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Vorlesungen über Thermodynamik
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Temperatur 7 ein ideales Gas ist nach der Zustandsgleichung (5) VT+1−VT = CM p und V0 = CM p ·273, also der Ausdehnungskoeffizient des Gases: 1 273 =α. § 13. Verhalten bei konstantem Volumen. (Isochore oder isopykne oder isostere A¨nderungen.) Spannungskoeffizient heißt das Verha¨ltnis der Zunahme des Druckes bei Erwa¨rmung um 1◦ zu dem Druck bei 0◦C, d.h. die Gro¨ße: pT+1−pT p0 oder ( ∂p ∂T ) V · 1 p0 . Fu¨r ein ideales Gas ist nach der Zustandsgleichung (5) pT+1−pT = CM V und p0 = CM V ·273, also der Spannungskoeffizient des Gases: 1273, gleich dem Ausdehnungskoeffizienten α. § 14. VerhaltenbeikonstanterTemperatur. (IsothermeA¨nderung- en.)Elastizita¨tskoeffizientheißtdasVerha¨ltniseinerunendlichkleinenZunahme des Druckes zu der dadurch bedingten Kontraktion der Volumeneinheit, d. h. die Gro¨ße: dp : ( −dV V ) =− ( ∂p ∂v ) T ·v. Fu¨r ein ideales Gas ist nach der Zustandsgleichung (5) ( ∂p ∂v ) T =−CT v2 , und daher der Elastizita¨tskoeffizient des Gases: CT v =p, also gleich dem Druck. Der reziproke Wert des Elastizita¨tskoeffizienten, na¨mlich das Verha¨ltnis einer unendlich kleinen Kontraktion der Volumeneinheit zu der entsprechenden Druckvermehrung, also − ( ∂v ∂p ) T · 1 v , heißt Kompressibilita¨tskoeffizient. § 15. Die drei Koeffizienten, welche das Verhalten einer Substanz bei isobaren, isochoren und isothermen A¨nderungen kennzeichnen, sind nicht unabha¨ngig voneinander, sondern, fu¨r jede beliebige Substanz, durch eine feste Beziehung verknu¨pft. Durch Differentiation der Zustandsgleichung ergibt sich na¨mlich allgemein: dp= ( ∂p ∂T ) v dT+ ( ∂p ∂v ) T dv, wobei, wie u¨blich, der angefu¨gte Index diejenige Variable bezeichnet, welche bei der Differentiation konstant zu halten ist. Setzt man nun dp= 0, so erha¨lt man die Bedingung, welche fu¨r eine isobare A¨nderung zwischen den
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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