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Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise
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Page - 15 - in Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise

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se am wichtigsten? Was muss bald wieder möglich werden? Und auch um- gekehrt: Was soll nicht mehr kommen? Ist die Krise eine Chance, uns zu besinnen, damit die Welt «danach» nicht einfach wieder so weiterläu# wie vorher? Wie kommt das Danach eigentlich – laut, leise oder hinterrücks? Über mich selbst war ich jedenfalls ziemlich erstaunt, als ich bemerkte, wie rasch mir der Gedanke kam: Das war’s jetzt wohl; die Katastrophe ist da. Wie schnell meine Instinkte nachgaben und ins Unveränderliche ein- lenkten. Es war aber eine Form von akuter Wachheit. Ich versuche, sie mir zu bewahren. Aber ich bemerkte auch, wie wichtig uns Beziehungen sind, Nähe, Berührungen. Ja, liebe Leute, es ist der Beginn des Endes einer Welt, wie wir sie ge- wohnt waren. Wir kommen da so einfach nicht mehr raus. Lasst uns deshalb genau und interessiert sehen, was sich vor unseren Au- gen ereignet, was geschehen musste, was möglich wurde, wie uns Men- schen überraschten und wie sie über sich hinauswuchsen. Damit wir damit beginnen können, mit neuen Einsichten die gemeinsame Welt in einigen wesentlichen Punkten vielleicht etwas besser einzurichten. Literatur World Health Organization, 2020, Timeline of WHO’s response to COVID-19, Last updated 30 July 2020, https://www.who.int/news-room/detail/29-06-2020-covidtimeline (aufgerufen am 11.9.2020). Wenn jetzt alles anders ist, wie ist es denn immer gewesen? 15 https://doi.org/10.5771/9783748922216, am 10.02.2021, 12:13:48 Open Access - - https://www.nomos-elibrary.de/agb
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Religion, Medien und die Corona-Pandemie Paradoxien einer Krise
Title
Religion, Medien und die Corona-Pandemie
Subtitle
Paradoxien einer Krise
Author
Daria Pezzoli-Olgiati
Editor
Anna-Katharina Höpflinger
Publisher
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Date
2021
Language
German
License
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7489-2221-6
Size
15.3 x 22.7 cm
Pages
134
Categories
Coronavirus
Medien

Table of contents

  1. Einführung 7
  2. Fahren auf Sicht im Nebel des notwendig Undeutlichen 11
  3. Wenn jetzt alles anders ist, wie ist es denn immer gewesen? 13
  4. «Wir sitzen zu Hause und draußen geht die Welt unter» 17
  5. Gemeinscha!en in Isolation 23
  6. Leere Tempel, volle Livestreams in China 27
  7. Digitale Au!ührungen des Ausnahmezustands 35
  8. Ambivalente Deutungen des Virus in Facebook-Communities 41
  9. Krise und Solidarität im öffentlichen Raum 49
  10. Solidarität zwischen Kirche und Suppenküche 51
  11. Leid und Hoffnung einer Nation im Grati 59
  12. Unterhaltung in der Pandemie 67
  13. Lieder zwischen Krisenbewältigung und Entertainment 69
  14. Witz und Religionskritik in Internet-Memes 77
  15. Der Tod als mediale Inszenierung 85
  16. Einsamer Abschied vor aller Welt 87
  17. Das Virus ist unsichtbar, der Tod ganz konkret 93
  18. Wirklichkeitsdeutung zwischen Fakten und Fake News 101
  19. Erlösung durch Kapitalismus 103
  20. Die Verschwörung(en) hinter der Pandemie 111
  21. Ausblicke ins Ungewisse 119
  22. Die Pandemie als Ritual – ein Gedankenspiel 121
  23. Prophetische Metaphern der postpandemischen Zeit 127
  24. Abbildungsverzeichnis 133
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