Verkehrssicherheit#
Sonderpostmarke
Bereits vor 1959 - dem Gründungsjahr des Kuratoriums für Verkehrssicherheit - existierte eine Aufklärungsarbeit für Kinder im Straßenverkehr. Da man aber bald erkannte, daß zwar gutgemeinte, aber inkonsequente Verkehrserziehung wenig Sinn hat, gründete das Kuratorium für Verkehrssicherheit in Mariazell ein spezielles Lehrerseminar. Als nächster Schritt auf dem Weg zum Schutz des Kindes sollte die Verkehrserziehung ein benoteter Schulgegenstand werden. Rechtzeitig erkannte man aber, daß ein Pflichtgegenstand auf wenig Gegenliebe bei den Schülern stoßen würde und entschloss sich zur Methode der Verkehrserziehung als gesetzlich verbindlichen Lehrplan. Alle Fächer, ob Mathematik oder Zeichnen, sollten die Verkehrserziehung in den Unterricht einbauen. Die von der Post herausgegebene Sonderpostmarke will darauf hinweisen, daß noch immer - trotz ernsthafter schulischer Verkehrserziehung - jährlich rund 200 Kinder im Straßenverkehr sterben und rund 7000 zum Teil schwer verletzt werden. Und nur durch die intensive Unterstützung von Eltern, Erziehungsberechtigten und allen Verkehrsteilnehmern können Kinder im Straßenverkehr vor Unfällen geschützt werden.