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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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iit-Themenband – Digitale Souveränität 171 • Online-Lerntagebücher oder auch Online-Kurz-Assessments, die mit gezielten Fragen das Gelernte sichtbar machen, oder auch Projektplanungstools zur Unter- stützung der Organisation der Weiterbildung und der Dokumentation der Arbei- ten bieten gute Möglichkeiten, die Lernenden zu motivieren und bei der Selbstre- flexion zu unterstützen. Für diese individuelle Form der Weiterbildung mittels arbeits-, forschungs- und pro- jektbasiertem Lernen sind Freiräume und eine unterstützende Lehr-Lernkultur sehr wichtig, um die Tätigkeiten sowohl in der Forschung als auch in der Arbeit in einem Unternehmen reflektieren zu können – und um zu recherchieren, wie man etwas auch auf andere Weise tun kann. Digitale Medien, also der Austausch per Chat, Videokonferenz, Webinar, „Virtual Classroom“ oder andere Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge, und didaktische Trends wie „Casual Learning“, Mikroler- neinheiten, Lernen nach Bedarf oder „Reversed-Konzepte“ können maßgeblich dabei unterstützen, diese Freiräume zu schaffen. Ausblick Selbstverantwortliches, erfahrungsbasiertes Lernen steht im Zentrum einer Kompe- tenzentwicklung, die auf digitale Souveränität abzielt. Dadurch werden über alle Bil- dungsbereiche hinweg unterschiedliche Neujustierungen notwendig. Diese Neujus- tierungen beziehen sich auf das Rollenverständnis der Lehrenden und Lernenden, auf den Prozess der Organisationsentwicklung, auf die gesellschaftlichen Anforde- rungen hinsichtlich der Leistung und Funktion von Bildungsinstitutionen sowie auf den Einbezug digitaler Medien: Rollenverständnis der Lehrenden: Die Aufgabe, das Lehren konsequent aus der Ler- nendenperspektive anzubieten („The shift from teaching to learning“; siehe Wildt 2003), bedeutet für Lehrende in der Schule vor allem, adaptiv und aktivierend zu unterrichten, in der Hochschule zunehmend anleitend und kooperativ in Forschungs- gemeinschaften zu agieren und in der beruflichen Bildung ebenso wie auch der wis- senschaftlichen Weiterbildung lernbegleitend zu wirken. Rollenverständnis der Lernenden: Die Chance für Lernende, sich weitgehend selbst- bestimmt und eigenverantwortlich mit lebensnahen, authentischen Fragen und Pro- blemstellungen auseinanderzusetzen, bezieht sich in der Schule insbesondere dar- auf, das Lernen zu lernen; in der beruflichen Bildung bedeutet sie, Verantwortung für das Lernen zu übernehmen; Studierende in Hochschulen sind angehalten, eigenver- antwortlich und proaktiv Forschungs- und Problemgegenstände über den bekannten Horizont hinauszudenken; und bei Studierenden der wissenschaftlichen Weiterbil- dung steht der Gedanke des lebenslangen Lernens im Mittelpunkt.
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Titel
Digitale Souveränität
Untertitel
Bürger | Unternehmen | Staat
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Ort
Wiesbaden
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
196
Schlagwörter
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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