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Alicona Imaging GmbH

Bezeichnung der Firma
Alicona Imaging GmbH
Organisationsform
GmbH
Gründungsjahr
2001
Mitarbeiteranzahl
68
UID-Nummer
ATU51673005
Geschäftsbereich
Bildverarbeitung, digitale Bildverarbeitungssysteme, elektronische Mess- und Prüftechnik, Messtechnik, Software für Messtechnik und Softwareentwicklung
Stichworte / Themen
(3D-)Messgeräte
Bildverarbeitung
Elektronik
Medizintechnik
Adresse
Dr.-Auner-Straße 21a8074 Raaba-Grambach
Kontakt
http://www.alicona.com
Bewertung
4,01


Wo Tausendstel zählen#

Das klingt doch beruhigend: „Turbinen durch optische Kantenbruch-und Defektmessung optimieren“. An Flugzeugtriebwerken hängen immer viele Leben. Oder: wir dürfen in Österreich Qualitätssicherung in der Medizintechnik erwarten. Aber wie wird das gemacht? Oder: hochauflösende Messung von Ventilen nützt der Optimierung von Motoren, was wir in der Geldbörse spüren. Es geht in all dem um feine Nuancen, um Genauigkeit. Es geht um Maße, für die wir Menschen kein Auge haben.

Es ist im Alltag leicht, sich einen Meter Länge vorzustellen. Dieses Maß präzise zu definieren, erscheint weit kniffliger. Da wäre von jener Strecke zu reden, die das Licht in einem Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunden zurücklegt. Davon leiten wir jene tausend Millimeter ab, die einen Meter ergeben.

Ein guter Handwerker wird ohne Maschine eventuell Zehntel-Millimeter hinbekommen, wenn etwas zurechtgefeilt, passend gemacht werden soll. Es gibt aber viele Produktionsbereiche, da zählen kleinere Distanzen. Da muß die Präzision auf den Mikrometer (μm) hinkommen. Das ist bloß noch das Tausendstel eines Millimeters, also 0,001 mm. Klartext: 1 Millimeter entspricht 1.000 Mikrometer.

Wenn es also heißt, das „μCMM ist die genaueste rein optische Koordinatenmessmaschine seiner Klasse und misst selbst Bauteile mit extrem komplexen Geometrien“, dann sind damit Dimensionen gemeint, die sich unserer Anschauung mit bloßen Augen völlig entziehen, von denen wir wohl auch keine Vorstellung mehr haben.

Hier ist von optischer Meßtechnik die Rede. Es geht um automatische, rückführbare und wiederholgenaue 3D-Messungen, die auch während der Produktion durchgeführt werden können. Was Alicona bietet, kommt in üblicher Alltagsbewältigung überhaupt nicht vor.

Zum Beispiel: „Mit den hochauflösenden optischen Messungen belegen Hersteller die Fertigungsgenauigkeit ihrer Produktionsmaschinen und erreichen eine höhere Reproduzierbarkeit ihrer Prozesse und Produkte. So unterstützt Alicona Anwender in der Steigerung von Prozesssicherheit und Prozessoptimierung bei höherer Standardisierung.“

Bild 'alicona01'
Bild 'alicona02'
Bild 'alicona03'

Das machen berührungslose Messsysteme, die in allen Sparten der Präzisionsfertigung eingesetzt werden. „Wir sind ein globaler Anbieter von optischer, industrieller Messtechnik zur Qualitätssicherung von komplexen Bauteilen unterschiedlicher Formen, Größen und Materialien.“

Das betrifft nicht bloß klassische Qualitätssicherung. Fertigungsmesstechnik und Fertigungsautomatisierung, Prototypenentwicklung, da werden mitten in der Vierten Industriellen Revolution Leistungen und Standards verlangt, von denen alte Werkmeister einst vermutlich nicht einmal geträumt haben.

Geschäftsführer Christian Janko läßt wissen: „Seit der Gründung 2001 als Alicona sind wir dafür bekannt, sowohl die Anwenderfreundlichkeit als auch die Industrietauglichkeit von optischer Messtechnik kontinuierlich zu steigern.“

Weltweite Präsenz, doch steirisches Zentrum: „Mit Hauptsitz in Österreich (Graz) werden Messsysteme entwickelt, produziert und weltweit vertrieben. Ein internationales Vertriebs-, Service- und Supportteam sowie ausgewählte Distributoren sichern regionale Kundennähe.“