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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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170 3 Staat vorbringen, die man sich nicht erwünscht hat. Vor diesem Hintergrund muss Weiter- bildung auch inhaltlich und zeitlich flexibel gestaltet sein. Digitalisierung minimiert Risiken und ermöglicht Freiräume Digitalisierung bietet die Möglichkeit, individuelle Lernprozesse zu unterstützen und auch abzusichern: • Digital können verschiedene (Micro-)Lerneinheiten bereitgestellt werden, die dann punktuell und genau bei Bedarf von den Weiterzubildenden selbst abgeru- fen werden. • Learning Analytics kann darin unterstützen, individuelle Lernprozesse sichtbar und die Ergebnisse zur Grundlage einer Zertifizierung zu machen. • Mittels Simulationsumgebungen und virtuellen Laboren ist es möglich, Weiterbil- dungsprozesse abzusichern. So kann es sein, dass ein als Lerngegenstand identi- fiziertes Projekt doch nicht so umfassend ist, wie ursprünglich angenommen; es verändert sich aufgrund äußerer Rahmenbedingungen oder es gibt Elemente, die aufgrund von Sicherheitsbestimmungen des Unternehmens nicht als Lerngegen- stand genutzt werden dürfen. Dann kann gezieltes Lernen in Simulationsumge- bungen und virtuellen Laboren helfen, genau diese Lücken zu schließen. • Weiterbildung auf Losgröße 1 lässt sich schwer in Gruppen umsetzen oder durch Peers unterstützen, wenn sie auf Präsenz ausgerichtet ist: Die Weiterbil- dungsgegenstände unterscheiden sich thematisch-inhaltlich sowohl vom Umfang her als auch im Bearbeitungstempo. Wann gibt es ein geeignetes Pro- jekt im Arbeits- oder Forschungskontext? Bis wann muss es bearbeitet sein? Was macht man, wenn sich plötzlich Prioritäten im Arbeitskontext verschieben und ein anderes Projekt vorerst vorgezogen werden muss oder das Projekt schneller als ursprünglich geplant bearbeitet werden muss? Die digitale Vernet- zung im Rahmen von Forenbeiträgen oder Chats im Internet bietet hierbei Gleichgesinnten über verschiedene Weiterbildungsanbieter hinweg die Chance, eine kritische Masse an Personen zu erreichen, die sich gegenseitig in der Bear- beitung ihrer sehr individuell zugeschnittenen Projekte direkt unterstützen kön- nen. • Synchrone und asynchrone digitale Kommunikations- und Kollaborationswerk- zeuge wie auch Werkzeuge zum Wissenstransfer können die schnelle Unterstüt- zung der Weiterzubildenden durch Prozessorganisatoren oder Mentorenschaft bei Bedarf sicherstellen. Visionär lässt sich zumindest in Teilen in absehbarer Zeit auch automatisiertes Lerncoaching durch den Einsatz entsprechender Algorith- men umsetzen.
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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