisch-Partenkirchen Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog
Innsbruck Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog
Bischofshofen Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog
Teilnehmer
Nationen 18
Sportler 116
1982/83 1984/85

Die 32. Vierschanzentournee 1983/84 war eine Station des Skisprung-Weltcups 1983/84, das in Deutschland und Österreich zur Austragung kam.

Das Springen in Oberstdorf fand am 30. Dezember 1983 statt, am 1. Januar 1984 das Springen in Garmisch-Partenkirchen und am 4. Januar 1984 das Springen in Innsbruck. Die Abschlussveranstaltung in Bischofshofen wurde am 6. Januar 1984 durchgeführt.

Modus

Wie in den letzten Jahren traten zum zweiten Durchgang nur noch die besten 50 Springer des ersten Durchganges an. Auf Grund eines neuen Wertungssystems, dass sich mehr am K-Punkt orientierte, sank die Punktezahl zu den Vorjahren. Bei allen vier Springen wurden Weltcuppunkte für die Plätze 1 bis 15 vergeben (Platz 1 = 25 Punkte, Platz 2 = 20 Punkte, Platz 3 =15 Punkte, von Platz 4 bis 15 absteigend 12 Punkte bis 1 Punkt).

Nominierte Athleten

Insgesamt gingen bei den 4 Springen 116 Athleten aus 18 Nationen an den Start. Von den langjährigen Teilnehmern fehlte nur Japan. Mit Ungarn und Spanien waren auch zwei eher exotische Springernationen am Start. Der ÖSV nominierte für die Bewerbe in Innsbruck und Bischofshofen allein 15 zusätzliche meist Nachwuchsathleten.

Nation Athleten
Deutschland BR  BR Deutschland Thomas Klauser, Georg Waldvogel, Peter Rohwein, Andreas Bauer, Joachim Ernst, Peter Schwinghammer, Wolfgang Steiert, Stefan Obinger, Christoph Schwarz, Lorenz Wegscheider, Uli Boll, Thomas Hasslberger, Thomas Ihle
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Jens Weißflog, Klaus Ostwald, Matthias Buse, Stefan Stannarius, Manfred Deckert, Ulf Findeisen, Holger Freitag
Osterreich  Österreich Andreas Felder, Franz Wiegele, Richard Schallert, Ernst Vettori, Armin Kogler, Hubert Neuper, Adolf Hirner, Hans Wallner, Manfred Steiner, Raimund Resch, Fritz Esser, Franz Neuländtner, Alfred Groyer, Thomas Feuerstein, Paul Erat, Günther Stranner, Norbert Leitner, Werner Margreiter, Erich Kreuzer, Harald Rodlauer, Werner Haim, Robert Kueffe, Harald Haim
Bulgarien 1971  Bulgarien Wladimir Brejtschew, Walentin Boschkow, Angel Stojanow
Finnland  Finnland Matti Nykänen, Pentti Kokkonen, Jari Puikkonen, Jari Pulkkinen, Markku Pusenius, Tuomo Ylipulli, Pekka Suorsa, Veli-Matti Ahonen
Frankreich  Frankreich Gérard Colin, Frédéric Berger
Italien  Italien Sandro Sambugaro, Lido Tomasi, Antonio Lacedelli, Massimo Rigoni
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien Miran Tepeš, Vasja Bajc, Tomaž Dolar, Bojan Zagar, Bojan Globočnik, Primož Ulaga, Rajko Lotrič, Matjaž Žagar
Kanada  Kanada Horst Bulau, Ron Richards, David Brown, Steve Collins
Norwegen  Norwegen Ole Gunnar Fidjestøl, Roger Ruud, Rolf Åge Berg, Per Bergerud, Steinar Bråten, Ole Christian Eidhammer, Vegard Opaas, Jan Henrik Trøen
Polen 1980  Polen Piotr Fijas, Janusz Malik, Jan Kowal
Schweden  Schweden Anders Daun, Ulf Åström, Bo Andersson, Thomas Jernkrok, Thomas Nordgren
Schweiz  Schweiz Fabrice Piazzini, Christian Hauswirth, Pascal Reymond, Hansjörg Sumi
Sowjetunion  Sowjetunion Waleri Karetnikow, Juri Golowschtschikow, Wladimir Tschernjajew, Waleri Sawin, Oleg Serow, Gennadi Prokopenko
Spanien  Spanien José Rivera, Bernat Sola, Ángel Janiquet
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Pavel Ploc, Martin Švagerko, Jiří Parma, Vladimír Podzimek, Josef Samek, Miro Slušný
Ungarn 1957  Ungarn László Fischer, Gábor Gellér
Vereinigte Staaten  USA Jeff Hastings, Nils Stolzlechner, Reed Zuehlke, Dennis McGrane, Mike Holland, John Denney, Landis Arnold

Austragungsorte

Oberstdorf

Bei wechselnden Winden, die den Anlauf nass und stumpf werden ließ und im zweiten Durchgang verlängert werden musste, konnten der Skiflugweltmeister von 1983 Klaus Ostwald und Jens Weißflog für die DDR einen souveränen Doppelerfolg feiern. Insgesamt platzierten sich vier DDR-Athleten unter den ersten Zehn.[1] Der sechste Platz von Thomas Klauser beim Auftaktspringen in Oberstdorf, sollte schon die beste Platzierung eines bundesdeutschen Springers bei dieser Tournee sein.

Pos. Springer Punkte Weite 1 Weite 2
01 Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald 220,7 109,0 m 114,0 m
02 Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog 213,5 106,5 m 111,0 m
03 Norwegen  Ole Gunnar Fidjestøl 199,6 109,0 m 102,5 m
04 Finnland  Matti Nykänen 199,4 101,0 m 110,0 m
05 Osterreich  Andreas Felder 198,1 101,0 m 108,0 m
06 Deutschland Bundesrepublik  Thomas Klauser 197,2 101,5 m 106,5 m
07 Norwegen  Roger Ruud 196,5 102,5 m 105,0 m
08 Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert 195,8 105,0 m 104,5 m
09 Polen 1980  Piotr Fijas 195,5 103,0 m 107,0 m
10 Deutschland Demokratische Republik 1949  Holger Freitag 195,1 097,0 m 109,5 m
11 Tschechoslowakei  Pavel Ploc 194,5
12 Osterreich  Franz Wiegele 194,0
13 Finnland  Pentti Kokkonen 192,8
14 Vereinigte Staaten  Jeff Hastings 188,9
15 Deutschland Demokratische Republik 1949  Matthias Buse 188,4 097,5 m 108,5 m
19 Deutschland Demokratische Republik 1949  Ulf Findeisen 183,1 097,0 m 104,0 m
28 Deutschland Demokratische Republik 1949  Stefan Stannarius 177,6 098,0 m 101,0 m
31 Deutschland Bundesrepublik  Georg Waldvogel 175,9 097,0 m 099,0 m
44 Deutschland Bundesrepublik  Peter Rohwein 164,8 099,0 m 093,0 m
49 Deutschland Bundesrepublik  Andreas Bauer 132,5 097,0 m 088,0 m
ausgeschieden nach dem 1. Durchgang
54. Deutschland Bundesrepublik   Joachim Ernst, 55. Deutschland Bundesrepublik   Peter Schwinghammer, 68. Deutschland Bundesrepublik   Wolfgang Steiert, 73. Deutschland Bundesrepublik  Stefan Obinger, 76. Deutschland Bundesrepublik   Christoph Schwarz, 77. Deutschland Bundesrepublik   Lorenz Wegscheider, 79. Deutschland Bundesrepublik   Uli Boll, 81. Deutschland Bundesrepublik   Josef Samek, 86. Deutschland Bundesrepublik   Thomas Hasslberger und 97. Deutschland Bundesrepublik  Thomas Ihle

Garmisch-Partenkirchen

Nach einem spannenden Springen mit zwei Schanzenrekorden kam der Sieger erneut aus der DDR. Zunächst führte jedoch Nykänen mit dem neuen Schanzenrekord von 104 m. Im zweiten Durchgang flog jedoch Jens Weißflog noch 4,5 m weiter und ging damit klar in Führung. Da Nykänen im zweiten Durchgang nach verpassten Absprung nur enttäuschende 94,5 m weit sprang, reichte es für ihn am Ende nur für Platz Fünf. Der Schweizer Sumi, in Oberstdorf noch 56., wurde etwas überraschend Zweiter. Im bundesdeutschen DSV-Team schrieb die Presse nach dem indiskutablen Abschneiden von Garmisch schon von einer Krise. Hatte in Oberstdorf Thomas Klauser mit dem sechsten Platz die Erwartungen noch halbwegs erfüllt, so hatten sich in Garmisch gerade einmal 2 Springer für den zweiten Durchgang qualifiziert. Dabei sprangen die Plätze 31 und 42 heraus.[2] In der Gesamtwertung lagen Weißflog und Ostwald nun mit über 20 Punkten Vorsprung schon fast uneinholbar vor dem Drittplatzierten Nykänen vorn.

Pos. Springer Punkte Weite 1 Weite 2
01 Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog 222,2 099,0 m 108,0 m
02 Schweiz  Hansjörg Sumi 209,0 099,0 m 102,5 m
03 Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald 207,8 101,5 m 099,5 m
04 Vereinigte Staaten  Jeff Hastings 207,6 100,0 m 100,5 m
05 Finnland  Matti Nykänen 207,3 104,0 m 094,5 m
06 Finnland  Jari Puikkonen 203,2 096,0 m 101,0 m
07 Norwegen  Ole Christian Eidhammer 202,4 099,5 m 098,0 m
08 Norwegen  Ole Gunnar Fidjestøl 200,9 102,5 m 095,0 m
09 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Primož Ulaga 198,0 094,5 m 102,0 m
Norwegen  Per Bergerud 198,0 098,0 m 096,0 m
11 Tschechoslowakei  Pavel Ploc 197,7 101,0 m 096,0 m
12 Finnland  Markku Pusenius 195,8
13 Kanada  Horst Bulau 195,3
14 Osterreich  Ernst Vettori 195,0
15 Deutschland Demokratische Republik 1949  Stefan Stannarius 193,6 098,0 m 092,5 m
Finnland  Pentti Kokkonen 193,6
19 Deutschland Demokratische Republik 1949  Holger Freitag 191,5 093,0 m 096,0 m
22 Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert 187,0 095,5 m 093,5 m
30 Deutschland Demokratische Republik 1949  Ulf Findeisen 180,7 091,5 m 093,5 m
31 Deutschland Bundesrepublik  Georg Waldvogel 180,5 093,0 m 091,0 m
35 Deutschland Demokratische Republik 1949  Matthias Buse 179,3 091,5 m 094,5 m
42 Deutschland Bundesrepublik  Peter Rohwein 170,2 092,0 m 087,5 m
ausgeschieden nach dem 1. Durchgang
58. Deutschland Bundesrepublik   Wolfgang Steiert, 59. Deutschland Bundesrepublik   Josef Samek, 60. Deutschland Bundesrepublik   Thomas Klauser, 64. Deutschland Bundesrepublik   Lorenz Wegscheider, 67. Deutschland Bundesrepublik   Andreas Bauer, 72. Deutschland Bundesrepublik  Thomas Ihle, 77. Deutschland Bundesrepublik   Uli Boll, 84. Deutschland Bundesrepublik   Peter Schwinghammer, 87. Deutschland Bundesrepublik   Thomas Hasslberger, 88. Deutschland Bundesrepublik   Christoph Schwarz, 92. Deutschland Bundesrepublik   Joachim Ernst und 94. Deutschland Bundesrepublik  Stefan Obinger

Innsbruck

Ein turbulentes Springen erlebten 15.000 Zuschauer in Innsbruck. Ob der schnellen Spur musste zweimal der Anlauf verkürzt werden, da eher unterklassige Springer bereits weit über 100 m sprangen. Unterschiedliche Windverhältnisse machten das Springen aber nicht einfacher, so dass sich zum Beispiel der Zweite der Gesamtwertung, Klaus Ostwald, nach dem ersten Durchgang auf Platz 26. wiederfand. Im zweiten Durchgang sprang er jedoch mit 107,5 m neuen Schanzenrekord, den Jens Weißflog allerdings später egalisierte. Dadurch rückte Ostwald noch auf Platz Vier der Tageswertung vor.[3] Bei den bundesdeutschen Springern konnten sich drei Athleten für den zweiten Durchgang qualifizieren und Peter Rohwein belegte einen guten neunten Platz. In der Gesamtwertung baute Weißflog seinen Vorsprung auf sehr komfortable 31 Punkte aus.

Pos. Springer Punkte Weite 1 Weite 2
01 Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog 224,1 101,0 m 107,5 m
02 Finnland  Matti Nykänen 207,6 096,0 m 102,5 m
03 Finnland  Jari Puikkonen 205,4 097,0 m 101,0 m
04 Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald 200,3 089,0 m 107,5 m
05 Norwegen  Ole Gunnar Fidjestøl 198,2 099,0 m 096,0 m
06 Norwegen  Per Bergerud 197,4 091,0 m 102,0 m
07 Finnland  Pentti Kokkonen 195,2 094,0 m 096,0 m
08 Osterreich  Andreas Felder 188,9 090,0 m 098,0 m
09 Deutschland Bundesrepublik  Peter Rohwein 186,9 094,0 m 094,0 m
10 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Primož Ulaga 185,5 090,0 m 097,0 m
11 Osterreich  Armin Kogler 184,2 088,0 m 097,0 m
12 Tschechoslowakei  Pavel Ploc 183,8 090,5 m 096,0 m
13 Norwegen  Rolf Åge Berg 180,3 090,0 m 094,0 m
14 Deutschland Demokratische Republik 1949  Holger Freitag 180,0 091,0 m 091,0 m
Vereinigte Staaten  Landis Arnold 180,0 091,0 m 091,0 m
16 Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert 179,4 093,0 m 090,0 m
22 Deutschland Demokratische Republik 1949  Stefan Stannarius 176,2 089,0 m 091,0 m
26 Deutschland Demokratische Republik 1949  Matthias Buse 173,3 088,0 m 091,0 m
28 Deutschland Bundesrepublik  Georg Waldvogel 170,0 088,0 m 089,0 m
36 Deutschland Bundesrepublik  Wolfgang Steiert 163,3 085,0 m 089,0 m
39 Deutschland Demokratische Republik 1949  Ulf Findeisen 161,4 091,0 m 082,0 m
ausgeschieden nach dem 1. Durchgang
52. Deutschland Bundesrepublik   Andreas Bauer und Deutschland Bundesrepublik   Thomas Klauser, 69. Deutschland Bundesrepublik   Thomas Hasslberger sowie 79. Deutschland Bundesrepublik  Thomas Ihle

Bischofshofen

Am Dreikönigstag holte Jens Weißflog seinen dritten Tagessieg in Folge, wieder mit Schanzenrekord. Mit Sprüngen von 114 und 112 Metern überbot er in beiden Durchgängen den alten Rekord von 110,5 m. Dadurch gewann er die Tageswertung mit fast 20 Punkten Vorsprung.[4]

Jens Weißflog – Gesamtsieger der 32. Vierschanzentournee
Pos. Springer Punkte Weite 1 Weite 2
01 Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog 238,1 114,0 m 112,0 m
02 Norwegen  Per Bergerud 218,9 107,0 m 108,5 m
03 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Primož Ulaga 217,7 107,0 m 108,0 m
04 Kanada  Horst Bulau 215,6 108,5 m 106,0 m
05 Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald 213,5 107,5 m 107,0 m
06 Finnland  Matti Nykänen 211,6 110,0 m 103,5 m
07 Tschechoslowakei  Pavel Ploc 211,3 106,5 m 107,5 m
08 Norwegen  Rolf Åge Berg 200,2 105,0 m 100,0 m
Finnland  Jari Puikkonen 200,2 104,5 m 100,5 m
10 Norwegen  Ole Christian Eidhammer 199,1 105,0 m 101,0 m
11 Deutschland Demokratische Republik 1949  Matthias Buse 199,0 100,0 m 107,0 m
12 Italien  Lido Tomasi 196,3
13 Finnland  Veli-Matti Ahonen 195,6
14 Osterreich  Armin Kogler 193,8
15 Deutschland Bundesrepublik  Thomas Hasslberger 193,1 099,0 m 104,5 m
26 Deutschland Bundesrepublik  Andreas Bauer 182,2 098,0 m 099,5 m
42 Deutschland Bundesrepublik  Georg Waldvogel 171,3 095,5 m 093,5 m
43 Deutschland Demokratische Republik 1949  Holger Freitag 170,6 097,0 m 091,5 m
50 Deutschland Bundesrepublik  Peter Rohwein 122,0 103,0 m 064,0 m
ausgeschieden nach dem 1. Durchgang
53. Deutschland Demokratische Republik 1949   Stefan Stannarius, 59. Deutschland Bundesrepublik   Wolfgang Steiert, 62. Deutschland Demokratische Republik 1949   Manfred Deckert, 63. Deutschland Bundesrepublik   Thomas Klauser, 67. Deutschland Demokratische Republik 1949   Ulf Findeisen und 85. Deutschland Bundesrepublik  Thomas Ihle

Tournee-Endstand

Der Oberwiesenthaler Jens Weißflog gewann überlegen die Tournee und hätte auch nach dem alten Wertungssystems die Bestmarke des Vorjahressiegers Matti Nykänen um 9,1 Punkte übertroffen. Hinter den drei Erstplatzierten, die als Einzige konstant in die Top Ten sprangen, hatte jeder Springer mindestens einen „Ausreißer“ nach oben zu verzeichnen. Tragischer Held der Tournee war der Jugoslawe Primož Ulaga, der vor der Tour durchaus zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen war. Trotz dreier Top-Ten Platzierungen, darunter ein dritter Platz in Innsbruck, konnte er in die Gesamtwertung nicht eingreifen. Durch einen 92. Platz in Oberstdorf platzten schon nach dem ersten Springen alle Träume vom Treppchen.

Rang Springer Gesamt-
punkte
Oberstdorf
[5]
Garmisch-
Partenkirchen
[6]
Innsbruck
[7]
Bischofshofen
[8]
01 Deutschland Demokratische Republik 1949  Jens Weißflog 897,9 213,5 / 02. 222,2 / 01. 224,1 / 01. 238,1 / 01.
02 Deutschland Demokratische Republik 1949  Klaus Ostwald 842,3 220,7 / 01. 207,8 / 03. 200,3 / 04. 213,5 / 05.
03 Finnland  Matti Nykänen 825,9 199,4 / 04. 207,3 / 05. 207,6 / 02. 211,6 / 06.
04 Finnland  Jari Puikkonen 791,9 183,1 / 19. 203,2 / 06. 205,4 / 03. 200,2 / 08.
05 Norwegen  Ole Gunnar Fidjestøl 790,5 199,6 / 03. 200,9 / 08. 198,2 / 05. 191,8 / 16.
06 Norwegen  Per Bergerud 789,9 175,1 / 33. 198,0 /09. 197,4 / 06. 218,9 / 02.
07 Tschechoslowakei  Pavel Ploc 787,3 194,5 / 11. 197,7 / 11. 183,8 / 12. 211,3 / 07.
08 Finnland  Pentti Kokkonen 768,2 192,8 / 13. 193,6 / 15. 195,2 / 07. 186,6 / 23.
09 Vereinigte Staaten  Jeff Hastings 761,3 188,9 / 14. 207,6 / 04. 176,4 / 21. 188,4 / 20.
10 Osterreich  Andreas Felder 755,8 198,1 / 05. 192,4 / 17. 188,9 / 08. 176,4 / 34.
11 Norwegen  Rolf Åge Berg 751,9 181,0 / 23. 190,4 / 20. 180,3 / 13. 200,2 / 08.
12 Deutschland Demokratische Republik 1949  Matthias Buse 740,0 188,4 / 15. 179,3 / 35. 173,3 / 26. 199,0 / 11.
13 Osterreich  Ernst Vettori 739,1 179,9 / 24. 195,0 / 14. 178,0 / 19. 186,2 / 24.
14 Osterreich  Armin Kogler 738,7 176,4 / 30. 184,3 / 24. 184,2 / 11. 193,8 / 14.
15 Deutschland Demokratische Republik 1949  Holger Freitag 737,2 195,1 / 10. 191,5 / 19. 180,0 / 14. 170,6 / 43.
22 Deutschland Bundesrepublik  Georg Waldvogel 697,7 175,9 / 31. 180,5 / 31. 170,0 / 28. 171,3 / 42.
27 Deutschland Bundesrepublik  Peter Rohwein 643,9 164,8 / 44. 170,2 / 42. 186,9 / 09. 122,0 / 50.
28 Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert 641,4 195,8 / 08. 187,0 / 22. 179,4 / 16. 079,2 / 62.
30 Deutschland Demokratische Republik 1949  Stefan Stannarius 630,9 177,6 / 28. 193,6 / 15. 176,2 / 22. 083,4 / 53.
37 Deutschland Demokratische Republik 1949  Ulf Findeisen 601,2 183,1 / 19. 180,7 / 30. 161,4 / 39. 076,0 / 67.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland. 31. Dezember 1983, S. 15.
  2. Hamburger Abendblatt. 2. Januar 1984, S. 17.
  3. Neues Deutschland. 5. Januar 1984, S. 7.
  4. Neues Deutschland. 7. Januar 1984, S. 15.
  5. FIS-Resultatsliste
  6. FIS-Resultatsliste
  7. FIS-Resultatsliste
  8. FIS-Resultatsliste

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Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. ADN-ZB / Thieme 31.1.89 Oberwiesenthal: 41. DDR-Skimeisterschaften Der 84-er Olympiasieger Jens Weißflog (SC Traktor) kam in seiner Heimatstadt überzeugend zum Meistertitel auf der Normalschanze. Die Kampfrichter zogen erstmals in dieser Saison dreimal die Note 19,5. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Wolfgang Thieme
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Civil flag and civil and state ensign of Hungary . Flags of the World – Hungary MSZ 1361:2009 – A nemzeti zászló és lobogó követelményei / Requirements for national flag and waving (2009). " Megújult a zászló szabvány " (PDF). Magyar Textiltechnika 62 (5): 203–207. Budapest, Hungary: Textilipari Műszaki és Tudományos Egyesület. ISSN 2060-453X . Archived from the original on 2015-08-12 . Denelson83
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flag of Bulgaria (1971-1990). Flag of Bulgaria with Bulgarian coat from 1971. Eigenes Werk Scroch
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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