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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 1: A – I
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214 Christianisierung der Karantanen Maria Saal/Gospa Sveta, Ebner, 1947, Foto Bojan-Ilija Schnabl Werk. In : MIÖG, 26 (1905) 431–478 ; K. Großmann : Megiser, Chris- talnick und die Annales Carinthiae. In : MIÖG, 57 (1949) 359–373 ; H. Wiessner : Michael Gotthard Christalnick, ein unbedankter Kärntner Geschichtsschreiber. In : Volkszeitung (Klagenfurt), 23. Oktober 1949 ; A. Wölger : Die historische Literatur in und für Kärnten, (Phil. Diss.). Wien 1950 ; E. Heinzel : M. Maultasch [Marjeta Krivousta]. In : Le- xikon hist. Ereignisse u. Personen in Kunst, Literatur und Musik, Wien 1956, 467 ; W. Neumann : Michael Gothard Christalnick. Kärntens Bei- trag zur Geschichtsschreibung des Humanismus. Klagenfurt 1956, 21999 ; K. Großmann : Christalnick, Michael Gotthard. In : NDB 3 (1957) 219 ; L. Kretzenbacher : Kärntner Volkserinnerungen an die Reichs-Heiltümer. In : Car I 147 (1957), 803–828 ; S. Hafner : Deutschland und die Deut- schen im Geschichtsbild der Slowenen, in : SDA 3 (1960), 58, Anm. 23 ; W. Neumann : Wirklichkeit und Idee des »windischen« Erzherzogtums Kärnten. Das Kärntner Landesbewußtsein und die österreichischen Frei- heitsbriefe (Privilegium maius). In : SDA 3 (1960), 146, Anm. 7 ; B. Grafenauer : Gotbert Moro, Die Kärntner Chronik des Paracelsus […] [Sammelrezension zu G. Moro : Die Kärntner Chronik des Paracel- sus]. Klagenfurt 1955 ; W. Neumann : Michael Gothard Christalnick. Klagenfurt 1956 ; W. Neumann : Wirklichkeit und Idee des »windischen« Erzherzogtums Kärnten, SDA (1960). In : ZČ 15/1 (1961), 219–223 ; F. Hausmann : Michael Gotthard Christalnick und sein Briefwechsel mit Graf Joachim zu Ortenburg. In : Car I 165 (1975), 69–82 ; C. Fräss- Ehrfeld : Geschichte Kärntens, 1. Klagenfurt 1984, 180, 487, 595, 614 ; F. Hausmann : Ein bisher unbekanntes Werk des Michael Gotthard Christalnick zur Geschichte Kärntens und der Grafen von Ortenburg. In : Car I 179 (1989) 187–274 ; R. Jerolitsch : H. Megiser und die »Anna- les Carinthae« (1612). In : Kollegium, Lyzeum, Gymnasium. Klagenfurt 1991, 49–60 ; W. Baum : Margarete Maultasch, Graz [e. a.] 1994 ; A. Strohmeyer : Konfessionalisierung der Geschichte ? In : J. Bahlcke (Hg.) : Konfessionalisierung in Ostmitteleuropa. Stuttgart 1999, 221–248 ; D. Mihelič : Vstaja imenovana »carmula« (Karantanija, druga polovica 8. stoletja). In : Melikov zbornik. Ljubljana 2001, 197–214 ; P. Štih [e. a.] : Slowenische Geschichte. Gesellschaft – Politik – Kultur. Graz 2008, 176. Peter Kersche Christianisierung der Karantanen. In den Jahren 741/742 hatte der Karantanenfürst Boruth (slow. Borut) die Baiern um Hilfe gegen die Awaren ge- beten (→  altbairisch, →  Bagoaria). Herzog Odilo (736/737–748) sandte ein Heer, das gemeinsam mit den Karantanen den Feind besiegte, unterstellte aber gleichzeitig die Alpenslawen seiner eigenen Oberho- heit (→  alpenslawisch, →  Carantani). Zu deren Siche- rung wurden der Boruth-Sohn Cacatius (Gorazd) und dessen Vetter Cheitmar (Hotimir) zusammen mit anderen Geiseln in einzelne bairische Klöster ge- bracht, wo sie als Christen erzogen wurden. Ziemlich gleichzeitig hatte Zacharias (741–752) als erster von drei Päpsten des 8. Jh.s →  Karantanien der Jurisdiktion →  Salzburgs zugesprochen. Damit waren die Voraussetzungen für die Salzburger Karantanenmission geschaffen, die der aus Irland stam- mende Bischof →  Virgil (746/747–784) energisch betrieb (→  Iro-schottische Mission). Nach dem Tod seines Onkels Boruth wie seines Vetters Cacatius/ Gorazd bat Fürst Cheitmar/Hotimir (um 752– um 769) etwas vor 757, der Salzburger Bischof möge in eigener Person die Mission beginnen. Dieser sandte als seinen Beauftragten, episcopus missus, den Bischof →  Modestus. Die Entscheidung wird deswegen auf vor 757 datiert, weil Papst Stephan II., der Karanta- nien erneut der Salzburger Kirche zugesprochen hatte, in diesem Jahr starb. Vom Wirken des ersten Salzbur- ger Missionars ist konkret die Weihe dreier Kirchen bekannt : Auf →  Maria Saal/Gospa Sveta, gegenüber dem politischen Zentrum Karnburg/Krnski Grad, folgte eine zweite Missionskirche »in der Burg Libur- nia«. Der Name lebt im Lurnfeld (Lurnško polje) bei Spittal an der Drau (Špital ob Dravi) fort und wird mit Recht von Teurnia abgeleitet. Die dritte Kirche wurde ad Undrimas geweiht ; sie befand sich im oder am stei- rischen Aichfeld, d. h. in einem Gebiet, das im Westen das Pölshalsplateau und im Osten St.  Margarethen bei Knittelfeld begrenzen. Der Tod des Modestus wird um 763 angesetzt, er fiel mit der ersten von drei heid- nischen Reaktionen zusammen, deren letzte 772 durch Tassilos Karantanensieg beendet wurde (→  Carmula). Insgesamt sind unter Bischof Virgil nicht weniger als neun Missionen bekannt, deren Personal nicht zuletzt
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 1: A – I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
1: A – I
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
542
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort von Ana Blatnik, Präsidentin des Bundesrates (Juli – Dezember 2014) 7
  2. Spremna besede Ane Blatnik, predsednice državnega sveta (julij – december 2014) 8
  3. Geleitwort von Johannes Koder 9
  4. Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers 11
  5. Einleitung – slowenische Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška 15
  6. Alphabetische Liste der AutorenInnen/BeiträgerInnen im vorliegenden Band 38
  7. Verzeichnis der Siglen 40
  8. Verzeichnis der Abkürzungen und Benutzungshinweise 46
  9. Editoriale Hinweise 51
  10. Lemmata Band 1 A – I 55
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