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Vorlesungen über Thermodynamik
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Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszusta¨nde 142 so erha¨lt man schließlich: (115) (cp)1−(cp)2 = dr dT − r T + r v1−v2 {( ∂v1 ∂T ) p − ( ∂v2 ∂T ) p } . Diese Gleichung gestattet abermals eine Pru¨fung des zweiten Hauptsatzes, da sie lauter Gro¨ßen entha¨lt, die unabha¨ngig voneinander gemessen werden ko¨nnen. § 181. Nehmen wir als Beispiel wieder gesa¨ttigten Wasserdampf bei 100◦C., also unter Atmospha¨rendruck, und berechnen hierfu¨r die spezifische Wa¨rme des Dampfes bei konstantem Druck: (cp)1, dann ist: (cp)2 = 1,01 (spezifische Wa¨rme des flu¨ssigen Wassers bei 100◦), r= 539 (Verdampfungswa¨rme des Wassers bei 100◦), T= 373. Ferner1: dr dT =−0,64 (Abnahme der Verdampfungswa¨rme mit der Temperatur), v1 = 1674 (Volumen von 1 g gesa¨ttigtem Wasserdampf bei 100◦),( ∂v1 ∂T ) p = 4,813 (Isobarer Ausdehnungskoeffizient dieses Dampfes). Die entsprechenden Gro¨ßen fu¨r flu¨ssiges Wasser sind: v2 = 1,0,( ∂v2 ∂T ) p = 0,001. Diese Zahlen liefern nach (115) das Ergebnis: (cp)1−(cp)2 =−0,54, oder: (cp)1 = (cp)2−0,54 = 1,01−0,54 = 0,47, 1Vgl.O.Knoblauch,R.LindeundH.Klebe,Mitteilungen u¨berForschungsarbeiten, herausgegeben vom Verein Deutscher Ingenieure Heft 21, Berlin 1905. Ferner: Harvey N. Davis, Proc. of the American Academy of Arts and Sciences. Bd. 45, p. 265, 1910. F. Henning, Zeitschr. f. Physik 2, p. 197, 1920.
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Vorlesungen über Thermodynamik
Title
Vorlesungen über Thermodynamik
Author
Max Planck
Publisher
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Location
Berlin und Leipzig
Date
1922
Language
German
License
PD
Pages
284
Keywords
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Categories
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Table of contents

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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