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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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136 3 Staat Besondere Aufmerksamkeit im Kontext digitaler (öffentlicher) Verwaltungsinnovatio- nen hatte die „e-Residency“ Estlands erregt. Diese wird seit 2014 angeboten und soll insbesondere Unternehmer virtuell und fi nanziell ins Land ziehen. Für 50 Euro erhält der Erwerber der e-Residency-Chipkarte zwar keine volle estnische Staatsbürger- schaft, aber er kann mithilfe der Identifi kationsfunktionen zahlreiche Behördengänge in Estland via Internet absolvieren. Dies reicht bis hin zu Unternehmensgründungen, die in wenigen Minuten komplett über das Internet erfolgen können. „Über 40 Län- der weltweit nutzen estonische IT-Lösungen“12 heißt es dazu auf e-Estonia.com. Die deutsche Bundesregierung holte für den digitalen Wandel hierzulande bereits Rat von estnischer Seite in Person des Premierministers Taavi Roivas ein, und Bundesin- nenminister Thomas de Maizière bezeichnete Estland als europäischen Vorreiter, von dem Deutschland viel lernen könne (vgl. BR 2016). Eine derartige gesamtgesellschaftliche Konzentration auf die Digitalisierung macht ein Land jedoch angreifbar für Cyber-Angriffe und folglich auch stark davon abhän- 12 Zitat im englischen Original: „Over 40 countries around the world are using Estonian e-solutions“. Siehe hierzu: e-Estonia.com: How we got there. Verfügbar unter: https://e-estonia.com/the-story/how-wegot- there, zuletzt zugegriffen am 29.04.2017. 200820021994 • Gesetz zum Schutz persönlicher Daten • IT-Infrastruktur- Projekt „Tiger Leap” 1996 • e-Cabinet • Digitale Unterschriften- Gesetz e-Steuer 2000 • ID Busticket • Launch Staatsportal 2003 • Erste i-Wahlen • e-Polizeisystem 2005 • e-Rezepte 2010 • Launch of e-Health System • ID Card • Gesetz zu i-Wahlen • Informationspolitik beschlossen Abbildung 3.2.3: Estlands Weg zur E-Society
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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