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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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iit-Themenband – Digitale Souveränität 39 notwendige Voraussetzung für Partizipation sind, unterscheiden sich die daraus resultierenden Wertschöpfungsmuster deutlich von der etablierten Praxis proprietä- rer Wissenserzeugung und -verwertung. Die Fähigkeit, die entstehenden Möglich- keitsräume zu nutzen und die Rahmenbedingungen für einen offenen und gemein- schaftsbasierten Umgang mit wissenschafts- und wirtschaftsrelevantem Wissen zu schaffen, drückt einen wichtigen Aspekt digitaler Souveränität im gesellschaftlichen Sinne aus (vgl. Stubbe 2017). Die Forschung zu Open-Source-Software hat exemplarisch gezeigt, dass kulturelle Faktoren einen wichtigen Einfluss auf den Erfolg haben (vgl. Engelhardt und Freytag 2013). Hierzu zählen unter anderem die Werte der Selbstbestimmung und -verwirk- lichung sowie zwischenmenschliches Vertrauen. Diese Wertvorstellungen können einen positiven Einfluss auf die Anzahl von Akteuren als auch auf deren Aktivitäts- niveau in partizipativen Wertschöpfungsprozessen haben. Auch der Schutz von Rechten aus geistigem Eigentum hat positive Effekte – dies überrascht nicht, wenn man sich die Bedeutung von Lizenzen wie Creative-Commons oder Open-Source- Software-Lizenzen für die Stabilität der freiwilligen Kooperation vor Augen führt. Deutschland hat grundsätzlich gute Voraussetzungen, um seine Bürger noch stärker als bisher an der Erzeugung von wissenschafts- und wirtschaftsrelevantem Wissen und Know-how zu beteiligten. Nun gilt es, dieses Potenzial zu nutzen und die gesell- schaftliche, digitale Souveränität Deutschlands in diesem Sinne weiterzuentwickeln. Literatur Al-Ani, A. (2013). Widerstand in Organisationen – Organisationen im Widerstand. Virtuelle Plattformen, Edupunks und der nachfolgende Staat. Wiesbaden: Springer VS (Organisa- tion und Gesellschaft). Anderson, C. (2010). In the Next Industrial Revolution, Atoms Are the New Bits. In: WIRED, 2010 (January 2010). Verfügbar unter: www.wired.com/2010/01/ff_newrevolution, zuletzt zugegriffen am 21.07.2017. Bell, D. (1976). The coming of post-industrial society. A venture in social forecasting. 2. [print.]. New York: Basic Books (Colophon books, 5013). Benkler, Y. (2006). The wealth of networks. How social production transforms markets and freedom. New Haven: Yale University Press. Brinks, V.; Ibert, O. (2015). Mushrooming entrepreneurship. The dynamic geography of enthusiast-driven innovation. In: Geoforum (65), S. 363–373. DOI: 10.1016/j.geofo- rum.2015.01.007. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (2016). Open Access in Deutschland. Die Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.). Verfügbar unter: www.bmbf.de/pub/Open_ Access_in_Deutschland.pdf, zuletzt zugegriffen am 21.07.2017.
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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