Esternberg liegt auf 510m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2km, von West nach Ost 7,4km. Die Gesamtfläche beträgt 40,3km². Damit ist sie die größte Gemeinde im Bezirk Schärding. 43,4% der Fläche sind bewaldet, 46,9% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 23 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1.Jänner 2024[1]):
Achleiten (170) samt Oberachleiten und Unterachleiten
Aug (46)
Dietzendorf (140) samt Hötzmannsdorf
Esternberg (661)
Gersdorf (24)
Hütt (108) samt Hütt-Siedlung
Kiesling (142) samt Oberkiesling und Unterkiesling
Kösslarn (46)
Lanzendorf (29)
Pfarrhof (179) samt Enzendorf, Jetzendorf und Moos
Pyrawang (130) samt Wörth
Reisdorf (61) samt Buchet, Seebach und Vollmannsdorf
Riedlbach (89)
Ringlholz (35)
Schacher (29) samt Rauhegg
Schörgeneck (326)
Silbering (93) samt Schwabengrub
Unteresternberg (117) samt Mitteresternberg
Urschendorf (91) samt Ruhmansedt
Weeg (74) samt Oberharmansedt und Untergrub
Wetzendorf (90)
Winterhof (46) samt Oberbamberg
Zeilberg (129) samt Oberzeilberg und Unterzeilberg
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kiesdorf, Pyrawang, Urschendorf und Wetzendorf.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte um 1030, als ein Edelmann Rondolf einer Witwe eine halbe Hufe in Osternperge schenkte. Der Name Osternberch scheint erstmals in einer Urkunde des Jahres 1150 auf.[2]
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde 2694 Einwohner, 2001 dann 2816 Einwohner. Die Zunahme erfolgte wegen der positiven Geburtenbilanz trotz einer negativen Wanderungsbilanz. Von 2001 bis 2011 war die Geburtenbilanz negativ (−26), dies wurde aber durch eine Zuwanderung ausgeglichen, sodass die Bevölkerungszahl auf 2902 Personen im Jahr 2011 anstieg.[3]
Pfarrkirche Esternberg: Die Kirche hat einen 47 Meter hohen Kirchturm mit einem Grundriss von 8× 8m, dem Pfarrpatron, dem hl. Bartholomäus geweiht; in der Mitte des neugotischen Hochaltars befindet sich eine Darstellung des hl. Bartholomäus
Filialkirche Pyrawang: Die Kirche ist eine Petruskirche und weist auf eine frühe Erbauungszeit hin. 1982 wurden bei der Innenrestaurierung Reste gotischer Wandmalerei des 14. Jhdts. freigelegt
Burg Krempelstein: Die Burg wird aufgrund einer Sage auch Schneiderschlössl genannt. Die Burg wird erstmals 1337 urkundlich erwähnt.[4] Sie besteht aus einem alten Wohnturm und einem angebauten Palais. Die einstige Ringmauer ist noch teilweise erhalten.
Theater: seit dem Jahr 2000 gibt es eine Theatergruppe, die regelmäßig jeden Frühling Theateraufführungen bietet.
Kultur: Seit dem Jahr 2016 gibt es den „Kulturverein Voll abgefahrn!“, der Fahrten zu kulturellen Veranstaltungen, sowie regelmäßig Konzertabende organisiert.
Der Volleyballverein VC Esternberg wurde unter der Initiative von Heinz-Peter Zauner am 26. April 1976 gegründet. Die größten Erfolge der Damen- (1990) und Herrenmannschaft (1991, 1994, 2017, 2018) waren jeweils der Oberösterreichische Meistertitel.
Tennisanlage des UTC Esternberg
Der Tennisverein UTC Esternberg wurde 1977 gegründet. Die Anlage umfasst 3 Sandplätze und einen All-Weather-Court. Der größte Erfolg war bislang der Aufstieg der 1-er Mannschaft von der Bezirksklasse in die Regionalklasse 2014 sowie 2024.[5]
Wappenbegründung: Das Hauptmotiv erinnert an die Sage, der zufolge die am Donauufer hoch über dem Fluss gelegene Burg Krempelstein im Volksmund das „Schneiderschlößl“ genannt wird: Ein armer, in den verlassenen Mauern der Burg hausender Schneider wollte seine verendete Ziege vom Burgfelsen in die Donau werfen, verfing sich dabei in ihrem Gehörn, wurde mit in die Tiefe gerissen und ertrank.– Die drei Kronen sind ein Hinweis auf die im Nibelungenlied geschilderte Ostlandfahrt der Burgunder-KönigeGunther, Gernot und Giselher, die nach Übersetzen des Inn südlich von Passau am Landwege durch das heutige Gemeindegebiet führte. Die rote Farbe der Kronen bedeutet das blutige Ende dieses Unternehmens.– Der Dreiberg spricht für den Ortsnamen.– Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz.[10]
Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer
NordNordWest
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version.
Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.)
Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions
Eigenes Werk
User:Madden
Datei:Compass card (de).svg
Bezirk Schärding
Eigenes Werk
Joschi Täubler
Datei:Esternberg im Bezirk SD.png
Gotische Wandmalerei in der Filialkirche Pyrawang (14. Jh.) Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 59405 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata )
Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik
Eigenes Werk
User:SKopp , User:Madden , and other users
Datei:Flag of Germany.svg
Gemeindeamt Esternberg
Eigenes Werk
Konrad Lackerbeck
Datei:Gemeindeamt Esternberg.JPG
Location of Bezirk Schaerding within the Land of Upper Austria