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Vorlesungen über Thermodynamik
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Allgemeine Folgerungen 109 Wenn der Betrag der a¨ußeren Arbeit zu vernachla¨ssigen ist, wie bei konstant gehaltenem Volumen, oder bei vielen chemischen Vorga¨ngen, so ist A= 0, und die Bedingung des Gleichgewichts lautet: δF= 0, d.h. unter allen Zusta¨nden, die bei konstant gehaltener Temperatur ohne Leistung a¨ußerer Arbeit auseinander hervorgehen ko¨nnen, ist der stabilste Gleichgewichtszustand durch das absolute Minimum der freien Energie ausgezeichnet. § 152. Dritter Fall (§147). Wird außer der Temperatur T der Druck p, dem das System unterworfen ist, gleichma¨ßig und konstant gehalten, so hat man (78) A=−pδV und die Gleichgewichtsbedingung (76) wird: δ ( S−U+pV T ) = 0 oder nach (75) (79) δΦ = 0, d.h. bei konstanter Temperatur und konstantem Druck nimmt das System im stabilsten Gleichgewicht denjenigen Zustand an, welchem das absolute Maximum der Funktion Φ entspricht. Wir werden im na¨chsten Abschnitt Gleichgewichtszusta¨nde verschiedener Systeme auf Grund der hier abgeleiteten Sa¨tze betrachten, und dabei nach der Reihe von einfacheren zu komplizierteren Fa¨llen aufsteigen. § 152a. Bei der mathematischen Behandlung thermodynamischer Gleichgewichtsprobleme ist in erster Linie von Wichtigkeit die Wahl der unabha¨ngigenVariabeln.Jenachdemdiese indereinenoderderanderenWeise getroffenwird, tretenanderecharakteristischeFunktionen indenVordergrund, undhierdurchunterscheidetsichdieFormderDarstellungbeidenverschiedenen Autoren. In jedem Falle, bei jeder Wahl der unabha¨ngigen Variabeln, existiert na¨mlich, wie zuerst Massieu gezeigt hat, eine charakteristische Funktion, aus deren Ausdruck alle thermodynamischen Eigenschaften des betrachteten im thermodynamischen Gleichgewicht befindlichen Systems eindeutig, durch einfache Differentiation, abgeleitet werden ko¨nnen, und zwar ist dies immer gerade diejenige Funktion, deren Maximum bzw. Minimum bei
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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