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Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise
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Page - 102 - in Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise

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Michael Maderer, 1994, ist Student des Masterstudiengangs Religions- und Kulturwissenscha# an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. © ª Der Lockdown war für mich eine Konfrontation mit den gegensätzli- chen Tendenzen der gegenwärtigen Gesellscha#. Einerseits zeigten sich Menschen solidarisch und hilfsbereit, andererseits wurden Zu- kun#sängste geschürt und Selbstbezogenheit propagiert. Die Informa- tionstechnik zeigte ihre Vor- und Nachteile durch die Verbreitung von Information und Missinformation. Die Situation und ihre Verarbei- tung durch die Menschen haben mir auch gezeigt, welche Tragweite die Themen, denen ich im Studium der Religions- und Kulturwissen- scha# begegnet bin, haben. Matthias Eder, 1980, arbeitet derzeit an der Ludwig-Maximilians-Universi- tät München an einer religionswissenscha#lichen Dissertation über das Verhältnis von Religion und Rechtsextremismus. © ª Ich wurde von der Pandemie und dem damit einhergehenden Lock- down aus meinem alltäglichen Trott gerissen. Diese ungewohnte Si- tuation brachte mich dazu, meine Lebenssituation, meine Pläne und meine Beziehungen intensiv zu betrachten und neu zu bewerten. Die- se Zeit, in der sich die Ereignisse teilweise überschlagen haben und täglich neue Informationen auf uns einprasselten, war für mich auch eine Zeit der Ruhe und der Introspektion. Wie mir ging es wahr- scheinlich vielen Menschen, die plötzlich zum Stillstand gezwungen waren und die aus dieser Erfahrung auch positive Einsichten gewin- nen konnten. Wirklichkeitsdeutung zwischen Fakten und Fake News 102 https://doi.org/10.5771/9783748922216, am 10.02.2021, 12:13:48 Open Access - - https://www.nomos-elibrary.de/agb
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Religion, Medien und die Corona-Pandemie Paradoxien einer Krise
Title
Religion, Medien und die Corona-Pandemie
Subtitle
Paradoxien einer Krise
Author
Daria Pezzoli-Olgiati
Editor
Anna-Katharina Höpflinger
Publisher
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Date
2021
Language
German
License
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7489-2221-6
Size
15.3 x 22.7 cm
Pages
134
Categories
Coronavirus
Medien

Table of contents

  1. Einführung 7
  2. Fahren auf Sicht im Nebel des notwendig Undeutlichen 11
  3. Wenn jetzt alles anders ist, wie ist es denn immer gewesen? 13
  4. «Wir sitzen zu Hause und draußen geht die Welt unter» 17
  5. Gemeinscha!en in Isolation 23
  6. Leere Tempel, volle Livestreams in China 27
  7. Digitale Au!ührungen des Ausnahmezustands 35
  8. Ambivalente Deutungen des Virus in Facebook-Communities 41
  9. Krise und Solidarität im öffentlichen Raum 49
  10. Solidarität zwischen Kirche und Suppenküche 51
  11. Leid und Hoffnung einer Nation im Grati 59
  12. Unterhaltung in der Pandemie 67
  13. Lieder zwischen Krisenbewältigung und Entertainment 69
  14. Witz und Religionskritik in Internet-Memes 77
  15. Der Tod als mediale Inszenierung 85
  16. Einsamer Abschied vor aller Welt 87
  17. Das Virus ist unsichtbar, der Tod ganz konkret 93
  18. Wirklichkeitsdeutung zwischen Fakten und Fake News 101
  19. Erlösung durch Kapitalismus 103
  20. Die Verschwörung(en) hinter der Pandemie 111
  21. Ausblicke ins Ungewisse 119
  22. Die Pandemie als Ritual – ein Gedankenspiel 121
  23. Prophetische Metaphern der postpandemischen Zeit 127
  24. Abbildungsverzeichnis 133
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