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vom 15.12.2018, aktuelle Version,

Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten

Osterreich   Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten (Staatsamt für Gewerbe, Industrie und Handel / Staatsamt für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten)
Ehemalige österreichische Behörde
Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde
Gründung 30. Oktober 1918 (als Staatsamt, 10. Oktober 1920 Ministerium)
Aufgelöst 16. April 1923 (in BMHV)
Behörden­leitung Handelsstaatsektretär/-minister

Das Staatsamt für Gewerbe, Industrie und Handel, dann Staatsamt für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten, danach Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten (BMHGIB) war von 1918 bis 1923 das österreichische Ministerium für Handel, Gewerbe, Industrie und öffentliches Bauwesen, und vorrangig mit der Reorganisation der Wirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigt.

Historische Entwicklung

Das österreichische Handels- und Gewerbeministerium bildete wurde 1848 im Kaisertum Österreich als Ministerium für Handel und öffentliche Arbeiten begründet, und 1861–67 als Ministerium für Handel und Volkswirtschaft weitergeführt worden war.[1] Nach dem Ausgleich 1867 war ein Handelsministerium für den österreichischen Reichsteil Österreich-Ungarns (Cisleithanien) zuständig.

Mit der Schaffung der Republik nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Ministerium weitergeführt. Es wurde in der Republik Deutsch-Österreich mit 30. Oktober 1918 in der Staatsregierung Renner I als Staatsamt für Gewerbe, Industrie und Handel eingerichtet.[2] Parallel gab es ein Staatsamt für Kriegs- und Übergangswirtschaft (selber Staatssekretär), ein Staatsamt für Öffentliche Arbeiten und eines für Verkehrswesen (das als k.k. Eisenbahnministerium 1898 begründet worden war). Im Folgekabinett (Renner II) per 15. März 1919 als Staatsamt für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten benannt, es übernahm die öffentlichen Arbeiten. Mit der Schaffung der Republik Österreich (während der Staatsregierung Mayr I) wurde es per 10. November 1920 als Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten bezeichnet.

Unter Seipel (II. Kabinett) wurde es 1923 unter Miteinbezug der Verkehrsangelegenheiten in das Bundesministerium für Handel und Verkehr (BMHV) übergeführt. In weiterer Folge gingen die Agenden im Wirtschaftsministerium und – nach einer Zeit als Verstaatlichtenministerium – im heutigen Infrastrukturministerium auf.

Siehe auch Tabellen in Österreichisches Wirtschaftsministerium und Österreichisches Infrastrukturministerium

Staatssekretäre und Bundesminister

Behördenleiter waren:

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Handelsministerium im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  2. § 13 Beschluß der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich vom 30. Oktober 1918 über die grundlegenden Einrichtungen der Staatsgewalt. StGBl 1/1918
Vorgänger Staatsamt/Bundesministerium für Gewerbe, Industrie und Handel/Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten
BMHGIB
Ressorts:
Nachfolger
Handelsministerium Österreichisches Handels- und Gewerbeministerium
30. Oktober 1918 – 16. April 1923
Bundesministerium für Handel und Verkehr
BMHV
Kriegsministerium Österreichisches Industrieministerium
30. Oktober 1918 – 16. April 1923
Bundesministerium für Handel und Verkehr
BMHV
Staatsamt für Öffentliche Arbeiten
(BMÖA)
Österreichisches Bautenministerium
15. März 1919 – 16. April 1923
Bundesministerium für Handel und Verkehr
BMHV

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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