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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. - Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
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456 Anmerkungen 14 Vgl. etwa Tim Gidal: Deutschland – Beginn des moder- nen Photojournalismus (Bibliothek der Photographie, hrsg. von Romeo E. Martinez, Bd. 1), Luzern, Frankfurt a. M. 1972. 15 Siehe etwa Patrick Rössler: 1928: Wie das neue Se- hen in die illustrierten kam. „Maxl Knips“, Sasha Stone, Das illustrierte Blatt und die Bildermagazine der Weima- rer Republik, in: Fotogeschichte, Heft 121, 2011, S. 45– 60, hier S. 47 ff. Zu Paul Edmund Hahn, einem Pionier der Fotoreportage, der ab 1928 in der Münchner Illus- trierten Presse und in Das illustrierte Blatt Fotorepor- tagen veröffentlichte, siehe Wilhelm Marckwardt: Paul Edmund Hahn. Ein vergessener Fotojournalist der ers- ten Stunde, in: Fotogeschichte, Heft 10, 1983, S. 40– 53. 16 Herbert Molderings: Eine Schule der modernen Foto- reportage. Die Fotoagentur Dephot (Deutscher Photo- dienst) 1928 bis 1933, in: Fotogeschichte, Heft 107, 2008, S. 5–21. 17 Wiener Bilder, 7. April 1929, S. 6. Die Fotoagentur Welt- rundschau vertreibt neben den Fotos und Reportagen von Seldowicz (auch Seldow) auch Bildgeschichten von Neudatschin (Neudin), Tim und Georg Gidal u. a. Vgl. Diethart Kerbs: Die illustrierte Presse am Ende der Weimarer Republik, in: Diethart Kerbs, Henrick Stahr (Hg.): Berlin 1932. Das letzte Jahr der Weimarer Repu- blik. Politik, Symbole, Medien, Berlin 1992, S. 68–89, hier S. 88 f. 18 Fred Wallentin ist 1937 kurz in Wien gemeldet. Die Angaben stammen aus den von ihm ausgefüllten Mel- deunterlagen, die heute im Wiener Stadt- und Landes- archiv aufbewahrt werden. Schriftliche Auskunft vom 10. Oktober 2012. 19 Wallentin lebt nach 1933 in Paris und meldet sich im Oktober 1937 nach Holland ab. Vgl. ebenda. 20 Der Antrag ist mit 19. Dezember 1934 datiert. Vgl. dazu Michaela Pfundner: Dem Moment sein Geheim- nis entreißen. Der Sportberichterstatter Lothar Rübelt (1901–1990), in: Matthias Marschik, Rudolf Müllner (Hg.): „Sind’s froh, dass Sie zu Hause geblieben sind.“ Mediatisierung des Sports in Österreich, Göttingen 2010, S. 317–327, hier S. 322. 21 Kurt Kaindl: Der Giftmordprozeß in Szolnok. Analyse der Bildberichte über einen Giftmordprozeß aus dem Jahre 1929 im „Interessanten Blatt“ und im „Kuckuck“, in: Photographie und Gesellschaft. Zeitschrift für pho- tographische Imagologie, Heft 1, 1989, S. 43–52, hier S. 45. 22 Neue Freie Presse, 15. Dezember 1929, S. 5, zit. nach Kaindl, ebenda, S. 50 23 Lothar Rübelt: Reminiszenz zu meiner Photoreportage des Giftmordprozesses in Szolnok 1929, in: Photogra- phie und Gesellschaft. Zeitschrift für photographische Imagologie, Heft 2, 1989, S. 45–47. 24 Das interessante Blatt, 19. Dezember 1929, Titelseite. 25 In einem Gespräch, das Kurt Kaindl Ende der 1980er Jahre mit Rübelt führt, weist dieser darauf hin, dass der Abdruck im Kuckuck ohne Genehmigung erfolgt sei. Kurt Kaindl: Der Giftmordprozeß in Szolnok. Ana- lyse der Bildberichte über einen Giftmordprozeß aus dem Jahre 1929 im „Interessanten Blatt“ und im „Ku- ckuck“, in: Photographie und Gesellschaft. Zeitschrift für photographische Imagologie, Heft 1, 1989, S. 43– 52, hier S. 46. 26 Das interessante Blatt, 20. März 1930, S. 18. 27 Um nur ein Beispiel dieser Kontinuität zu nennen: Jo- sef Papanek, geb. 1867, arbeitet seit 1902 für die größ- te Illustrierte in Österreich, Das interessante Blatt. Von 1907 bis 1937 ist er Chefredakteur. Er stirbt 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt. Vgl. dazu Liesl Glück: Das interessante Blatt und Der Kuckuck. Ein Beitrag zur Wiener Zeitschriftengeschichte, Diss., Wien 1953, S. 4. 28 Zum Sonntag siehe ausführlicher das Kapitel „Fotogra- fisches Feuilleton. Der Sonntag: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie“. 29 Die Bühne, 15. August 1929, S. 44. 30 U. a. liefern die Innsbrucker Fotografen Paul Kraber- ger, Richard Müller und Karl Dornach Aufnahmen für Reportagen im Welt-Guck. 31 Welt-Guck, 23. August 1931, S. 9. 32 Sylvester Matuska, der ungarischer Herkunft ist, wird 1933 an Ungarn ausgeliefert und dort 1934 zum Tod verurteilt. Das Urteil wird aber nicht vollstreckt. In den Wirren des Kriegsendes 1945 verschwindet er spurlos. 33 Wiener Magazin, Heft 9, September 1932, S. 92. 34 Ebenda, S. 9. 35 Ebenda, S. 8 f. 36 Auch das Wiener Magazin widmet sich in Heft 5 vom Mai 1930 (S. 88–89) dem Thema Gallspach. Der Text stammt von Erwin Stranik, der als Wien-Korrespon- dent für das Berliner Tageblatt arbeitet; die Fotos steu- ert Karl Schöpl, der für die Fotoagentur Polyphot tä- tig ist, bei. 37 Lorant beginnt (ab 1928) als Berliner Fotoredakteur bei der 1923 gegründeten Münchner Illustrierten Pres- se, nach 1930 arbeitet er in München als Chefredak- teur der Zeitung. 1931 hat sie eine wöchentliche Auf- lage von 700.000 Exemplaren. Vgl. Michael Hallet: Stefan Lorant. Godfather of Photojournalism, Oxford 2006, S. 32 ff. 38 Soma Morgenstern: Der Fall Zeileis, in: Ders.: Werke in Einzelbänden, hg. von Ingolf Schulte, Bd. 11: Dramen, Feuilletons, Fragmente, Lüneburg 2000, S. 388–392, hier S. 388 f. 39 Münchner Illustrierte Presse, 23. Februar 1930, S. 236–238 und S. 252. 40 Wolfgang Weber (1902–1985) ist seit 1925 als Fo- tograf für die Münchner Illustrierte Presse (MIP) tätig. Er wird von Stefan Lorant (seit 1928 bei der MIP) be- sonders gefördert und ist um 1930 einer der besten und wichtigsten Reportagefotografen des Blattes. Mit- te 1932 wechselt er zu Ullstein. Vgl. Kristina Danzer: Vom Ethnologen zum Bildjournalisten, in: „Fliegen Sie sofort nach ...“ Wolfgang Weber – Reportagen, Fotogra- fie und Film 1925 bis 1977, hg. von Ute Eskildsen, Aus- stellungskatalog Museum Folkwang, Essen, Göttingen 2004, S. 14–17, hier S. 15 f. 41 Münchner Illustrierte Presse, 23. Februar 1930, S. 236 ff. 42 Ebenda, S. 238. 43 Ebenda, S. 252. 44 Stefan Lorant betont in einem späten Interview, dass in der Münchner Illustrierten Presse die Bildredaktion und nicht etwa der Fotograf (oder der Textautor) für die Auswahl, Anordnung und Gestaltung der Reportagen zuständig war. „The photographers had no influence whatsoever on the selection of pictures to appear in the paper or how the photographs would be presen- ted. Once they delivered their photographs, their job ended.“ Wilhelm Marckwardt: Die Illustrierten der Wei- marer Zeit. Publizistische Funktion, ökonomische Ent- wicklung und inhaltliche Tendenzen (unter Einschluß einer Bibliographie dieses Pressetypus 1918–1932), München 1982, S. 121. 45 Das interessante Blatt, 27. Februar 1930, Titelseite und S. 2/3. 46 Leo Ernst, geb. 1904 in Schwaz, Tirol, Fred Cesˇanek, geb. 1896 in Wien. Beide arbeiten seit Mitte der 1920er Jahre als Pressefotografen in Wien. Seit etwa 1928 ver- markten die beiden ihre Bilder zeitweise gemeinsam unter dem Namen „Ernst & Cesˇanek. 47 Das interessante Blatt, 27. Februar 1930, S. 2. 48 Soma Morgenstern: Der Fall Zeileis, in: Ders.: Werke in Einzelbänden, hg. von Ingolf Schulte, Bd. 11: Dramen, Feuilletons, Fragmente, Lüneburg 2000, S. 388–392, hier S. 389. 49 Der Kuckuck, 5. Januar 1930, S. 8 und 9. 50 Ebenda. 51 Münchner Illustrierte Presse, 31. Januar 1931, S. 100/ 101 und Forts. S. 109. 52 Herbert Molderings: Eine Schule der modernen Fo- toreportage. Die Fotoagentur Dephot (Deutscher Pho- todienst) 1928 bis 1933, in: Fotogeschichte, Heft 107, 2008, S. 5–21, hier S. 13. 53 Münchner Illustrierte Presse, 31. Januar 1931, S. 100. 54 Ebenda, S. 109. 55 Einige der Aufnahmen, die Rübelt in Steyr gemacht hat, erscheinen zehn Tage nach der Reportage im Inte- ressanten Blatt auch im sozialdemokratischen Kuckuck (Reportage: „Steyr stirbt“). Der Kuckuck, 17. Januar 1932, S. 3–5. Weitere Aufnahmen im Kuckuck stam- men von einem Fotografen namens Katona. 56 Das interessante Blatt, 7. Januar 1932, Titelseite. 57 Ebenda, S. 4. 58 Siehe dazu ausführlicher das Kapitel „Im Schatten der Konzerne. Politische Illustrierte in der Zwischenkriegs- zeit“. 59 Münchner Illustrierte Presse, 17. März 1929, S. 356 und 357. Der Text der Reportage stammt von Hans Kramer, Wien. 60 Munkácsi ist ins bekannte österreichische Skigebiet gereist, um die Skikurse von Hannes Schneider zu do- kumentieren. Dieser wird Ende der 1920er Jahre als Schauspieler in den Skifilmen von Arnold Fanck be- kannt. 61 Eisenstaedt arbeitet Anfang der 1930er Jahre für die Agentur A.P. (Associated Press). 62 Kölnische Illustrierte Zeitung, 26. November 1932, S. 1213. 63 Wiener Magazin, Heft 7, Juli 1932, S. 46–51. 64 Vgl. Elke Krasny, Marcus Patka, Christian Rapp, Nadia Rapp (Hg.): Von Samoa zum Isonzo. Die Reisejournalis- tin Alice Schalek, Wien 1999. 65 Kurt Kaindl (Hg.): Harald Lechenperg. Pionier des Foto- journalismus, Salzburg 1990. 66 Tichys Bilder erscheinen in Deutschland in Die Woche, parallel dazu veröffentlicht er ab 1934 Reisereporta- gen in zahlreichen österreichischen Zeitschriften, u. a. im Interessanten Blatt, in den Wiener Bildern, im Wiener Magazin und in der Bühne. 67 Münchner Illustrierte Presse, 21. Februar 1932, S. 172. 68 Vgl. Renate Erhart, Gerd Kaminski: Paizhao. Das alte China in der Linse österreichischer Fotografen (Bericht des Österreichischen Instituts für China- und Ostasien- forschung Nr. 54), Wien 2008, S. 5–12. Neben der Ber- liner Illustrirten Zeitung veröffentlicht er auch in folgen- den Zeitungen und Zeitschriften: Das Magazin, Revue des Monats, Die Woche, Die Dame, Der Silberspiegel, das Kriminalmagazin und Volk und Welt. 69 Berliner Illustrirte Zeitung, 15. September 1929. 70 Ein Beispiel: Lechenpergs Reportage „Kathedralen im Urwald“, die am 12. April 1936 in den Wiener Bildern erscheint, ist zuvor in einer anderen Fassung in der Berliner Illustrirten Zeitung veröffentlicht worden. 71 Moderne Welt, Heft 8, Mai 1934, S. 16 und 17. 72 Ebenda, S. 16 f. 73 Ebenda, S. 17. 74 Eine Aufnahme Lechenpergs vom Februar 1934 zeigt den Wiener Karl-Marx-Hof nach seiner Beschießung im Februar 1934 durch das regierungstreue Militär. Die Aufnahme erscheint Ende Februar sogar als Titelblatt der Berliner Illustrirten Zeitung. 75 Vgl. dazu das Kapitel „Fotografisches Feuilleton. Der Sonntag: ein vergessenes Forum moderner Reportage- fotografie“. 76 Haas betreibt in seiner Werkstätte in der Schützen- straße 9, Wien 3, seit 1925 zusammen mit Carry Hau-
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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus.
Subtitle
Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Author
Anton Holzer
Publisher
Primus Verlag
Date
2014
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86312-073-3
Size
23.0 x 29.0 cm
Pages
498
Keywords
Fotojournalismus, Pressefotografie, Fotografie, Fotografiegeschichte, Mediengeschichte, Kulturgeschichte, Populärkultur, Österreich
Category
Medien

Table of contents

  1. Auf den Spuren der rasenden Reporter Vorwort 7
  2. Neue illustrierte Welt Einleitung 10
  3. Bilder, Nachrichten, Sensationen Die Zeitungsstadt Wien um 1900 22
  4. Die Jagd nach Sensationen Pioniere der Pressefotografie 36
  5. Fotos statt Zeichnungen Das Entstehen einer fotografischen Öffentlichkeit 51
  6. Bild und Text Die Rhetorik der Zeitungsseiten 59
  7. Redaktion, Druck, Vertrieb Wie eine illustrierte Zeitschrift entsteht 70
  8. Im Rampenlicht Der Kaiser im Blick der Fotografen 77
  9. Als die Männer fliegen lernten Die ersten Wiener Flugschauen 91
  10. Mit der Kamera bewaffnet Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg 105
  11. Theater der Macht Parlament und Politik in Bildern 117
  12. Kampf um die Straße Demonstrationen, Kundgebungen und Massenpolitik 134
  13. Im Schatten der Konzerne Politische Illustrierte in der Zwischenkriegszeit 145
  14. Bilder für alle Die Welt der Magazine und Revuen 170
  15. Bilder als Propaganda Die illustrierte Regierungspresse nach 1934 194
  16. Erzählende Bilder Die moderne Fotoreportage in der Zwischenkriegszeit 203
  17. Handel mit Bildern Die Rolle der Fotoagenturen 234
  18. Politische Bilder Die Kultur der Arbeiterfotografie 248
  19. Amerika, ein Traum Wolkenkratzer und Tiller Girls 263
  20. Bubikopf und Zigarette Bilder der „Neuen Frau“ 277
  21. Experiment und Bewegung Tanzschritte in eine neue Zeit 286
  22. Wenn die Hüllen fallen Erotik, Sexualität und Nacktfotografie in der Zwischenkriegszeit 296
  23. Schöne neue Warenwelt Reklame und Mode in der Fotografie 304
  24. Dramatische Nähe Sport und Fotografie 317
  25. Frauen hinter der Kamera Die neuen Fotografinnen 331
  26. Die kurze Zeit der Avantgarde Fotografische Aufbrüche um 1930 344
  27. Landschaft, Berge, Brauchtum Heimatfotografie in den 1930er Jahren 363
  28. Fotografisches Feuilleton „Der Sonntag”: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie 378
  29. Demagogie in Bildern Hitler in Österreich 1938 411
  30. Den Krieg vor Augen Nationalsozialistische Medienpolitik und Ästhetik 419
  31. Eine andere Kulturgeschichte Schluss 437
  32. Anhang
    1. Anmerkungen 446
    2. Fotografinnen und Fotografen 1890 bis 1945 Biografische Notizen 466
    3. Literatur 483
    4. Zeitungen und Zeitschriften 490
    5. Index 491
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