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Arthur Schnitzler & Hermann Bahr - Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
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nachwort 827 lässt sich nicht genau bestimmen, und ihre Abschriften dürften für gewöhnlich in den Druckereien geblieben sein, sodass auch diese Zeugen fehlen. Die Zusammenstellung der Dokumente zeigt vor allemMänner inderKommunikation, inder fürFrauennurwenige Rollen reserviert sind. Trotzdem: Bahrs Einsatz für die Gleichbe- rechtigung und das Wahlrecht der Frau ist glaubwürdig, obgleich oder gerade weil er sich parallel zu seiner katholisch-konservativen Wende abspielt, und mit Vorträgen zum Frauenstimmrecht, wäh- rend er am ersten Gipfel seines Ruhms ist – kurz vor dem 1. Welt- krieg –, belegbar. Schnitzlers lange Weigerung zu heiraten wurde schonalsAblehnungpatriarchalerRollenaufgefasst.Esdürfteeher dasVerständnissein,daserseinenProtagonistinnenentgegenbringt, durchdaser sichumdieFrauenrechteverdientgemachthat. Kürzt man die Vorgänge in Schnitzlers Privatleben nach 1891 auf ›offizielle‹ Momente, ergibt das eine straffe Liste: Geburt des Sohnes Heinrich 1902, Heirat mit Olga Gussmann 1903, im selben JahrÜbersiedlungindieSpöttelgasse,GeburtderTochterLili1909, Übersiedlung in die Sternwartestraße 1910, Scheidung 1921, Suizid der Tochter 1928. Trotzdem ist davon in den abgedruckten Doku- mentenkaumdieRede.ZuderHeiratgratuliertBahrzufrüh(▷259), zur eigentlichen gar nicht; Heinrich kommt kurz nach der Geburt indirekt vor (»dass ich nicht für mich allein zu sorgen habe«▷243) undansonstenerst1904(▷306);dieGeburtderTochterwirdzeitnah gemeldet, ihr Tod bleibt unkommentiert. Wenigstens die Übersied- lungenlassensichandengeändertenAdressenablesen.Deshalbund weil die äußerlichen Wirkungen zumeist Bahr zufallen, sind sein Leben und die sich ergebenden Änderungen in der folgenden chro- nologischenAufstellungprominentervertreten. 1891 Am 27.4.1891 notiert sich Schnitzler im Tagebuch, er habe die Bekanntschaft Hermann Bahrs im Kaffeehaus gemacht. Gekannt haben sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits, spätestens seit im Juli 1890 von Schnitzler Anatols Hochzeitsmorgen und von Bahr ein Aufsatz über Octave Feuillet und Jean Richepin (Von welschen Lit- teraturen. II und III) zugleich in der von Eduard Michael Kafka in Brünn herausgegebenen Modernen Dichtung erschienen waren (▷552). Als Bahr ins Kaffeehaus kam, war er bereits ›wer‹,37 ein im 37 Esistanzunehmen,dassSchnitzlerdenWagner-Kommersam5.3.1883,derBahrs Verweis von der Universität Wien bewirkte, mitbekommen hat. Gering ist der
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Arthur Schnitzler & Hermann Bahr Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
Title
Arthur Schnitzler & Hermann Bahr
Subtitle
Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
Editor
Kurt Ifkovits
Martin Anton Müller
Publisher
Wallstein Verlag
Location
Göttingen
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8353-3228-7
Size
14.6 x 23.4 cm
Pages
1010
Categories
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Table of contents

  1. 1891 7
  2. 1892 18
  3. 1893 31
  4. 1894 64
  5. 1895 91
  6. 1896 115
  7. 1897 135
  8. 1898 160
  9. 1899 167
  10. 1900 173
  11. 1901 192
  12. 1902 222
  13. 1903 246
  14. 1904 288
  15. 1905 338
  16. 1906 371
  17. 1907 386
  18. 1908 401
  19. 1909 413
  20. 1910 433
  21. 1911 447
  22. 1912 463
  23. 1913 480
  24. 1914 492
  25. 1915 497
  26. 1916 502
  27. 1917 507
  28. 1918 510
  29. 1919 526
  30. 1920 536
  31. 1921 539
  32. 1922 547
  33. 1923 570
  34. 1924 583
  35. 1925 584
  36. 1926 585
  37. 1927 586
  38. 1928 588
  39. 1929 590
  40. 1930 593
  41. 1931 598
  42. 1932 604
  43. 1934 606
  44. 1936 607
  45. 1962 610
  46. Quellennachweis und Erläuterungen 632
  47. Buchausgaben im gegenseitigen Besitz 787
  48. Theaterbesuche 792
  49. Auszüge aus Schnitzlers Tagebuch 793
  50. Editorische Richtlinien 796
  51. Die Korrespondenz Bahr –Schnitzler 813
  52. Nachwort 820
  53. Dank 864
  54. Verzeichnis der Dokumente 866
  55. Korrespondenzpartner 902
  56. Register 916
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