Österreichischer Filmpreis

Der Österreichische Filmpreis wird seit 2011 von der Akademie des Österreichischen Films vergeben. Die Preistrophäe ist seit 2012 in Form einer Wendeltreppe gehalten, die von der Künstlerin Valie Export gestaltet wurde.[1]
Intention


Der Filmpreis ist nicht mit einem Geldgewinn dotiert, sondern soll das Bewusstsein für den österreichischen Film in der Öffentlichkeit und den Zusammenhalt innerhalb der Filmbranche stärken.[2] Sein Zweck ist es, Filmschaffende zu fördern, dabei aber nicht bloß ein „Branchenfest“ zu sein, sondern Werbung für Filme aus Österreich zu machen und dem Publikum einen Überblick zu präsentieren.
Bis 2007 war der „Österreichische Filmpreis“ ein vom Fachverband der Film- und Musikindustrie automatisch an die Verleiher der bestbesuchten Filme eines Jahres vergebener Branchenpreis, der 2008 zu Golden und Austrian Ticket umbenannt wurde.
Auswahlkriterien
Zur Einreichung zugelassen sind Filme, die aus österreichischer Produktion stammen, also mit österreichischen Geldern finanziert wurden bzw. bei internationalen Koproduktionen ein österreichisches Ursprungszeugnis haben. Eine Fernsehausstrahlung darf nicht vor der Preisvergabe erfolgt sein. Zudem sollen die Filme eine klare österreichische kulturelle Prägung aufweisen, wozu sie zumindest zwei von drei Kriterien erfüllen müssen:
- die Originalfassung des Films ist deutschsprachig
- der Regisseur kommt aus Österreich oder wohnt in Österreich
- der Produzent ist Österreicher oder wohnt in Österreich
Preiskategorien
In 17 Kategorien werden mit dem Filmpreis herausragende Leistungen des vorangegangenen österreichischen Filmjahres ausgezeichnet, wobei die Preisträger in einem zweistufigen Auswahlverfahren durch die Akademie-Mitglieder ermittelt werden.
- Bester Spielfilm
- Bester Dokumentarfilm
- Bester Kurzfilm (seit 2013)
- Beste Regie
- Beste weibliche Hauptrolle
- Beste männliche Hauptrolle
- Beste weibliche Nebenrolle (seit 2016)
- Beste männliche Nebenrolle (seit 2016)
- Bestes Drehbuch
- Beste Kamera
- Bestes Kostümbild
- Beste Maske
- Beste Musik
- Bester Schnitt
- Bestes Szenenbild
- Beste Tongestaltung
- Bestes Casting (seit 2024)[3]
Verleihungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Österreichischer Filmpreis: "Atmen" mit sechs Nominierungen Favorit. In: derStandard.at, 19. Dezember 2011.
- ↑ Der Standard: Vorstellung des neuen "Österreichischen Filmpreises", 16. September 2010.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2024: "Des Teufels Bad" in Favoritenrolle. In: DerStandard.at/APA. 11. April 2024, abgerufen am 11. April 2024.
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Die Preisträger des Österreichischen Filmpreises 2011 im Wiener Odeon-Theater . | Eigenes Werk | Manfred Werner - Tsui | Datei:Österreichischer Filmpreis 2011 (90) Preisträger.jpg | |
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