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Vorlesungen über Thermodynamik
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Absoluter Wert der Entropie. Theorem von Nernst 265 tiefe Temperaturen die Beziehung: (272) logps=−logβ 2 α − α βRT . Hier fehlt also das Glied mit logT. Dies ru¨hrt im Grunde daher, daß nach der van der Waalsschen Zustandsgleichung bei unbegrenzt abnehmender Temperatur die spezifische Wa¨rme im dampffo¨rmigen Zustand demselben Wert zustrebt wie im flu¨ssigen Zustand, was mit dem Nernstschen Theorem unvereinbar ist. Eine andere Forderung des Theorems, welche keine der bisher vorgeschlagenen Zustandsgleichungen erfu¨llt, ist die, daß der Ausdehnungskoeffizient der flu¨ssigen Substanz fu¨r T= 0 verschwindet (§285). Ehe man daran denken kann, die chemische Konstante aus der Zustandsgleichung zu berechnen, muß fu¨r letztere zuerst eine Form gefunden sein, welche fu¨r T= 0 und endliche positive Drucke mit dem Nernstschen Theorem vereinbar ist. § 290. Fu¨r eine Mischung idealer Gase mit den Moleku¨lzahlen n1, n2, n3, .. . gelten die in den §§233–239 abgeleiteten Werte der Entropie nach (197): (273) S= ∑ n1(Cp1 logT−R log(c1p)+k1), der Wa¨rmefunktion nach (193) und (191): (274) W=U+pV = ∑ n1(Cp1T+b1), und der charakteristischen Funktion nach (199) und (199a): (275) Φ = ∑ n1 ( Cp1 logT−R log(c1p)+a1− b1 T ) , wobei c1, c2, c3, .. . die molekularen Konzentrationen: c1 = n1 n1 +n2 +n3 + . .. , c2 = n2 n1 +n2 +n3 + . .. , .. . bedeuten. Die chemischen Konstanten a1, a2, a3, .. . haben fu¨r jede Moleku¨lgattung besondereWerteundlassensichdaherausdemVerhaltendereinzelnenchemisch homogenen Komponenten der Mischung, z.B. durch Dampfdruckmessungen, ableiten. Wenn dies geschehen ist, kann man fu¨r jede beliebige zwischen den verschiedenen Moleku¨larten der Mischung stattfindende chemische Reaktion: δn1 : δn2 : . ..=ν1 :ν2 : . ..
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Vorlesungen über Thermodynamik
Titel
Vorlesungen über Thermodynamik
Autor
Max Planck
Verlag
VEREINIGUNG WISSENSCHAFTLICHER VERLEGER WALTER DE GRUYTER & CO.
Ort
Berlin und Leipzig
Datum
1922
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Seiten
284
Schlagwörter
Theoretische Physik, Wirkungsquantum, Nobelpreis, Wärme, Temperatur, Hauptsatz, Systeme, Mathematik
Kategorien
Lehrbücher
Naturwissenschaften Physik

Inhaltsverzeichnis

  1. Erster Abschnitt. Grundtatsachen und Definitionen 2
    1. Erstes Kapitel. Temperatur 2
    2. Zweites Kapitel. Molekulargewicht 19
    3. Drittes Kapitel. Wärmemenge 28
  2. Zweiter Abschnitt. Der erste Hauptsatz der Wärmetheorie 34
    1. Erstes Kapitel. Allgemeine Formulierung 34
    2. Zweites Kapitel. Anwendungen auf homogene Systeme 40
    3. Drittes Kapitel. Anwendungen auf nichthomogene Systeme 60
  3. Dritter Abschnitt. Der zweite Hauptsatz der Wärmetheorie 70
    1. Erstes Kapitel. Einleitung 70
    2. Zweites Kapitel. Beweis 78
    3. Drittes Kapitel. Allgemeine Folgerungen 96
  4. Vierter Abschnitt. Anwendungen auf spezielle Gleichgewichtszustände 113
    1. Erstes Kapitel. Homogenes System 113
    2. Zweites Kapitel. System in verschiedenen Aggregatzuständen 127
    3. Drittes Kapitel. System von beliebig vielen unabhängigen Bestandteilen (Komponenten) 165
    4. Viertes Kapitel. Gasförmiges System 199
    5. Fünftes Kapitel. Verdünnte Lösungen 212
    6. Sechstes Kapitel. Absoluter Wert der Entropie. Theorem von NERNST 253
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