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vom 18.07.2019, aktuelle Version,

Karl Maisel

Wiener Zentralfriedhof – Ehrengrab von Karl Maisel
Feuerhalle Simmering, Urnengrab von Helene Maisel, Ehefrau Karl Maisels

Karl Maisel (* 3. November 1890 in Wien; † 13. März 1982 ebenda) war ein österreichischer Gewerkschafter und Politiker (SPÖ).

Leben

Karl Maisel erlernte den Beruf des Maschinenschlossers und war schon in seiner Jugend in den Freien Gewerkschaften aktiv.

Politik

Maisel war von 1932 bis 1934 Mitglied des Wiener Gemeinderates. Nach dem Gewerkschaftsverbot 1934 schloss er sich den Revolutionären Sozialisten an. Es folgten Verhaftungen in der Zeit des Austrofaschismus und der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich.

Sofort nach Kriegsende beteiligte er sich an der Neugründung der Gewerkschaft der Metallarbeiter, deren Obmann er von 1945 bis 1962 war. Während dieser Zeit war er auch Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter. Er wurde 1945 als Abgeordneter zum Nationalrat gewählt und gehörte diesem bis 1959 an.

In der Regierung Figl übernahm er das Amt des Bundesministers für soziale Verwaltung. In dieser Funktion initiierte er verschiedene Sozialgesetze, z. B. das Arbeiterurlaubsgesetz und das Arbeitslosenfürsorgegesetz. Als seine wichtigste Leistung sah er das Inkrafttreten des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) am 1. Januar 1956. Darin ist die Pflichtversicherung der unselbständig Erwerbstätigen geregelt (Krankenversicherung, Unfallversicherung, Pensionsversicherung). Von 1948 bis 1959 war Maisel auch Vizepräsident des ÖGB.

1956 trat er vom Ministeramt zurück und wurde Präsident der Arbeiterkammer Wien (bis 1964).

Von 1946 bis 1962 war er außerdem Präsident des ARBÖ.

Auszeichnungen

Literatur

  Commons: Karl Maisel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. E. Th.: Neues Leben in Feuchtenbach. Ein Urlaubsheim der Metall- und Bergarbeiter. In: Arbeiter-Zeitung, 2. April 1952, S. 6.

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Feuerhalle Simmering - Urnenhain, Urnengrab von Helene Maisel, der Ehefrau des Gewerkschafters und SPÖ-Politikers Karl Maisel (Abteilung 3, Ring 3, Gruppe 8, Nummer 1). Eigenes Werk PicturePrince
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Wiener Zentralfriedhof - Gruppe 14 C, Ehrengrab von Karl Maisel Eigenes Werk PicturePrince
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