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Niederösterreich#

Niederösterreichische Almen#

Der Rückgang der Almwirtschaft setzte in den niederösterreichischen Alpen schon sehr früh ein; bereits im 19. Jahrhundert wurden sehr viele Almen stillgelegt und für Jagdzwecke aufgekauft.

Nur an wenigen Stellen, wie z.B. auf der Rax, am Schneeberg und am Ötscher, reichen die Almen in das Hochgebirge hinauf; weitaus die meisten Betriebe sind Niederalmen, auf denen das Vieh bis zu 5 Monate weiden kann.

Im niederösterreichischen „Alm- und Weidebuch" bzw. im „Alpkataster" sind rund 14.000 Hektar eingetragen. Dies entspricht einem Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche von rund 1%.

In den Verzeichnissen der niederösterreichischen Agrarbehörde sind 380 Almen mit einer Durchschniltsgröße von 36 Hektar registriert. Ein Drittel Fläche steht im Besitz von Privatpersonen, ein weiteres Drittel befindet sich im Eigentum von Agrargemeinschaften und Genossenschaften, das dritte Drittel gehört den österreichischen Bundesforsten und der Kirche. In den Bereich der Hochahnen über 1.400 Meter Seehöhe sind 80 Almen eingestuft.

Die wichtigsten Almgebiete sind einerseits die Wechsel -Schneeberg - Region bis zum Göller und andererseits das Gebiet Hochkar - Königsberg.


Bilder und Text stammen aus dem Buch: "Die schönsten Almen Österreichs: Brauchtum & Natur - Erwandert und erlebt", H. und W. Senft, Leopold Stocker Verlag, 2009.